Stadt Bunzlau

ca. 1250
Verleihung der Stadtrechte an Bunzlau.

?. ?. 1809
Einführung der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie vom 19. 11. 1808 in der Stadt Bunzlau.

1. 7. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Stadtgemeinde Bunzlau.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Bunzlau umfaßt die Stadtgemeinde Bunzlau (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

15. 7. 1884
Eingliederung

• der Stadtgemeinde Bunzlau (teilweise)1 in den Gutsbezirk Rolthlach-Uttig im Amtsbezirk Kroischwitz,
• des Gutsbezirks Rothlach-Uttig (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Kroischwitz in die Stadtgemeinde Bunzlau.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Bunzlau umfaßt die Stadtgemeinde Bunzlau (1 Gemeinde).

14. 2. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Tillendorf (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Tillendorf in die Stadtgemeinde Bunzlau.

11. 3. 1908
Eingliederung der Gutsbezirke Buchwald-Gemeinheide, Forst und Zeche, Forst aus dem Amtsbezirk Tillendorf in die Stadtgemeinde Bunzlau.

5. 5. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Burglehn aus dem Amtsbezirk Tillendorf in die Stadtgemeinde Bunzlau.

1. 7. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Tillendorf (teilweise)4 aus dem Amtsbezirk Tillendorf in die Stadtgemeinde Bunzlau.

13. 2. 1924
Eingliederung der Landgemeinde Eckersdorf (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Kroischwitz in die Stadtgemeinde Bunzlau.

1. 12. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Rothlach (teilweise) aus dem Amtsbezirk Kroischwitz in die Stadtgemeinde Bunzlau.

1. 2. 1933
Der Ortspolizeibezirk Bunzlau umfaßt die Stadtgemeinde Bunzlau (1 Gemeinde).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
Umbenennung der Stadtgemeinde Bunzlau in Stadt Bunzlau.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 5. 1935
Eingliederung

• der Stadt Bunzlau (teilweise)6 in die Gemeinde Tillendorf im Amtsbezirk Tillendorf,
• der Gemeinde Tillendorf (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Tillendorf in die Stadt Bunzlau.

1. 10. 1941
Eingliederung der ? aus ? in die Stadt Bunzlau.

1. 4. 1942
Eingliederung der

• Nieder Schönfeld (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk Schönfeld,
• der Gemeinde Nieder Schönfeld (teilweise)8 aus dem Amtsbezirk Schönfeld

in die Stadt Bunzlau.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Bunzlau umfaßt die Stadt Bunzlau9 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Bunzlau):
-	2.	5.	1814:	Kürbis in Bunzlau für 6 Jahre,
-	.	4.	1820:	Dr. iur. Franz Mens aus ? für 6 Jahre,
-	.	.	1826:	Bürgermeister Dr. iur. Franz Mens in Bunzlau für weitere 6 Jahre10,
-	.	10.	1832:	Justizkommissionsrat Lorenz aus Grünberg für 6 Jahre,
-	.	.	1837:	Bürgermeister Eduard Teuchert aus Lüben für 6 Jahre11,
-	.	5.	1843:	Oberlandesgerichts-Referendar Alexander Schade aus Breslau für 6 Jahre12,
-	.	.	1850:	Kreisrichter Niemann aus Landeck für 6 Jahre,
-	.	.	1852:	Magistratsdirigent Flügel in Bunzlau für 6 Jahre13,
-	.	3.	1863:	Bürgermeister Schilke aus Greifenhagen für 12 Jahre14,
-	.	5.	1865:	Beigeordneter und Kämmerer Julius Stahn in Bunzlau für 12 Jahre,
-	.	.	1877:	Bürgermeister Julius Stahn in Bunzlau für weitere 12 Jahre,
-	.	3.	1889:	Bürgermeister Julius Stahn in Bunzlau für weitere 12 Jahre,
-	13.	6.	1891:	Gerichtsassessor Dr. Friedrich Schirmer aus Halle a. S. für 12 Jahre15,
-	20.	1.	1894:	Stadtkämmerer Paul von Salomon in Bunzlau (kommissarisch?)16,
-	.	4.	1895:	Beigeordneter Paul von Salomon in Bunzlau für 12 Jahre,
-	.	12.	1900:	unbesoldeter Beigeorndeter und besoldeter Stadtrat Henry Richter ausZeitz für 12 Jahre,
-	.	10.	1912:	Bürgermeister Henry Richter in Bunzlau für weitere 12 Jahre,
-	17.	3.	1920:	Ratsherr und Polizeidirektor Ulrich Burmann aus Greifswald für 12 Jahre17,
-	.	.	1929:	Regierungsassessor Dr. Herbert Hausmann vom Landratsamt Sagan (kommissarisch)18,
-	12.	5.	1930:	Zweiter Bürgermeister Walter Siemianowsky aus Küstrin für 12 Jahre,
-	.	.	1942:	Bürgermeister Walter Siemianowsky in Bunzlau für weitere 12 Jahre19.

Fußnoten:
1	Gruhn'sches Haus, 0,1494 ha.
2	Kolonie Sand östlich des Bober und Grundstücke nördlich davon südlich des Eisenbahndammes bzw. des Viaduktes.
3	17,8817 ha.
4	Der auf dem linken Boberufer hinter der Siedlung Sonnenland gelegene unbewohnte Gemeindeteil, insgesamt 16,5253 ha.
5	Der auf dem rechten Boberufer hinter dem Boberhof gelegene unbewohnte Gemeindeteil, insgesamt 30,2249 ha.
6	192,3458 ha.
7	1944: 21.262 Einwohner.
8	4. 1820 als Bürgermeister nach Rothenburg a. d. O.
9	1832 Amt niedergelegt.
10	1849 seines Amtes enthoben.
11	1843 als Polizeirat nach Groß Glogau.
12	1849 seines Amtes enthoben; 3. 1854 als Beigeordneter, Syndikus und besoldeter Ratsherr nach Cüstrin.
13	8. 1881 gestorben.
14	1865 verstorben.
15	8. 1. 1891 gestorben.
16	29. 11. 1894 als Bürgermeister nach Wittenberg.
17	1929 nach Frankfurt am Main.
18	13. 1. 1930 zum Oberpräsidium Breslau versetzt.
10	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 21. 2. 2013.