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Landkreis Scharnikau (Wartheland)

9. 5. 1815
Ratifikation des Vertrages1 zwischen Preußen und Rußland vom 3. 5. 1815.

15. 5. 1815
Eingliederung2 der zukünftigen Provinz Posen in den preußischen Staat;
Einführung des preußischen Allgemeinen Landrechts und der Allgemeinen Gerichtsordnung.

1. 7. 1815
Aufnahme der Tätigkeit der Regierungskommission in Bromberg.

8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Posen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:

31. 1. 1816
Neuabgrenzung des Regierungsbezirks Bromberg.

1. 7. 1816
Bildung des neuen Kreises Czarnikau3 in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen, Regierungsbezirk Bromberg.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Czarnikau.

1. 1. 1818
Bildung des neuen Kreises Czarnikau in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen, Regierungsbezirk Bromberg.
Vorläufiger Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Schneidemühl im Kreis Chodziesen.

1821
Verlegung des Kreissitzes nach Czarnikau.

?
Einführung der Kreisordnung für das Großherzogtum Posen vom 20. 12. 1828.

1848
Demarkationslinien.

1848/1851
Umbenennung der Provinz Großherzogtum Posen in Posen.

1. 7. 1867
Der Kreis Czarnikau in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Czarnikau.
Es gelten:

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

1. 10. 1887
Bildung des neuen Kreises Czarnikau aus dem Kreis Czarnikau (teilweise)4;
Bildung des neuen Kreises Filehne aus dem Kreis Czarnikau (Rest)5.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

19. 8. 1897/15. 1. 1898
Eingliederung des Gutsbezirks Schönlanke, Forst (teilweise)6 aus dem Kreis Czarnikau in den Kreis Deutsch Krone.

24. 8. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde Schneidemühl (teilweise)9 aus dem Kreis Kolmar i. Posen in den Kreis Czarnikau.

4. 2. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Stöwen (teilweise)10 aus dem Kreis Kolmar i. Posen in den Kreis Czarnikau.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen11.

22. 4. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Usch Hauland (teilweise)12. aus dem Kreis Kreis i. Posen in den Kreis Czarnikau.

14. 11. 1914
Eingliederung der Landgemeinde Stöwen (teilweise)13 aus dem Kreis Kolmar i. Posen in den Kreis Czarnikau.

30. 3. 1914
Eingliederung der Landgemeinde Putzig (teilweise)14 aus dem Kreis Filehne in den Kreis Czarnikau.

2. 2. 1918
Eingliederung des Gutsbezirks Wronke, Forst (teilweise)15 aus dem Kreis Samter in den Kreis Czarnikau.

1. 1919
Besetzung der Stadtgemeinde Czarnikau durch Polen.

2. 8. 1919
Gemeinsame Verwaltung der Restkreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen.

20. 11. 1919
Unterstellung der Restkreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen unter die neue Regierungsstelle in Schneidemühl (Verwaltungsbezirk Grenzmark Westpreußen-Posen).

15. 12. 1919
Zusammenschluß der Restkreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen zum neuen Netzekreis.

10. 1. 1920
Abtretung der Kreise Czarnikau (teilweise)16 und Filehne (teilweise)17 an Polen.


26. 10. 1939
Der bisher polnische Kreis Czarnków tritt zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Czarnkow in Czarnikau.
Sitz der Verwaltung sit die Stadt Czarnikau.
Eingliederung des Landkreises Czarnikau in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Posen;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. m. dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.

?
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Czarnikau in Netzeburg.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Czarnikau.

?
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Czarnikau in Scharnikau.

29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III18 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Scharnikau in Scharnikau (Wartheland).

1. 1. 1945
Der Landkreis Scharnikau (Wartheland)19 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Posen, umfaßt 60 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Scharnikau (Wartheland).





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Zuletzt geändert am 3. 6. 2006.