Amtsbezirk Scheltz

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks Hammer aus den Dörfern und Etablissements Alexandrowo, Alt Boroy, Belecin, Boroy, Boroysch Kirchplatz, Januszewo, Hammer, Marianowo, Neu Boroy, Sandvorwerk, Scharke, Tuchorze, Tuchorze Alt Hauland, Tuchorze Neu Hauland und Tuchorze Wald-Hauland (15 Ortschaften).
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in Hammer.

12. 2. 1834
Eingliederung der Dorfschaften Karne, Reklin und Rekliner Hauland aus dem Woytbezirk Kopnitz in den Woytbezirk Hammer.

1. 4. 1837
Bildung des Polizeidistrikts Borui aus ?.
Er wird zunächst verwaltet vom Distriktskommissar in ?.

1. 1. 1874
Der Polizeidistrikt Borui umfaßt ?.
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in ?.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

190?
Umbenennung der Landgemeinde Alt Tuchorze Hauland in Tannheim.

7. 5. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Hammer (teilweise)1 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

3. 6. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Reklin (teilweise)2 in den Gutsbezirk Tuchorze;
Eingliederung des Gutsbezirks Tuchorze (teilweise)3 in die Landgemeinde Reklin.

3. 7. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Tuchorze (teilweise)4 in den Gutsbezirk Tuchorze;
Eingliederung des Gutsbezirks Tuchorze (teilweise)5 in die Landgemeinde Tuchorze.

25. 9. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Tuchorze (teilweise)6 in den Gutsbezirk Tuchorze.

1. 1. 1908
Der Polizeidistrikt Borui umfaßt die Landgemeinden Alt Borui, Belencin, Borui Dorf, Borui Kirchplatz, Godziszewo, Groß Groitzig, Hammer, Klein Groitzig, Köbnitz, Lindenheim, Marianowo, Neu Borui, Nieborze, Niederhausen, Reklin, Scharke, Tannheim, Tuchorze, Waldland, Woyciechowo und Zakrzewo und die Gutsbezirke Belencin, Ellenau, Hammer, Domäne, Hammer, Forst, Karna und Tuchorze (27 Gemeinden/Gutsbezirke).

10. 7. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Hammer, Domäne (teilweise)7 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

31. 7. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Tuchorze (teilweise)8 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

8. 9. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Tuchorze (teilweise)9 und des Gutsbezirks Tuchorze (teilweise)10 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

28. 9. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Ellenau (teilweise)11 in die Landgemeinde Zakrzewo.

2. 6. 1909
Umwandlung des Gutsbezirks Tuchorze in die neue Landgemeinde Teichrode.

7. 5. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Hammer (teilweise)12 in die Landgemeinde Scharke.

17. 2. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Lindenheim (teilweise)13 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

10. 4. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Hammer (teilweise)14 in den Gutsbezirk Hammer, Forst.

4. 8. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Teichrode (teilweise)15 in die Landgemeinde Tuchorze.

13. 6. 1917
Zusammenschluß der Gutsbezirke Belencin und Karna zum neuen Gutsbezirk Belencin.

23. 6. 1917
Eingliederung des Gutsbezirks Belencin (teilweise)16 in den Gutsbezirk Godziszewo;
Eingliederung des Gutsbezirks Godziszewo (teilweise)17 in den Gutsbezirk Belencin.

?
Umbenennung der Gemeinde Borui Kirchdorf in Borui Kirchplatz.

9. 1. 1920
Der Polizeidistrikt Borui umfaßt die Landgemeinden Alt Borui, Belencin, Borui Dorf, Borui Kirchplatz, Godziszewo, Groß Groitzig, Hammer, Klein Groitzig, Köbnitz, Lindenheim, Marianowo, Neu Borui, Nieborze, Niederhausen, Reklin, Scharke, Tannheim, Teichrode, Tuchorze, Waldland, Woyciechowo und Zakrzewo und die Gutsbezirke Belencin, Ellenau, Hammer, Domäne, Hammer, Forst und Karna (27 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in ?.

10. 1. 1920
Abtretung des Polizeidistrikts Borui an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Siedlec mit den Dorfgemeinden Belecin, Boruja, Chobienice, Godziszewo, Grojec Maly, Grojec Wielki, Jaromierz, Karna, Kielpiny, Kopanica, Malawies, Mariankowo, Nieborze, Reklin, Reklinek, Siedlec, Tuchorka, Tuchorza, Tuchorza Nowa, Tuchorzyniec, Wachabno, Wojciechowo, Zakrzewo und Zodyn tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Belecin in Belencin,
• Boruja in Borui,
• Chobienice in Köbnitz,
• Grojec Maly in Klein Groitzig,
• Grojec Wielki in Groß Groitzig,
• Jaromierz in Paulswiese,
• Kielpiny in Kielpin,
• Kopanica in Kopnitz,
• Malawies in Kleindorf,
• Mariankowo in Marianowo,
• Reklinek in Niederhausen,
• Tuchorka in Teichrode,
• Tuchorza in Tuchorze,
• Tuchorza Nowa in Lindenheim,
• Tuchorzyniec in Waldland,
• Wachabno in Wonchabno,
• Wojciechowo in Woyciechowo,
• Zodyn in Deutsch Zodien.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Belencin in Kleewiese,
• Borui in Mühlengraben,
• Deutsch Zodien in Abitzau,
• Godziszewo in Birkenfelde,
• Groß Groitzig in Groß Seefelde,
• Karna in Lichtenhain,
• Kielpin in Kölpin,
• Klein Groitzig in Klein Seefelde,
• Kopnitz in Mittelmühlen,
• Marianowo in Marienhain,
• Nieborze in Flachwiesen,
• Reklin in Oberhausen,
• Siedlec in Kirchdorf,
• Tuchorze in Teichrode,
• Wonchabno in Hirschweiler,
• Woyciechowo in Grünland,
• Zakrzewo in Ellenau.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde:

• Siedlec in Kirchdorf.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III18 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Kirchdorf aus den Gemeinden Abitzau, Birkenfelde, Ellenau, Flachwiesen, Groß Seefelde, Grünland, Hirschweiler, Kirchdorf, Kleewiese, Kleindorf, Klein Seefelde, Köbnitz, Kölpin, Lichtenhain, Lindenheim, Marienhain, Mühlengraben, Mittelmühlen, Niederhausen, Oberhausen, Paulswiese, Tannheim, Teichrode und Waldland (24 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Kirchdorf.

18. 5. 1943
Bestätigung des Namens:

• Köbnitz.

Umbenennung der Gemeinden:

• Abitzau in Deutschsodin,
• Flachwiesen in Nieben,
• Kirchdorf in Scheltz,
• Kleewiese in Belsin,
• Mittelmühlen in Kopnitz,
• Tannheim in Tannheim (Kr. Wollstein),
• Teichrode in Teichrode (Kr. Wollstein).

Umbenennung des Amtsbezirks Kirchdorf in Scheltz.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Scheltz umfaßt die Gemeinden Belsin, Birkenfelde, Deutschsodin, Ellenau, Groß Seefelde, Grünland, Hirschweiler, Kleindorf, Klein Seefelde, Köbnitz, Kölpin, Kopnitz, Lichtenhain, Lindenheim, Marienhain, Mühlengraben, Nieben, Niederhausen, Oberhausen, Paulswiese, Scheltz, Tannheim (Kr. Wollstein), Teichrode (Kr. Wollstein) und Waldland (24 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Scheltz.

Amtskommissar (Amtsbezirk Kirchdorf/Scheltz):
-	.	.	1940:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnote:
1		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 3. 6. 2006.