Amt Heiden-Reken

1. 1. 1874
Das Amt Heiden umfaßt die Landgemeinde Heiden (1 Gemeinde).
Es wird verwaltet vom Amtmann in Heiden.
Das Amt Reken umfaßt die Landgemeinden Groß Reken, Hülsten und Klein Reken (3 Gemeinden).
Es wird verwaltet vom Amtmann in Reken.
Es gelten

• die Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westphalen vom 13. 7. 1827,
• die Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 19. 3. 1856.

1. 4. 1887
Einführung der Kreisordnung für die Provinz Westfalen vom 31. 7. 1886.

1. 1. 1908
Das Amt Heiden umfaßt die Landgemeinde Heiden (1 Gemeinde).
Das Amt Reken umfaßt die Landgemeinden Groß Reken, Hülsten und Klein Reken (3 Gemeinden).

9. 10. 1914
Eingliederung der Landgemeinden

• Groß Reken (teilweise)1 und Hülsten (teilweise)2 in die Landgemeinde Merfeld im Amt Dülmen, Kreis Coesfeld,
• Merfeld (teilweise)3 aus dem Amt Dülmen, Kreis Coesfeld, in die Landgemeinde Groß Reken,
• Merfeld (teilweise)4 aus dem Amt Dülmen, Kreis Coesfeld, in die Landgemeinde Hülsten.

14. 7. 1922
Eingliederung der Landgemeinde Merfeld (teilweise)5 aus dem Amt Dülmen, Kreis Coesfeld, in die Kreis Landgemeinde Groß Reken.

20. 10. 1922
Eingliederung der Landgemeinden

• Coesfeld, Kirchspiel (teilweise)6 aus dem Amt Coesfeld, Kreis Coefeld,in die Landgemeinde Groß Reken,
• Groß Reken (teilweise)7 in die Landgemeinde Coesfeld, Kirchspiel im Amt Coesfeld, Kreis Coesfeld.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19278.

1. 1. 1932
Eingliederung der Stadtgemeinde Borken (teilweise) in die Landgemeinde Gemen.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 19349;
Auflösung des Amtes Heiden.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden

• Groß Reken (teilweise)10 in die Gemeinde Hülsten,
• Hülsten (teilweise)11 in die Gemeinde Groß Reken.

1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinde Heiden in das Amt Reken;
Umbenennung des Amtes Reken in Heiden-Reken.

18. 8. 1938
Eingliederung der Gemeinden

• Heiden (teilweise)12 in die Gemeinde Marbeck im Amt Marbeck-Raesfeld,
• Marbeck (teilweise)13 aus dem Amt Marbeck-Raesfeld in die Gemeinde Heiden.

1. 1. 1945
Das Amt Heiden-Reken umfaßt die Gemeinden Groß Reken, Heiden, Hülsten und Klein Reken (4 Gemeinden).
Es wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Heiden.

Amtmann/Bürgermeister (Amt Heiden):
-	.	.	18??:	Büning14.
-	.	3.	1858:	bisheriger Gemeindevorsteher von Dingden (kommissarisch),
-	.	.	?:	?,
-	.	2.	1908:	Rappers in Heiden,
-	.	6.	1913:	Amtsanwärter Scheele aus Recklinghausen (vertretungsweise),
-	.	.	?:	`?,
-	.	1.	1918:	Stenner in Heiden,
-	.	6.	1918:	Stenner (endgültig)15,
-	.	11.	1924	Walter Moser in Heiden (kommissarisch),
-	1.	7.	1925:	Amtsekretär Hidding aus ? (kommissarisch),
-	.	11.	1925:	Amtsekretär Hidding in Heiden (endgültig)16.
Amtmann/Bürgermeister/Amtsbürgermeister (Amt Reken/Heiden-Reken):
-	.	.	18??:	Büning17,
-	.	.	?:	?,
-	.	1.	1918:	Stenner in ?,
-	.	6.	1918:	Stenner (endgültig)18,
-	.	11.	1924:	Walter Moser in Heiden (kommissarisch),
-	1.	7.	1925:	Amtsekretär Hidding (kommissarisch),
-	.	11.	1925:	Amtsekretär Hidding (endgültig),
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.
Bürgermeister (Gemeinde Heiden):
-	1.	11.	1934:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	0,7553 ha.
2	1,4973 ha.
3	1,0036 ha.
4	3,0847 ha.
5	0,0327 ha.
6	2,4338 ha.
7	2,7098 ha.
8	Danach heißt der Amtmann hinfort Bürgermeister.
9	Danach heißt der Bürgermeister hinfort Amtsbürgermeister.
10	0,0117 ha.
11	0,0007 ha.
12	0,0320 ha.
13	0,1366 ha.
14	3. 1858 in den Ruhestand versetzt.
15	14. 6. 1924 mit der kommissarischen Verwaltung der Ämter Gemen und Weseke beauftragt.
16	Bis 31. 10. 1934.
17	3. 1858 in den Ruhestand versetzt.
18	14. 6. 1924 mit der kommissarischen Verwaltung der Ämter Gemen und Weseke beauftragt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 4. 9. 2010.