Amt Kirchlengern

1. 1. 1919
Bildung des neuen Amtes Kirchlengern aus den Landgemeinden Häver, Kirchlengern, Klosterbauerschaft, Quernheim, Rehmerloh und Stift Quernheim, bisher Amt Mennighüffen.
Es wird zunächst verwaltet vom Amtmann in Kirchlengern.

5. 5. 1925
Eingliederung der Landgemeinde Rehmerloh (teilweise)1 in die Landgemeinde Stift Quernheim.

1929?
Eingliederung des Gutsbezirks Oberbehme aus dem Amt Herford-Hiddighausen und des Gutsberks Steinlacke aus dem Amt Ennigloh in die Landgemeinde Kirchlengern.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19272.

21. 5. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Kirchlengern (teilweise)3 in die Landgemeinde Bermbeck im Amt Herford-Hiddenhausen.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom vom 15. 12. 1933.

1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 19344.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 9. 1935
Eingliederung der Gemeinden:

• Kirchlengern (teilweise)5 in die Gemeinde Spradow im Amt Ennigloh,
• Spradow (teilweise)6 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Kirchlengern.

1. 7. 1936
Eingliederung der Gemeinde Dünne (teilweise)7 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Klosterbauerschaft.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden:

• Bermbeck (teilweise)8 aus dem Amt Herford-Hiddenhausen in die Gemeinde Kirchlengern,
• Klosterbauerschaft (teilweise)9 in die Gemeinde Quernheim, Stift,
• Klosterbauerschaft (teilweise)10 in die Gemeinde Remerloh,
• Remerloh (teilweise)11 in die Gemeinde Klosterbauerschaft,
• Spradow (teilweise)12 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Klosterbauerschaft.

1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinden:

• Kirchlengern (teilweise)13 in die Gemeinde Obernbeck im Amt Mennighüffen,
• Kirchlengern (teilweise)14 in die Gemeinde Südlengern im Amt Ennigloh,
• Klosterbauerschaft (teilweise)15 und Remerloh (teilweise)16 in die Gemeinde Quernheim, Stift,
• Quernheim (teilweise)17 in die Gemeinde Remerloh,
• Quernheim (teilweise)18 in die Gemeinde Spradow im Amt Ennigloh,
• Quernheim, Stift (teilweise)19 in die Gemeinde Klosterbauerschaft,
• Spradow (teilweise)20 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Quernheim,
• Südlengern (teilweise)21 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Kirchlengern.

1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinden:

• Klosterbauerschaft (teilweise)22 in die Gemeinde Quernheim, Stift,
• Löhne (teilweise)23 aus dem Amt Gohfeld in die Gemeinde Kirchlengern.

1. 10. 1938
Eingliederung der Gemeinde Häver (teilweise)24 und der Gemeinde Spradow (teilweise)25 aus dem Amt Ennigloh in die Gemeinde Quernheim.

1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Löhne (teilweise)26 aus dem Amt Gohfeld in die Gemeinde Kirchlengern.

1. 7. 1939
Eingliederung der Gemeinde Rehmerloh (teilweise)27 in die Gemeinde Quernheim, Stift.

1. 10. 1939
Eingliederung der Gemeinde Häver (teilweise)28 und der Gemeinde Obernbeck (teilweise)29 aus dem Amt Mennighüffen in die Gemeinde Kirchlengern.

1. 1. 1945
Das Amt Kirchlengern umfaßt die Gemeinden Häver, Kirchlengern, Klosterbauerschaft, Quernheim, Quernheim, Stift und Rehmerloh (6 Gemeinden).
Es wird zuletzt verwaltet vom Amtsbürgermeister in Kirchlengern.

Amtmann/Bürgermeister/Amtsbürgermeister(Amt Kirchlengern):
-	1.	1.	1919:	Amtsrentmeister Wiegand aus Löhne (kommissarisch),
-	8.	4.	1919:	Amtsrentmeister Wiegand in Kirchlengern (endgültig),
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	5 Wohnhäuser, 0,7361 ha.
2	Danach heißt der Amtmann hinfort Bürgermeister.
3	1 Parzelle.
4	Danach heißt der Bürgermeister hinfort Amtsbürgermeister.
5	0,0038 ha.
6	0,0277 ha.
7	0,0174 ha.
8	0,0050 ha.
9	0,0082 ha.
10	0,0172 ha.
11	0,0172 ha.
12	0,1817 ha.
13	0,0504 ha.
14	1,4687 ha.
15	0,7348 ha.
16	0,0096 ha.
17	0,0057 ha.
18	0,0475 ha.
19	1,1230 ha.
20	0,3972 ha.
21	8,8711 ha.
22	0,0133 ha.
23	1,3537 ha.
24	0,0086 ha.
25	0,6124 ha.
26	8,1870 ha.
27	0,6147 ha.
28	0,2487 ha.
29	1,2541 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 23. 12. 2008.