Stadt Schroda

15. 5. 1815
Die Stadt Schroda im Kreis Schroda, Herzogtum Warschau, tritt zum Königreich Preußen.
Es gelten

• die Verordnug über die Verfassung der Städte und Dörfer vom 23. 2. 1809,
• die Bestimmung, nach welcher die Administration in ganz kleinen und armen Städten, wie auf dem platten Lande eingerichtet werden kann, vom 19. 10. 1811.

1. 8. 1833
Der Ortspolizeibezirk Schroda umfaßt die Stadt Schroda und die Ortschaften Ruszkow und Zielniki (3 Gemeinden).

3. 10. 1834
Eingliederung der Ortschaften Ruszkow und Zielniki in den Woytbezirk Schroda.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Schroda umfaßt die Stadtgemeinde Schroda (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

9. 6. 1904
Eingliederung des Gutsbezirks Zrenic (teilweise)1 aus dem Polizeidistrikt Schroda-Ostin die Stademeinde Schroda.

1. 1. 1908
6 Der Ortspolizeibezirk Schroda umfaßt die Stadt Schroda (1 Gemeinde).

9. 5. 1916
Eingliederung des Gutsbezirks Zrenica (teilweise)2 aus dem Polizeidistrikt Schroda-Ost in die Stadtgemeinde Schroda.

15. 9. 1916
Eingliederung des Gutsbezirks Zrenica (teilweise)3 aus dem Polizeidistrikt Schroda-Ost in die Stadtgemeinde Schroda.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Schroda umfaßt die Stadtgemeinde Schroda (1 Gemeinde).

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Schroda an die Republik Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Środa tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadt Środa in Schroda.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Schroda.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III4 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Schroda-Stadt aus der Stadt Schroda (1 Gemeinde).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Schroda.

1. 1. 1942
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Schroda;
Auflösung des Amtsbezirks Schroda-Stadt.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Schroda umfaßt die Stadt Schroda (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Schroda):
-	.	.	1815:	Becherer in Schroda,
-	.	.	18??:	Boinski in Schroda5,
-	5.	9.	1825:	Bürgermeister Martin Gromadzinski aus Buk,
-	.	.	18??:	Bredtschneider,
-	.	7.	1844:	Bürgermeister Strzyzewski aus Pinne versetzt nach Schroda,
-	.	.	18??:	Franz Machatius aus ? für 12 Jahre6,
-	.	2.	1853:	Naboc?k aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1865:	?,
-	.	.	1869:	Vorwerk aus ? für 12 Jahre,
-	.	2.	1872:	Roll aus ? für 12 Jahre,
-	.	2.	1884:	Bürgermeister Roll in Schroda für weitere 12 Jahre,
-	.	2.	1896:	Bürgermeister Roll in Schroda für weitere 12 Jahre7,
-	1.	10.	1904:	Magistratsmitarbeiter Dr. Reinicke aus Aschersleben für 12 Jahre,
-	.	1.	1916:	Bürgermeister Dr. Reinicke in Schroda für weitere 12 Jahe?8.
Bürgermeister (Stadt Schrodat):
-	.	7.	1939:	? in Schroda (kommissarisch).
Amtskommissar (Amtsbezirk Schroda-Stadt):
-	1.	4.	1940:	? aus ?,
-	1.	7.	1940:	Körner aus ?9.
Bürgermeister (Stadt Schroda):
-	1.	1.	1942:	? aus ? für 12 Jahre10.

Fußnoten:
1	0,2939 ha.
2	0,2939 ha.
3	0,1727 ha.
4	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
5	9?. 1825 pensioniert.
6	2. 1853 als Bürgermeister nach Gnesen.
7	15. 5. 1904 wegen angegriffener Gesundhaiet beurlaubt; 1. 10. 1904 pensioniert.
8	Bis 1918?.
9	Bis 1942?.
10	Bis 1. 1945?.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am24. 6. 2021.