Stadt Lentschütz

20. 11. 1939
Die bisher polnische Stadtgemeinde Lęczyca tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadtgemeinde Lęczyca in Lentschütz.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Lentschütz.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III1 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
Bildung des Amtsbezirks Lentschütz aus der Stadt Lentschütz (1 Gemeinde).
Er wird zunächt verwaltet vom Amtskommissar in Lentschütz

20. 4. 1942
Verleihung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Lentschütz.

1. 1. 1942
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Lentschütz;
Auflösung des Amtsbezirks Lentschütz.

18. 5. 1943
Bestätigung des Namens Lentschütz.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Lentschütz umfaßt die Stadt Lentschütz2 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadt Lentschütz):
-	10.	11.	1939:	Beigeordneter3 Kauß in Lentschütz (kommissarisch),
-	16.	3.	1940:	Stadtinspektor? Wilhelm Jost aus Trier (kommissarisch).
Amtskommissar (Amtsbezirk Lentschütz):
-	1.	4.	1940:	Ortsgruppenleiter der NSDAP Stadtinspektor Wilhelm Jost in Lentschütz (kommissarisch).
Bürgermeister (Stadt Lentschütz):
-	1.	1.	1942:	Amtskommissar Wilhelm Jost in Lentschütz (kommissarisch)4,
-	.	3.	1942:	Verwaltungsinspektor Witt in Lentschütz (kommissarisch).
-	8.	7.	1942:	Amtskommissar Dr. Franz Jacobs aus Neu Skalden (kommissarisch),
-	3.	10.	1942:	kommissarischer Bürgermeister Dr. Franz Jacobs in Lentschütz für 12 Jahre5.

Fußnoten:
1	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
2	1940: 9.798 ; 1942: 8.956 Einwohner.
3	Seit dem 10. 10. 1939 eingesetzt.
4	10. 4. 1942 als Bürgermeister nach Diekirch im CdZ-Gebiet Luxemburg.
5	Bis 1. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 10. 4. 2018.