Stadtkreis Schweidnitz

1. 4. 1899
Bildung des neuen Stadtkreises Schweidnitz in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, aus der Stadtgemeinde Schweidnitz i./Schles., bisher Kreis Schweidnitz.

1. 1. 1908
Der Stadtkreis Schweidnitz1 in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, umfaßt die Stadtgemeinde Schweidnitz (1 Gemeinde).

8. 11. 1919
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Niederschlesien aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Grunau (teilweise) aus dem Amtsbezirk Jakobsdorf in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Schweidnitz.

1. 2. 1933
Der Stadtkreis Schweidnitz2 in der preußischen Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Breslau, umfaßt die Stadtgemeinde Schweidnitz (1 Gemeinde).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Schweidnitz in Stadt Schweidnitz.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinde Kroischwitz (teilweise) aus dem Amtsbezirk Nieder Weistritz, Landkreis Schweidnitz, in die Stadt und den Stadtkreis Schweidnitz.

1. 4. 1937
Eingliederung der Stadt Zobten (teilweise)3 aus dem Landkreis Breslau den Landkreis Schweidnitz;
Eingliederung der Gemeinden Groß Wierau (teilweise)4 und Tampadel (teilweise)5 aus dem Landkreis Schweidnitz in den Landkreis Breslau.

1. 4. 1938
Zusammenschluß der Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien zur neuen Provinz Schlesien.

1. 10. 1938
Eingliederung der Gemeinden Kroischwitz (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Nieder Weistritz, Nieder Bögendorf (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Nieder Bögendorf und Schönbrunn (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Cammerau, Landkreis Schweidnitz, in die Stadt und den Stadtkreis Schweidnitz;
Eingliederung der Stadt und des Stadtkreises Schweidnitz (teilweise)9 in die Gemeinde Schönbrunn im Amtsbezirk Cammerau, Landkreis Schweidnitz.

18. 1. 1941
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Niederschlesien aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz.

1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinde Zülzendorf (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Teichenau, Landkreis Schweidnitz, in die Stadt und den Stadtkreis Schweidnitz;
Eingliederung der Stadt und des Stadtkreises Schweidnitz (teilweise)11 in die Gemeinde Nitschendorf im Amtsbezirk Wilkau, Landkreis Schweidnitz.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis Schweidnitz12 in der preußischen Provinz Niederschlesien, Regierungsbezirk Breslau, umfaßt die Stadt Schweidnitz (1 Gemeinde).

Erster Bürgermeister/Oberbürgermeister (Stadtkreis Schweidnitz):
-	.	3.	1888:		Bürgermeister Thiele aus Zeitz für 12 Jahre13,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1907:		Kaewel14,
-	.	7.	1917:		Zweiter Bürgermeister Franz Cassebaum für 12 Jahre,
-	.	.	1930:		Dr. Peikert,
-	.	.	1932:		Franke,
-	.	.	1934:		Georg Trzeciak15,
-	.	.	1945:		?.

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Fußnoten:
1		1905: 30.540 Einwohner.
2		1925: 30.758 Einwohner.
3		0,3792 ha.
4		1,8890 ha.
5		0,1280 ha.
6		0,2799 ha.
7		0,0108 ha.
8		231,8087 ha.
9		18,7628 ha.
10		Wege und Wasser von 0,0276 ha (anläßlich der Weistritz-Regulierung).
11		Weg in der Gemarkung Nitschendorf von 0,0030 ha (anläßlich der Weistritz-Regulierung).
12		1945: 35.038 Einwohner.
13		1897: Oberbürgermeister.
14		11. 1908: Verleihung des Titels Oberbürgermeister an den Ersten Bürgermeister Kaewel.
15		1938 umbenannt in Trenk.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 6. 2005.