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1. 7. 1816?
Bildung
1. 4. 1818
Der Regierungsbezirk Danzig in der preußischen Provinz Westpreußen umfaßt den Stadtkreis Danzig, den Landkreis Danzig und die Kreise Berent, Carthaus, Marienburg, Neustadt und Stargard (7 Kreise).
Er wird zunächst verwaltet vom Regierungspräsdenten in Danzig.
13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung eines Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur neuen preußischen Provinz Preußen mit dem Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
Die Provinz Preußen umfaßt die Regierungsbezirke Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.
?
Umbenennung des Kreises Stargard in Preußisch Stargard.
1. 1. 1874
Bildung des Stadtkreises Elbing aus der Stadtgemeinde Elbing, bisher Kreis Elbing;
Umbenennung des Kreises Elbing in Landkreis Elbing.
1. 4. 1878
Bildung der Provinz Westpreußen aus den Regierungsbezirken Danzig und Marienwerder, bisher Provinz Preußen.
Sitz der Verwaltung ist Danzig.
1. 10. 1887
Bildung der Kreise
1. 1. 1919
Der Regierungsbezirk Danzig in der preußischen Provinz Westpreußen umfaßt die Stadtkreise Danzig und Elbing, den Landkreis Elbing und die Kreise Berent, Danziger Höhe, Danziger Niederung, Dirschau, Karthaus, Marienburg (Westpr.), Neustadt i. Westpr., Preußisch Stargard und Putzig (12 Kreise).
Er wird zuletzt verwaltet vom Regierungspräsdenten in Danzig.
1. 10. 1919
Einstweilige Unterstellung des Stadtkreises Elbing und des Landkreises Elbing unter den Regierungspräsidenten und den Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
10. 1. 1920
Abtretung
1. 7. 1922
Auflösung der Provinz Westpreußen.
Eingliederung des Stadtkreises Elbing, des Landkreises Elbing und des Kreises Marienburg (Westpr.) in die Provinz Ostpreußen5.
Regierungspräsident (Regierungsbezirk Danzig): | ||||
- | . | . | 1816?: | ?, |
- | 1. | 3. | 1819: | Regierungsvizepräsident Theodor Nicolovius von der Regierung in Königsberg i. Pr.6, |
- | 9. | 5. | 1825: | Johann Rothe aus7, |
- | . | . | 1841: | Robert von Blumenthal aus ?8, |
- | . | 3. | 1850: | ehemaliger Regierungspräsident Dr. iur. Moritz von Bardeleben aus Arnsberg (vertretungsweise)9, |
- | 6. | 7. | 1863: | Robert von Prittwitz aus ?, |
- | 23. | 8. | 1869: | Regierungspräsident Gustav von Diest aus Wiesbaden10, |
- | 4. | 8. | 1876: | Geheimer Oberfinanzrat Franz von Hoffmann vom preußischen Finanzministerium in Berlin11, |
- | 1. | 4. | 1878: | Oberpräsident Dr. Heinrich von Achenbach in Danzig12, |
- | . | . | 1879: | Oberpräsident Dr. Adolf Ernst von Ernsthausen in Danzig13, |
- | . | . | 1881: | Wilhelm von Wienskowski gen. Saltzwedel aus ?14, |
- | . | . | 1883: | Konrad Rothe aus ?15, |
- | 11. | 5. | 1887: | Adolf von Heppe aus ?, |
- | . | . | 1890: | Friedrich von Holwede aus ?16, |
- | . | . | 1902: | Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat Jadislaus [Jaroslaw] von Jarotzky vom preußischen Ministerium des Innern in Berlin17, |
- | . | . | 1909: | Lothar Foerster aus ?18. |
Fußnoten: | |
1 | Amtsbezirke Goschin, Kelpin, Langenau, Leesen, Löblau, Matern, Meisterswalde, Ohra-Schönfeld, Oliva, Olivaer Forst, Praust mit Ausschluß der Landgemeinde Rostau, Saalau, Saspe, Straschin, Suckzin, Trampken, Uhlkau - Gutsbezirk Klein Kleschkau -, Wonneberg und Zigankenberg. |
2 | Amtsbezirke Bürgerwiesen, Einlage, Gottswalde, Groschkenkampe, Groß-Zünder, Heubude, Käsemark, Osterwick, Pasewark, Praust - Langemeinde Rostau-, Pröbbernau, Reichenberg, Steegen, Stutthof, Trutenau, Weichselmünde und Wotzlaff. |
3 | Amtsbezirke Golmkau, Hohenstein, Mühlbanz, Sobbowitz, Stüblau und Uhlkau mit Ausschluß des Gutsbezirks Klein Kleschkau. |
4 | Stadtgemeinde Dirschau und Amtsbezirke Borroschau mit Ausnahme der Landgemeinde Labuhnken, Dalwin, Forstbezirk Pelplin, Gardschau, Gerdin, Liebenhof, Liebschau, Pelplin, Rathstube, Schlanz, Subkau, Swaroschin, Watzmiers, Zeisgendorf. |
5 | Im dortigen neuen Regierungsbezirk Westpreußen. |
6 | 1825 Amt niedergelegt und wegen immer geschwächter Gesundheit in den Ruhestand versetzt. |
7 | Wegen mehr und mehr abnehmender Kräfte zum 5. |
8 | 29. 5. 1863 als Regierungspräsident nach Sigmaringen. |
9 | 5. 1850 zum Geheimen Regierungsrat im preußischen Innenministerium ernannt. |
10 | 1876 als Regierungspräsident nach Merseburg. |
11 | 4. 8. 1876 als Regierungspräsident nach Aachen. |
12 | 1. 4. 1879 zum Oberpräsidenten in Potsdam ernannt. |
13 | 1877 zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt; 10. 9. 1888 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt; 24. 8. 1894 gestorben. |
14 | 1882 verstorben. |
15 | 11. 3. 1887 als Regierungspräsident versetzt nach Cassel. |
16 | 20. 1. 1903 als Regierungspräsident nach Breslau. |
17 | 18. 12. 1909 zum Regierungspräsidenten in Münster i. W. ernannt. |
18 | Zuletzt Reichs- und Staatskommissar in Danzig; 1. 7. 1923 in den Ruhestand versetzt. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 23. 7. 2012.