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8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Westphalen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 8. 1816
Aufnahme der Tätigkeit der Regierung in Arnsberg.
?. ?. 181?
Bildung des neuen Kreises Iserlohn in der preußischen Provinz Westphalen, Regierungsbezirk Arnsberg, aus ?.
Kreisstadt ist Iserlohn.
1. 1. 1819
Eingliederung des Kreises Iserlohn (teilweise)1 in den Kreis Arnsberg.
?. ?. 1827
Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westphalen vom 13. 7. 1827.
1. 1. 1832
Eingliederung der Kirchspiele Balve und Affeln aus dem Kreis Iserlohn in den Kreis Arnsberg.
?. ?. 1841
Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 31. 10. 1841.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1856
Einführung der:
1. 7. 1867
Der Kreis Iserlohn in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Iserlohn.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1887
Einführung der Kreisordnung für die Provinz Westfalen vom 31. 7. 1886.
1. 4. 1907
Bildung des neuen Stadtkreises Iserlohn aus der Stadtgemeinde Iserlohn, bisher Kreis Iserlohn;
Umbenennung des Kreises Iserlohn in Landkreis Iserlohn.
3. 3. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Iserlohn (teilweise)3 in die Landgemeinde Oestrich im Landkreis Iserlohn.
28. 8. 1908
Eingliederung der Landgemeine Berchum (teilweise)4 aus dem Landkreis Iserlohn in den Landkreis Hagen.
19. 5. 1909
Eingliederung der Gemeinde Oestrich (teilweise)5 aus dem Landkreis Iserlohn in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Iserlohn.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen6.
24. 11. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Oestrich (teilweise)7 aus dem Landkreis Iserlohn in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Iserlohn.
1. 8. 1929
Eingliederung der Landgemeinden Calle (teilweise) und Oestrich (teilweise) aus dem Landkreis Iserlohn in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Iserlohn;
Eingliederung der Stadtgemeinde Schwerte und der Landgemeinden Garenfeld, Geisecke, Holzen, Lichtendorf, Villigst, Wandhofen und Westhofen, Stadt aus dem Landkreis Hörde in den Landkreis Iserlohn.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 1934.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinde Östrich (teilweise)8 aus dem Landkreis Iserlohn in die Stadt und den Stadtkreis Iserlohn.
1. 1. 1945
Der Landkreis Iserlohn9 in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, umfaßt 30 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Iserlohn.
Landrat (Kreis/ |
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- | . | . | 1817: | Friedrich Freiherr von Wrede zu Melschede aus Gut Melschede, | |
- | . | . | 1817: | Peter Eberhard Müllensiefen aus ?, | |
- | . | . | 1836: | Ludwig Schütte aus ?, | |
- | . | . | 1862: | August Overweg aus ?, | |
- | . | . | 1877: | Maximilian Löbbecke aus ? (kommissarisch), | |
- | . | . | 1878: | Maximilian Löbbecke in Iserlohn (endgültig), | |
- | 6. | 10. | 1887: | Regierungsassessor Ullrich Nauck vom Preußischen Ministerium der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten in Berlin (kommisarisch), | |
- | 16. | 10. | 1888: | Regierungsassessor Ullrich Nauck in Iserlohn (endgültig)10, | |
- | 1. | 10. | 1919: | Regierungsrat Dr. August Loos vom Oberpräsidum in Danzig (kommissarisch), | |
- | . | . | 1920: | Regierungsrat Dr. August Loos in Iserlohn (endgültig)11, | |
- | 1. | 6. | 1932: | Regierungsrat Dr.Hans Storck, zugeteilt der Preußischen Bau- und Finanzdirektion in Berlin (vertretungsweise), | |
- | 31. | 10. | 1932: | Regierungsrat Dr. Hans Storck in Iserlohn (endgültig)12, | |
- | 12. | 3. | 1935: | Landrat Karl von Rumohr aus Berleburg (vertretungsweise), | |
- | 1. | 4. | 1936: | Landrat Karl von Rumohr versetzt von Berleburg nach Iserlohn13, | |
- | 1. | 11. | 1939: | Regierungsrat Erich Ebel von der Regierung in Königsberg (Pr) (vertretungsweise), | |
- | 14. | 2. | 1940: | Regierungsrat Erich Ebel in Iserlohn (kommissarisch), | |
- | 9. | 8. | 1940: | Regierungsrat Erich Ebel in Iserlohn (endgültig)14. |
Fußnoten: | ||
1 | Teile der Ämter Balve und Menden. | |
2 | 1905: 64.135 Einwohner. | |
3 | 2 Parzellen. | |
4 | 0,0505 ha. | |
5 | 5 Parzellen. | |
6 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. | |
7 | 2 Wegeparzellen. | |
8 | Insgesamt 108,0135 ha. | |
9 | 1944: 118.642 Einwohner. | |
10 | 16. 9. 1919 auf Gesuch aus dem Staatsdienst entlassen. | |
11 | 6. 1932 kommissarisch mit der Verwaltung des Landratsamtes in Nienburg beauftragt. | |
12 | 1. 1935 in das Reichs- und Preußische Ministerium des Innern einberufen. | |
13 | 1894 a. D. | |
14 | 26. 2. 1922 in den einstweiligen Ruhestand versetzt; 1. 10. 1925 in den Ruhestand versetzt. |
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Zuletzt geändert am 1. 1. 2006.