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8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Posen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
31. 1. 1816
Neuabgrenzung des Regierungsbezirke Bromberg/Posen.
28. 2. 1817
Neuabgrenzung des Regierungsbezirke Bromberg/Posen.
1. 1. 1818
Bildung des neuen Kreises Bomst in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen, Regierungsbezirk Posen.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wollstein.
?
Einführung der Kreisordnung für das Großherzogtum Posen vom 20. 12. 1828.
1848
Demarkationslinien.
1848/1851
Umbenennung der Provinz Großherzogtum Posen in Posen.
1. 7. 1867
Der Kreis Bomst in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Wollstein.
Es gelten:
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
29. 4. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Ilgen (teilweise)4 aus dem Kreis Fraustadt in den Kreis Bomst.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen5.
?
Teilweise Besetzung des Kreises Bomst durch Polen.
27. 2. 1919
Übertragung der Verwaltung der unbesetzten Teile des Kreises Bomst auf den Landrat in Züllichau6.
20. 11. 1919
Unterstellung des Kreises Bomst unter die neue Regierungsstelle in Schneidemühl (Verwaltungsbezirk Grenzmark Westpreußen-
10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Bomst (teilweise)7 an Polen.
11. 1. 1921
Umbenennung des Verwaltungsbezirks Grenzmark Westpreußen-
1. 7. 1922
Bildung der preußischen Provinz Posen-Westpreußen, bisher Verwaltungsbezirk Posen-Westpreußen;
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 8. 1922
Bildung des Regierungsbezirks Schneidemühl in der preußischen Provinz Posen-Westpreußen.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Neu Kramzig (teilweise)8 aus dem Kreis Bomst in den Kreis Züllichau-
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
30. 9. 1938
Der Kreis Bomst in der preußischen Provinz Grenzmark Posen-
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Züllichau im Kreis Züllichau-
1. 10. 1938
Auflösung des Kreises Bomst:
26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Wolsztyn tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Wolsztyn in Wollstein.
Eingliederung des Landkreises Wollstein in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Posen;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. m. dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.
29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Wollstein.
29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III10 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
21. 5. 1941
Bestätigung des Namens Wollstein.
1. 1. 1945
Der Landkreis Wollstein11 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Posen, umfaßt 83 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Wollstein.
Landrat (Kreis Bomst): | |||||
- | . | . | 1815: | Hans von Unruh, | |
- | . | . | 1824: | Graf von Pinto aus ?, | |
- | . | . | 1834: | Regierungsassessor Bitter von der Regierung in Posen (kommissarisch), | |
- | 18. | 7. | 1835: | Regierungsassessor Bitter in Bomst? (endgültig), | |
- | . | . | 183?: | Regierungsassessor Freiherr von Byern von der Regierung in Posen (kommissarisch),/td> | |
- | 5. | 6. | 1837: | Regierungsassessor Freiherr von Byern in Bomst (endgültig), | |
- | . | . | 1846: | Jérôme Napoléon Freiherr von Schlotheim aus ?, | |
- | . | . | 1853: | Hans Wilhelm Freiherr von Unruh- |
|
- | . | . | 1894: | Graf Kuno von Westarp aus ?, | |
- | . | . | 190?: | Artur von Lucke aus ? (kommissarisch), | |
- | 16. | 3. | 1909: | Landrat Artur von Lucke in Bomst (endgültig), | |
Kreiskommissar Bomst in Züllichau, Landratsamt (Kreis Bomst): | |||||
- | 27. | 2. | 1919: | Landrat Kurt Konrad von Monbart in Züllichau, | |
- | . | . | 1933: | Anton Hauk aus ? (kommissarisch), | |
- | . | 1. | 1934: | Oberamtmann Anton Hauk in Züllichau (endgültig)12, | |
- | . | 7. | 1935: | Landrat Karl Schröder aus Schlochau (vertretungsweise), | |
- | . | 3. | 1937: | Oberregierungsrat Franz Clemens Schiffer vom Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern (vertretungsweise), | |
- | . | 2. | 1938: | Regierungsrat Franz Clemens Schiffer in Züllichau (endgültig)13, | |
Landkommissar (Landkreis Wollstein): | |||||
- | . | 10. | 1939: | Schulz aus ?, | |
Landrat (Landkreis Wollstein): | |||||
- | 26. | 10. | 1939: | Regierungsassessor Dr. Rolf Schneider in Wollstein (kommissarisch)14, | |
- | . | 6. | 1941: | Regierungsrat Dr. Rolf Schneider in Wollstein (endgültig), | |
. | 194?. | 1945: | Leyde (vertretungsweise), | ||
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | ||
1 | Unter anderem: Festlegung der zukünftigen Grenze zwischen Preußen und Rußland im Gebiet des früheren Herzogtums Warschau. |
|
2 | Aufgrund des Patentes wegen der Besitznahme des an Preußen zurückfallenden Teiles des Herzogtums Warschau vom gleichen Tage. | |
3 | 1905: 61.219 Einwohner. | |
4 | 12,0310 ha. | |
5 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. | |
6 | Unter der Bezeichnung: Kreiskommissar Bomst in Züllichau, Landratsamt. |
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7 | Hauptteil mit der Kreisstadt Wollstein. | |
8 | Enklave Goltzener Winkel. | |
9 | 1925: 13.179 Einwohner. | |
10 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). | |
11 | 1941: 45.589 Einwohner. | |
12 | 5. 1935 Entlassung auf Nachsuchen erteilt. | |
13 | 21. 11. 1940 beim Feindflug gegen England gefallen. | |
14 | 2. 1940 zum Regierungsrat ernannt. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 25. 5. 2006.