Amt Jöllenbeck

Amt Jöllenbeck

1. 1. 1832
Eingliederung des Verwaltungsbezirks Jöllenbeck (teilweise)1, Kreis Herford, in den Kreis Bielefeld.
Der Verwaltngsbezirk Jöllenbeck mit den Ortschaften Niederjöllenbeck und Oberjöllenbeck wird mitverwaltet vom Verwaltngsbeamten in Schildesche.

16. 12. 1843
Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 31. 10. 1841.
Bildung des Amtes Jöllenbeck aus den Gemeinden Niederjöllenbeck und Oberjöllenbeck, bisher Bürgermeisterei Jöllenbeck.
Es wird mitverwaltet vom Amtmann in Schildesche.

?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

24. 5. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

?. ?. 1856
Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 19. 3. 1856 im Amt Jöllenbeck mit den Landgemeinden Niederjöllenbeck und Oberjöllenbeck (2 Gemeinden). Es wird mitverwaltet vom Amtmann in Schildesche.

1. 1. 1871
Das Amt Jöllenbeck umfaßt die Landgemeinden Niederjöllenbeck und Oberjöllenbeck (2 Gemeinden).
Es wird mitverwaltet vom Amtmann in Schildesche.
Es gilt die Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westphalen vom 19. 3. 1856.

14. 4. 1905
Eingliederung der Landgemeinden

Nieder Jöllenbeck (teilweise)2 in die Landgemeinde Ober Jöllenbeck,
Ober Jöllenbeck (teilweise)3 in die Landgemeinde Nieder Jöllenbeck.

16. 4. 1904
Eingliederung der Landgemeinde Niederjöllenbeck (teilweise)4in die Landgemeinde Oberjöllenbeck.

15. 11. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Niederjöllenbeck (teilweise)5 in die Landgemeinde Oberjöllenbeck.

11. 12. 1912
Eingliederung der Landgemeinden

Niederjöllenbeck (teilweise)6 in die Landgemeinde Oberjöllenbeck,
Oberjöllenbeck (teilweise)7 in die Landgemeinde Niederjöllenbeck.

9. 3. 1922
Zukünftig personelle Trennung der Ämter Jöllenbeck und Schildesche.

14. 10. 1925
Eingliederung der Landgemeinde Oberjöllenbeck (teilweise)8 in die Landgemeinde Niederjöllenbeck.

14. 4. 1926
Eingliederung der Landgemeinde Oberjöllenbeck (teilweise)9 in die Landgemeinde Niederjöllenbeck.

11. 2. 1927
Eingliederung der Landgemeinden

Lenzinghausen (teilweise)10 aus dem Amt Spenge, Landkreis Herford, in die Landgemeinde Oberjöllenbeck,
Oberjöllenbeck (teilweise)11 in die Landgemeinde Lenzinghausen im Amt Spenge, Landkreis Herford.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 1927 12.

1. 10. 1930
Eingliederung der Landgemeinden Theesen und Vilsendorf aus dem Amt Schildesche in das Amt Jöllenbeck.

1. 4. 1932
Eingliederung der Landgemeinde Vilsendorf (teilweise)13 in die Landgemeinde Brake im Amt Heepen.

1. 4. 1933
Eingliederung der Landgemeinden

Niederjöllenbeck (teilweise)14 in die Landgemeinde Oberjöllenbeck,
Oberjöllenbeck (teilweise)15 in die Landgemeinde Niederjöllenbeck.

15. 5. 1933
Eingliederung der Landgemeinde Westerenger (teilweise) aus dem Amt Enger, Landkreis Herford, in die Landgemeinde Oberjöllenbeck.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzess vom 15. 12. 1933.

1. 8. 1934
Eingliederung der Landgemeine Niederjöllenbeck (teilweise)16 in die Landgemeinde Oberjöllenbeck.

1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 19344 17.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Bestätigung der Landgemeinden in Gemeinden.

31. 10. 1936
Dem Amt Jöllenbeck wird das Recht verliehen, ein Wappen 18 zu führen.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden

Niederjöllenbeck (teilweise)19 in die Gemeinde Oberjöllenbeck,
Theesen (teilweise)20 in die Gemeinde Babenhausen im Amt Dornberg.

1. 4. 1938
Eingliederung der Gemeinde Vilsendorf (teilweise)21 in die Gemeinde Niederjöllenbeck.

1. 10. 1939
Eingliederung der Gemeinde Niederjöllenbeck (teilweise)22 in die Gemeinde Oberjöllenbeck.

1. 1. 1945
Das Amt Jöllenbeck umfaßt die Gemeinden Niederjöllenbeck, Oberjöllenbeck, Theesen und Vilsendorf (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsbürgermeister in Oberjöllenbeck.

Verwaltungsbeamter (Verwaltngsbezirk Jöllenbeck):
-	1.	1.	1932:	Verwaltungsbeamter Conrad Brewitt in Schildesche.

Amtmann/Bürgermeister/Amtsbürgermeister (Amt Jöllenbeck):
-	16.	12.	1943:	Verwaltungsbeamter Conrad Brewitt in Schildesche,
-	1.	4.	1862:	Amtmann Friedrich Wilhelm Meyer aus Enger (kommissarisch),
-	.	.	1863:	Amtmann Friedrich Wilhelm Meyer in Altenschildesche? (endgültig),
-	16.	10.	1891:	Amtmann a. D. von Keiser aus ? (kommissarisch),
-	16.	10.	1893:	Amtssekretär Goede aus Barop (kommissarisch),
-	15.	12.	1894:	Amtssekretär Goede in Altenschildesche? (endgültig),
-	1.	9.	1905:	Brendel aus ? (kommissarisch),
-	30.	6.	1908:	Brendel in Schildesche (endgültig),
-	.	.	1921:	Konrad Rappold aus ? (kommissarisch),
-	6.	3.	1922:	Konrad Rappold in Schildesche (endgültig)23,
-	9.	3.	1922:	Oskar Floors in Oberjöllenbeck (kommissarisch),
-	24.	6.	1922:	Oskar Floors in Oberjöllenbeck (endgültig)24.

Ortsgruppenleiter der NSDAP (Ortsgruppe Jöllenbeck):
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1938:	W. Wehmeyer in Niedrejöllenbeck,
-	.	.	1945:	Landwirt Waldemar Meyer in Jöllenbeck in Niederjöllenbeck 25.

Fußnoten:
1	Nur mit dem Kirchspiel Jöllenbeck.
2	4 Parzellen.
3	2 Parzellen.
4	1 Parzelle.
5	2 Parzellen.
6	5 Parzellen.
7	Parzellen.
8	0,0144 ha.
9	0,0009 ha.
10	0,0167 ha.
11	0,0234 ha.
12	Der Amtmann heißt hinfort Bürgermeister.
13	Östlich der Jölle gelegene Parzellen, 7 Wohnhäuser, 26,8736 ha.
14	10 + 8 Parzellen.
15	2 Parzellen.
16	8 Parzellen.
17	Der Bürgermeister heißt hinfort Amtsbürgerme.
18	Das Wappen zeigt den Ravensbergischen Schild (3 rote Sparren im silbernen Feld), der mit einem schwarzen Haspel belegt ist.
19	0,0203 ha.
20	0,2915 ha.
21	0,0658 ha.
22	0,0348 ha.
23	28. 7. 1922 zum Kreisdeputierten gewählt.
24	Bis 2. 4. 1945.
25	Bis 4. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 9. 2005.