Landkreis Rottweil

1. 1. 1871
Der Oberamtsbezirk Oberndorf im Königreich Württemberg, Schwarzwaldkreis, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Oberndorf.
Der Oberamtsbezirk Rottweil im Königreich Württemberg, Schwarzwaldkreis, tritt zum Deutschen Reich.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Rottweil.

1. 1. 1908
Der Oberamtsbezirk Oberndorf im württembergischen Schwarzwaldkreis umfaßt 28 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Oberndorf.
Der Oberamtsbezirk Rottweil im württembergischen Schwarzwaldkreis umfaßt 34 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Rottweil.

25. 9. 1919
Umbenennung1 des Königreichs Württemberg in Freier Volksstaat Württemberg.

1. 4. 1924
Auflösung des Schwarzwaldkreises.

1. 12. 1930
Einführung der Gemeindeordnung vom 19. 3. 1930.

30. 1. 1934
Umbenennung2 des Freien Volksstaats Württemberg in Land Württemberg.
Einführung der Kreisordnung vom 29. 1. 1934;
Umbenennung der Oberamtsbezirke in

• Kreise3,
• Kreisverbände4.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.
Bildung des Stadtkreises Schwenningen am Neckar aus der Stadt Schwenningen am Neckar im Kreis Rottweil.

1. 10. 1938
Bildung des neuen Kreises Rottweil aus den Kreisen:

• Oberndorf (teilweise)5 ,
• Rottweil (teilweise)6,
• Spaichingen (teilweise)7,
• Sulz (teilweise)8,
• Tuttlingen (teilweise)9.

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Rottweil in Landkreis Rottweil.

1. 1. 1945
Der Landkreis Rottweil10 im Land Württemberg umfaßt 51 Gemeinden.
Sitz der verwaltung ist die Stadt Rottweil.

Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Rottweil gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Oberamtmann/Landrat (Oberamtsbezirk/Kreis Oberndorf):
-	.	.	1858:	Wilhelm Schubart aus ?,
-	.	.	1871:	Adolf Eduard Löflund aus ?,
-	.	.	1877:	Wilhelm Vogt aus ?,
-	.	.	1885:	Franz Ruisinger aus ?,
-	.	.	1889:	Otto Schwend aus ?,
-	.	.	1905:	Camillo Hailer aus ?,
-	.	.	1930:	Hermann Reihling aus ?,
-	.	.	1934:	Dr. Robert Molfenter aus ?11,
-	.	11.	1936:	Polizeidirektor Eduard Quintenz aus Friedrichshafen12.
Oberamtmann/Landrat (Oberamtsbezirk/Kreis/Landkreis Rottweil):
-	.	.	1848:	Carl Friedrich Leypold aus ?,
-	.	.	1877:	Julius Leipprand aus ?,
-	.	.	1900:	Anton Mezger aus ?,
-	.	.	1915:	Theodor Ehemann aus ?,
-	.	.	1921:	Gustav Regelmann aus ?,
-	.	5.	1940:	Oberregierungsrat Rieger von der Dienststrafkammer in Stuttgart (vertretungsweise),
-	.	6.	1941:	Oberregierungsrat Hermann Rieger in Rottweil (endgültig)13.

Fußnoten:
1		Entsprechend der Verfassung Württembergs vom gleichen Tage.
2		Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934.
3		In staatlichen Angelegenheiten.
4		In Angelegenheiten der Selbstverwaltung.
5		Ohne die Stadt Alpirsbach und die Gemeinden Betzweiler, Ehlenbogen, Rötenbach und Vierundzwanzig Höfe.
6		Ohne die Stadt Schömberg und die Gemeinden Dautmergen, Dormettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Roßwangen, Täbingen und Zimmern.
7		Gemeinde Schörzingen.
8		Gemeinden Aistaig, Boll, Rotenzimmern und Trichtingen.
9		Gemeinden Mühlhausen und Weigheim.
10		1944: 96.985 Einwohner.
11		7. 1936 versetzt an das Technische Landesamt in Ludwigsburg.
12		1. 10. 1938 als Landrat nach Tuttlingen.
13		Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 16. 10. 2005.