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15. 7. 1816
Eingliederung1 des hessen-darmstädtischen Herzogtums Westphalen2 und der Grafschaften Wittgenstein-Berleburg und Wittgenstein-Wittgenstein in den preußischen Staat.
Die Regierung bleibt in Arnsberg.
1. 8. 1816
Bildung der Regierungsbezirke Arnsberg, Minden und Münster.
Aufnahme der Tätigkeit der jetz preußischen Regierung in Arnsberg.
1. 7. 1817
Einteilung des Regierungsbezirks Arnsberg (teilweise) in Kreise:
Bildung des Kreises Medebach aus den Ämtern
Kreisstadt ist Medebach.
1. 1. 1818
Einteilung des Regierungsbezirks Arnsberg (Rest) in Kreise:
Bildung des Kreises Brilon aus den Ämtern
Kreisstadt ist Brilon.
Das Landratsamt ist in Padberg.?
1. 1. 1819
Eingliederung der Kreise
22. – 25. 2. 1826
Auflösung der Schultheißbezirke;
Einteilung des Kreises Brion in Bürgermeistereien.
?. ?. 1827
Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westphalen vom 13. 7. 1827.
1. 2. 1837
Einführung der revidirten Städteordnung für die Preußische Monarchie vom 17. 3. 1831 in der Stadt Brilon.
?. ?. 1841
Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 31. 10. 1841.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden5.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1856
Einführung der
1. 7. 1867
Der Kreis Brilon in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Brilon.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1887
Einführung der Kreisordnung für die Provinz Westfalen vom 31. 7. 1886.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen10.
20. 3. 1919
Umbenennung11 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen112.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192713.
16. 6. 1928
Eingliederung
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung18 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 193419.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Brilon in Landkreis Brilon.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung20 in den Landkreisen.
1. 1. 1945
Der Landkreis Brilon in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, umfaßt 63 Gemeinden.
Das Landratsamt ist in Brilon.
1. 4. 1945
Besetzung der Stadt Medebach durch US-Truppen.
29. 4. 1945
Besetzung der Städte Brilon, Hallenberg, Niedermarsberg und Obermarsberg durch US-Truppen.
Amtmann (Amt Brilon): | ||||
- | . | . | 1807: | C. Joseph von Stockhausen in Brilon. |
Amtmann (Amt Fredeburg): | ||||
- | . | . | 1811: | Brunswicker in Fredeburg. |
Amtmann (Amt Marsberg): | ||||
- | . | . | 1807: | Joseph Schulte in Marsberg. |
Amtmann (Amt Medebach): | ||||
- | . | . | 1808: | Advokat Aloys Hundt in Medebach. |
Landrat (Kreis Medebach): | ||||
- | 1. | 7. | 1817: | Adolf Pilgrim aus ?21. |
Landrat (Kreis/Landkreis Brilon):: | ||||
- | 1. | 1. | 1818: | Maximilian Freiherr Droste zu Vischering-Padberg aus Padberg, |
- | 21. | 7. | 1847: | Kreisdeputierter Max Freiherr von Droste-Vischering-Padberg in Brilon, |
- | 1. | 2. | 1879: | Landrat Dr. Hans Federath aus Wehlau (kommissarisch), |
- | . | . | 1879: | Landrat Dr. Hans Federath in Brilon (endgültig)22, |
- | . | 10. | 1900: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer Johann Freiherr von Gaugreben aus ? (kommissarisch), |
- | . | . | 1901: | Johann Freiherr von Gaugreben in Brilon (endgültig)23, |
- | . | 3 | 1909: | Regierungsassessor Haslinde von der Regierung in Arnsberg (vertretungsweise), |
- | 1. | 7. | 1909: | Regierungsassessor Haslinde in Brilon (kommissarisch)24, |
- | 1. | 10. | 1909: | Gerichtsassessor Heinrich Jansen aus Düsseldorf (kommissarisch), |
- | 6. | 5. | 1910: | Regierungsassessor Heinrich Jansen in Brilon (endgültig)25, |
- | 13. | 10. | 1914: | Regierungsassessor Bilharz von der Regierung Gumbinnen26 (vertretungsweise), |
- | . | 2. | 1915: | Regierungsassessor Windels vom Landratsamt Beckum (vertretungsweise), |
- | 18. | 5. | 1936: | Stadtassessor Schramm aus Hamm (vertretungsweise), |
- | 7. | 12. | 1936: | Stadtassessor Schramm in Brilon (kommissarisch), |
- | 22. | 6. | 1937: | Stadtassessor Schramm in Brilon (engültig)27, |
- | 1. | 2. | 1944: | Regierungsrat Dr. Karl Gillich von der Regierung in Arnsberg (vertretungsweise)28. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Brilon im Gau Westfalen-Süd): | ||||
- | 1. | 10. | 1931: | Bezirksleiter Sauerland-Ost der NSDAP Alwin Schmidt in Brilon, |
- | 1. | 10. | 1834: | Albert Everken aus ?, |
- | . | 12. | 1944: | Kreisleiter der NSDAP; SS-HauptsurmführreFranz Coert aus Soest29. |
Fußnoten: | |
1 | Aufgrund des Patentes wegen Besitzergreifung des Herzogtums Westphalen und der Grafschaften Wittgenstein-Berleburg und Wittgenstein-Wittgenstein vom gleichen Tage. |
2 | Mit den Ämtern Arnsberg, Attendorn, Balve, Belecke, Bilstein, Brilon, Erwitte, Eslohe, Fredeburg,Geseke, Marsberg, Medebach, Menden, Meschede, Oestinghausen, Olpe, Rüthen und Werl. |
3 | Amt Fredeburg. |
4 | Pfarreien Alt Astenberg, Brunscappel Deifeld, Düdinghausen, Grönebach, Hallenberg, Hesborn, Medebach, Silbach, Winterberg und Züschen. |
5 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. |
6 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung. |
7 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
8 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist. |
9 | 1905: 41.170 Einwohner. |
10 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. – sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden – ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
11 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
12 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
13 | Danach sind unter anderem die wenigen bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. Der Amtmann heißt hinfort Bürgermeister. |
14 | 1 Parzelle. |
15 | 7 Parzellen, zum Teil nur teilweise. |
16 | 10 Parzellen, zum Teil nur teilweise.. |
17 | 1925: 47.068 Einwohner. |
18 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
19 | Danach heißt der Bürgermeister hinfort Amtsbürgermeister. |
20 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
21 | 1. 1. 1819 als Landrat versetzt nach Eslohe. |
22 | Seit ? Geheimer Regierungsrat; 1. 10. 1900 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt; Roten Adlerorden III. Klasse mit der Schleife verliehen. |
23 | 3. 1909 erkrankt; 1. 7. 1909 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt. |
24 | 1. 10. 1909 dem Landrat in Hörde zur Hilfeleistung überwiesen. |
25 | 1. 5. 1936 auf Antrag in den Ruhestand versetzt. |
26 | Zur Zeit in Insterburg. |
27 | Bis 4. 1945; 2. 1944 abgeordnet als Dezernt zum Chef der Zivilverwaltung in Bialystok. |
28 | Bis 4. 1945. |
29 | Bis 4. 1945. |
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Zuletzt geändert am 2. 1. 2006.