Stadtkreis Gelsenkirchen

1. 1. 1896
Bildung des neuen Stadtkreises Gelsenkirchen in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, aus der Stadtgemeinde Gelsenkirchen, bisher Kreis Gelsenkirchen.

1. 4. 1903
Eingliederung aus dem Landkreis Gelsenkirchen in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Gelsenkirchen:

• Landgemeinden Bismarck, Bulmke, Heßler, Hüllen und Schalke aus dem Amt Schalke,
• Landgemeinde Ückendorf aus dem Amt Ückendorf.

1. 1. 1908
Der Stadtkreis Gelsenkirchen1 in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, umfaßt die Stadtgemeinde Gelsenkirchen (1 Gemeinde).

1. 4. 1928
Bildung der neuen Stadtgemeinde und des neuen Stadtkreises Stadtkreises Gelsenkirchen-Buer im Regierungsbezirk Münster aus:

• der Stadtgemeinde und dem Stadtkreis Buer, bisher Regierungsbezirk Münster,
• der Stadtgemeinde und dem Stadtkreis Gelsenkirchen, bisher Regierungsbezirk Arnsberg,
• der Landgemeinde Horst-Emscher aus dem Landkreis Recklinghausen, Regierungsbezirk Münster.

21. 5. 1930
Umbenennung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Gelsenkirchen-Buer in Gelsenkirchen.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Gelsenkirchen in Stadt Gelsenkirchen.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis Gelsenkirchen2 in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, umfaßt die Stadt Gelsenkirchen (1 Gemeinde).

2005
Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises Gelsenkirchen gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Erster Bürgermeister/Oberbürgermeister (Stadtkreis Gelsenkirchen/Gelsenkirchen-Buer):
-	.	.	189?:		Oberbürgermeister Wilhelm Friedrich Vattmann aus ? für weitere 12 Jahre,
-	.	.	1902:		Theodor Machens aus ? für 12 Jahre,
-	10.	5.	1919:		Erster Beigeordneter Karl von Wedelstaedt in Gelsenkirchen für 12 Jahre3,
-	1.	4.	1928:		Oberbürgermeister Karl von Wedelstaedt in Gelsenkirchen-Buer (kommissarisch)4,
-	20.	9.	1928:		stellvertretender kommissarischer Oberbürgermeister Emil Zimmermann in Gelsenkichen-Buer für 12 Jahre,
-	13.	3.	1933:		Stadtkämmerer Dr. Wilhelm Schumacher in Gelsenkirchen (vertretungsweise),
-	7.	4.	1933:		Vorsitzender des Gau-Uschla Westfalen-Nord der NSDAP Carl Egbert Böhmer in Gelsenkirchen als Staatskommissar,
-	21.	7.	1933:		Carl Egbert Böhmer in Gelsenkichen (kommissarisch),
-	28.	9.	1933:		Carl Egbert Böhmer in Gelsenkichen für 12 Jahre5.

Fußnoten:
1		1905: 147.005 Einwohner.
2		1944: 317.505 Einwohner.
3		Mit der Verleihung des Titels: Oberbürgermeister.
4		Seit 30. 9. 1929 im Ruhestand.
5		Bis 1945.
6		5 Parzellen.
7		5 Parzellen.
8		2 Parzellen.
9		0,0033 ha.
10		3 Parzellen.
11		Diverse Parzellen.
12		1 Parzelle.
13		0,0006 ha.
14		0,0017 ha.
15		4,0494 ha.
16		2 Parzellen.
17		4 Parzellen.
18		5 Parzellen.
19		10 Parzellen.
20		1944: 126.711 Einwohner.
21		Mit dem Titel: Oberbürgermeister.
22		Seit 31. 3. 1932 im Ruhestand.
23		24. 3. 1935 gestorben.
24		Bis 1945.
25		Verstaatlichung der Sicherheitspolizei im Stadtkreis Bielefeld ab 1. 4. 1926; Aufhebung des Polizeipräsidiums zum 1. 4. 1934.
26		30. 10. 1932 einstweilig in den Ruhestand versetzt.
27		31. 3. 1934 einstweilig in den Ruhestand versetzt; 4. 1934 der Regierung in Stettin überwiesen.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 19. 1. 2006.