Amtsbezirk Samter-Land

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks Samter aus der Stadt Samter und den Dörfern und Etablissements Baborowko, Brodziszewo, Chrustowo, Emilianowo Vorwerk, Galowo, Gasawy, Grabowiec Mühle, Gromadzino Vorwerk, Jastrowo, Kasinowo, Kempa, Medzikow Vorwerk, Myszkowo, Neudorff, Neuvorwerk, Ostrolesie Vorwerk, Piaskowo Vorwerk, Pietrkowko, Przyborowko Hauland, Przyborowo Hauland, Samter Schloß, Siemiatkow, Smilowo, Stare miasto Vorwerk, Swiderno Vorwerk und Szczuczyn (27 Städte/Dörfer/Etablissements).
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in Samter.

12. 5. 1834
Eingliederung des Gutes Kobelnik aus dem Woytbezirk Obrzycko, der Ortschaften Lipnica und Radzyn aus dem Woytbezirk Bythyn und der Ortschaften Rudki, Szczepankowo1 und Szczepy aus dem Woytbezirk Dobrojewo in den Woytbezirk Samter.
Ausgliederung der Stadt Samter aus dem Woytbezirk Samter.

1. 4. 1837
Der Ortspolizeibezirk Samter umfaßt die Stadt Samter.
Bildung des Polizeidistrikts Samter aus ?.
Er wird zunächst verwaltet vom Distriktskommissar in Samter.

4. 4. 1864
Eingliederung der Landgemeinde Ostrolesie (teilweise)2 in den Gutsbezirk Brodziszewo.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Samter umfaßt die Stadt Samter.
Der Polizeidistrikt Samter umfaßt ?.
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Samter.

4. 5. 1887
Umbenennung der Landgemeinde Przyborowo in Freithal.

11. 12. 1894
Zusammenschluß der Landgemeinden Obrowo und Slopanowo zur neuen Landgemeinde Slopanowo.

6. 5. 1895
Eingliederung der Landgemeinde Baborowko in den Gutsbezirk Baborowko.

1. 10. 1895
Eingliederung des Gutsbezirks Samter (teilweise)3 in den Gutsbezirk Neugedank im Polizeidistrikt Obornik-Nord im Kreis Obornik;
Eingliederung des Gutsbezirks Samter (teilweise)4 in die Landgemeinde Sycyn im Polizeidistrikt Obornik-Süd, Kreis Obornik.

12. 2. 1906
Bildung der Landgemeinde Sandhofen aus dem Gutsbezirk Kasinowo (teilweise)5.

17. 8. 1906
Eingliederung der Stadtgemeinde Samter (teilweise) in den Gutsbezirk Samter, Schloß;
Eingliederung des Gutsbezirks Samter, Schloß (teilweise) in die Stadtgemeinde Samter.

22. 1. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Dembina (teilweise)6 aus dem Polizeidistrikt Pinne in den Gutsbezirk Ottorowo.

5. 7. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Smilowo (teilweise)7 in die Landgemeinde Smilowo.

19. 10. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Rudki in den Gutsbezirk Rudki.

4. 12. 1907
Bildung des Gutsbezirks Marisfeld im Polizeidistrikt Pinne aus dem Gutsbezirk Ottorowo (teilweise)8.

1. 1. 1908
Der Polizeidistrikt Samter umfaßt die Landgemeinden Dobrogostowo, Freithal, Galowo, Jastrowo, Karolin, Klein Gay, Klutschewo, Kosinowo, Lindenhöhe, Lipnica, Ostrolesie, Ottorowo, Sandhofen, Slopanowo, Smilowo, Szczepankowo und Twardowo und die Gutsbezirke Baborowko, Galowo, Ilsenau, Kempa, Kobylnik, Konsinowo, Lipnica, Myszkowo, Ottorowo, Przyborowko, Rudki, Sachsenhof, Samter Schloß, Slopanowo, Smilowo, Szczepankowo Domäne und Szczuczyn (35 Gemeinden/Gutsbezirke).

15. 4. 19089 18
Eingliederung des Gutsbezirks Ottorowo (teilweise)10 in den Gutsbezirk Wronke, Forst im Polizeidistrikt Wronke II.

10. 5. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Szczepankowo in die Landgemeinde Szczepankowo;
Umbenennung der Landgemeinde Szczepankowo in Stephanshofen.

5. 10. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Ottorowo (teilweise)11 in den Gutsbezirk Wronke, Forst im Polizeidistrikt Wronke II.

15. 1. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Ottorowo (teilweise)12 in den Gutsbezirk Wronke, Forst im Polizeidistrikt Wronke II.

7. 2. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Dembin (teilweise)13 aus dem Polizeidistrikt Pinne in den Gutsbezirk Ottorowo.

30. 8. 1911 Eingliederung der Landgemeinde Ottorowo (teilweise)14 in den Gutsbezirk Ottorowo.

15. 12. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Samter, Schloß (teilweise)15 in die Stadtgemeinde Samter.

25. 7. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Samter, Schloß (teilweise)16 in die Stadtgemeinde Samter.

27. 6. 1916
Feststellung, daß das Gut Kuzle zun Gutsbezirk Ottorowo gehört17.

9. 1. 1920
Der Polizeidistrikt Samter umfaßt die Gemeinden Dobrogostowo, Freithal, Galowo, Jastrowo, Karolin, Klein Gay, Klutschewo, Kosinowo, Lindenhöhe, Lipnica, Ostrolesie, Ottorowo, Sandhofen, Slopanowo, Smilowo, Stephanshofen, Twardowo und die Gutsbezirke Baborowko, Galowo, Ilsenau, Kempa, Kobylnik, Konsinowo, Lipnica, Myszkowo, Ottorowo, Przyborowko, Rudki, Sachsenhof, Samter Schloß, Slopanowo, Smilowo und Szczuczyn (34 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Samter.

10. 1. 1920
Abtretung des Polizeidistrikts Samter an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Szamotuly mit den Dorfgemeinden Brodziszewo, Gasawy, Jastrowo, Kasinowo, Piaskowo, Piotrkowko,Przyborowko und Smilowo tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Gasawy in Ilsenau,
• Kasinowo in Konsinowo,
• Piaskowo in Sandhofen,
• Piotrkowko in Lindenhöhe,
• Przyborowko in Freithal.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde:

• Szamotuly in Samter.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Brodziszewo in Sachsenhof,
• Freithal in Freital,
• Jastrowo in Schwedenberg,
• Konsinowo in Kosenfeld,
• Smilowo in Stoppelhang.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III18 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Samter-Land aus den Gemeinden Freital, Ilsenau, Kosenfeld, Lindenhöhe, Sachsenhof, Sandhofen, Schwedenberg und Stoppelhang (8 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Samter.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Samter-Land umfaßt die Gemeinden Freital, Ilsenau, Kosenfeld, Lindenhöhe, Sachsenhof, Sandhofen, Schwedenberg und Stoppelhang (8 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Samter.

Bezirkswoyt (Woytbezirk Samter):
-	1.	8.	1833:		Bürgermeister Heybach in Samter für 3 Jahre19,
-	1.	6.	1834:		Lieutenant a. D. von Suchodolski aus ?.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Samter):
-	1.	4.	1837:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	1.	1905:		von Oppen (kommissarisch),
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Samter-Land):
-	.	.	1940:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		Mit Wygoda.
2		Bauernwirtschaft mit 18 Morgen 24 Quadratruten.
3		Vorwerke Dolenga I mit 58,0730 ha und Dolenga II mit 97,2320 ha; insgesamt 155,3050 ha.
4		Mühlengut Rux-Mühle mit 78,9310 ha.
5		Vorwerk Piaskowo mit 379,0728 ha.
6		3,6424 ha.
7		17,4628 ha.
8		Gut Buschewko mit Vorwerk Szymanowo.
9		Die Grenzen der betroffenen Polizeidistrikte bleiben unverändert.
10		713,1248 ha.
11		Wegeparzellen, 0,8334 ha.
12		0,0229 ha.
13		0,5647 ha.
14		Oberförsterei Nothwendig, 7656,6228 ha.
15		5,0818 ha.
16		0,6140 ha.
17		Und nicht zum Gutsbezirk Dembin, wie von der Ansiedlungskomission für Westpreußen und Posen geltend gemacht.
18		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
19		1. 6. 1834 auf seinen Antrag von den Woytgeschäften entbunden.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 4. 6. 2006.