Amtsbezirk Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.)

1. 10. 1887
Eingliederung aus dem Kreis Strasburg in den neuen Kreis Briesen:

• Amtsbezirk Hohenkirch mit den Landgemeinden Hohenkirch und Klein Brudzaw und dem Gutsbezirk Hohenkirch (3 Gemeinden/Gutsbezirke).
  Er wird verwaltet vom Amtsvorsteher in Hohenkirch.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Hohenkirch umfaßt die Landgemeinden Hohenkirch und Klein Brudzaw und den Gutsbezirk Hohenkirch (3 Gemeinden/Gutsbezirke).

21. 9. 1911
Anderweitige Abgrenzung der Amtsbezirke:

• Der Amtsbezirk Hohenkirch umfaßt die Landgemeinden Deutsch Lopatken, Hohenkirch und Klein Brudzaw und den Gutsbezirk Hohenkirch (4 Gemeinden/Gutsbezirke).

14. 3. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Hohenkirch (teilweise)1 in den Gutsbezirk Hohenkirch;
Eingliederung des Gutsbezirks Hohenkirch (teilweise)2 in die Landgemeinde Hohenkirch.

20. 2. 1915
Eingliederung des Gutsbezirks Hohenkirch (teilweise)3 in die Landgemeinde Hohenkirch.

9. 1. 1920
Der Amtsbezirk Hohenkirch umfaßt die Landgemeinden Deutsch Lopatken, Hohenkirch und Klein Brudzaw und den Gutsbezirk Hohenkirch (4 Gemeinden/Gutsbezirke).

10. 1. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Hohenkirch an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Ksiazki mit den Dorfgemeinden Brudzawki, Ksiazki, Lopatki und Zaskocz tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Brudzawki in Klein Brudzaw,
• Ksiazki in Hohenkirch,
• Lopatki in Lopatken,
• Zaskocz in Zaskotsch.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Ksiazki in Hohenkirch.

?
Vorläufige Umbenennung der Gemeinde Lopatken in Kieslingswalde.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III4 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

24. 10. 1940
Bildung des Amtsbezirks Hohenkirch aus den Gemeinden Hohenkirch, Kieslingswalde, Klein Brudzaw und Zaskotsch (4 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Hohenkirch.

25. 6. 1942
Umbenennung der Gemeinden:

• Hohenkirch in Hohenkirch, Kr. Briesen,
• Kieslingswalde in Kieslingswalde, Kr. Briesen,
• Klein Brudzaw in Kleinbrusau,
• Zaskotsch in Gutsassen.

Umbenennung des Amtsbezirks Hohenkirch in Hohenkirch, Kr. Briesen.

30. 1. 1943
Umbenennung der Gemeinden:

• Hohenkirch, Kr. Briesen in Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.),
• Kieslingswalde, Kr. Briesen in Kieslingswalde, Kr. Briesen (Westpr.).

Umbenennung des Amtsbezirks Hohenkirch, Kr. Briesen in Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.).

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.) umfaßt die Gemeinden Gutsassen, Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.), Kieslingswalde, Kr. Briesen (Westpr.) und Kleinbrusau (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Hohenkirch, Kr. Briesen (Westpr.).

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Hohenkirch):
-	15.	8.	1881:		Hofbesitzer Schulz in Hohenkirch für 6 Jahre,
-	.	7.	1888:		Hofbesitzer Schulz in Hohenkirch für weitere 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	14.	5.	1903:		Besitzer G. Bobrowski in Hohenkirch für 6 Jahre,
-	14.	5.	1909:		Besitzer G. Bobrowski in Hohenkirch für weitere 6 Jahre,
-	1.	4.	1912:		Rittergutsbesitzer Arthur Scheffler in Gut Hohenkirch für 6 Jahre,
-	1.	4.	1918:		Rittergutsbesitzer Artur Scheffler in Hohenkirch für weitere 6 Jahre.
Amtskommissar (Amtsbezirk Amtsvorsteher (Amtsbezirk Hohenkirch, Kr. Briesen/Kr. Briesen [Westpr.]):):
-	24.	10.	1940:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		1,2695 ha.
2		1,2695 ha.
3		0,0001 ha.
4		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.