Stadtkreis Bocholt

1. 9. 1923
Bildung des Stadtkreises Bocholt in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, aus der Stadtgemeinde Bocholt, bisher Kreis Borken.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Bocholt in Stadt Bocholt.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis Bocholt1 in der preußischen Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, umfaßt die Stadt Bocholt (1 Gemeinde).

Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises Bocholt gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Oberbürgermeister (Stadtkreis Bocholt):
-	12.	1.	1921:	Erster Kreissyndikus Dr. iur. Otto Schmitz aus Recklinghausen für 12 Jahre,
-	23.	9.	1933:	Zweiter Bürgermeister Wilhelm Brockhoff in Bocholt2 ,
-	30.	5.	1934:	Zweiter Bürgermeister Wilhelm Brockhoff in Bocholt (kommissarisch)3,
-	1.	1.	1935:	Oberbürgermeister Emil Irrgang aus Bottrop für 12 Jahre4,
-	1.	9.	1939:	Bürgermeister Franz Rottmann aus Recklinghausen, zuletzt als kommissarischer Oberbürgermeister tätig (kommissarisch),
-	7.	10.	1939:	Bürgermeister Franz Rottmann in Bocholt für 12 Jahre5.

Fußnoten:
1	1944: 35.053 Einwohner.
2	Ab 10. 6. 1922 mit der Bezeichnung Oberbürgermeister; 23. 9. 1933 beurlaubt; 21. 10. 1933 in den Ruhestand versetzt.
3	Bis 30. 4. 1935.
4	1. 7. 1939 als Oberbürgermeister nach Recklinghausen.
5	Bis 30. 3. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 3. 9. 2010.