Amtsbezirk Kriewen Stadt und Land

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Kosten im Kreis Kosten umfaßt die Stadtgemeinde Kosten (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks Krzywin aus der Stadt Krzywin und den Dörfern und Etablissements Adamowo, Bielewo Dorf, Brzezina, Dalabuszki, Dembice, Gniewowo, Gorka, Jurkowo, Katy, Kuszkowo, Lubin, Miaskowo, Osiek, Ossowo, Polnisch Jezierzyce, Polnisch Poppen, Rothdorf, Stezyca, Wieszkowo, Witoslaw, Woniejze, Wymyslowo, Zelazno, Ziemnice, Zglinice und Zmyslowo (27 Städte/Ortschaften).
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in Krzywin.

3. 12. 1833
Eingliederung der Ortschaft Osiek nebst Vorwerk Dembice in den Woytbezirk Racot;
Eingliederung der Ortschaft Wonieyse nebst Gniewowo in den Woytbezirk Nitsche.

1. 4. 1837
Bildung des Polizeidistrikts Krzywin? aus den Landgemeinden ? und den Gutsbezirken ?.
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Krzywin.

?
Umbenennung Krzywin in Kriewen.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Kriewen umfaßt die Stadtgemeinde Kriewen (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Kriewen umfaßt die Landgemeinden ? die Gutsbezirke ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Kriewen.

1. 10. 1887
Die Stadtgemeinde Kriewen und der Polizeidistrikt Kriewen treten zum neuen Kreis Kosten.

11. 7. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Seehofen (teilweise)1 in den Gutsbezirk Ziemnice.

1. 11. 1906
Bildung des neuen Gutsbezirks Herrenwalde, Forst2 aus den Landgemeinden Lagowo (teilweise)3 und Luszkowo (teilweise)4 und dem Gutsbezirk Seebrück (teilweise)5.

28. 11. 1906
Umwandlung des Gutsbezirks Bielewo in die neue Landgemeinde Bleichen.

6. 6. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Bleichen (teilweise)6 in den Gutsbezirk Herrenwalde, Forst.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Kriewen umfaßt die Stadtgemeinde Kriewen (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Kriewen umfaßt die Landgemeinden Bielewo, Biezyn, Bleichen, Cichowo, Dalewo, Gierlachowo, Gorka, Konty-Maciejewo, Lagowo, Lubin, Luszkowo, Mohnsdorf, Mosciszki, Neu Dalabuszki, Neuhof, Ossowo, Seehofen, Stankowo, Stenzyca, Swiniec, Teklimysl, Wieszkowo, Wyrzeka, Zbenchy, Zelazno, Zgliniec und Ziemnice und die Gutsbezirke Alt Dalabuszki, Czerwonawies (= Rothdorf), Herrenwalde, Forst, Lubin, Ossowo, Seebrück, Wieszkowo, Zbenchy und Zelazno (36 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Kriewen.

30. 4. 1909
Bestätigung des Namens Gorka7.

6. 8. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Seebrück (teilweise)8 in die Landgemeinde Mosciszki.

24. 5. 1911
Bildung des Gutsbezirks Hohenangern aus der Landgemeinde Luszkowo (teilweise)9.

30. 9. 1911
Engliederung des Gutsbezirks Herrenwalde (teilweise)10 in den Gutsbezirk Hohenangern.

1. 7. 1912
Teilung des Polizeidistrikts Kriewen in die Polizeidistrikte Kriewen I und Kriewen II;
Eingliederung in den neuen Polizeidistrikt Kriewen I:

• aus dem Polizeidistrikt Kosten-Süd die Gemeinden Groß Rogaczewo, Januszewo, Jerka, Jurkowo, Kopaszewo, Wlawie und die Gutsbezirke Groß Rogaczewo, Jerka, Jurkowo, Klein Rogaczewo, Kopaszewo, Osiek und Polesie;
• aus dem Polizeidistrikt Kriewen die Gemeinden Gierlachowo, Gorka, Konty-Maciejewo, Luszkowo, Mohnsdorf, Seehofen, Swiniec, Teklimysl, Wieszkowo, Zgliniec, Ziemnice und die Gutsbezirke Czerwonawies (= Rothdorf), Hohenangern und Wieszkowo.

Eingliederung in den neuen Polizeidistrikt Kriewen II:

• aus dem Polizeidistrikt Czempin die Gemeinde Rombin und den Gutsbezirk Rombin;
• aus dem Polizeidistrikt Kriewen die Gemeinden Bielewo, Biezyn, Bleichen, Cichowo, Dalewo, Lagowo, Lubin, Mosciszki, Neu Dalabuszki, Ossowo, Stankowo, Stenzyca, Wyrzeka, Zbenchy, Zelazno und die Gutsbezirke Alt Dalabuszki, Herrenwalde, Forst, Lubin, Ossowo, Seebrück, Zbenchy und Zelazno.

15. 8. 1917
Eingliederung des Gutsbezirks Lubin (teilweise)11 in die Landgemeinde Lubin.

5. 12. 1918
Eingliederung des Gutsbezirks Seebrück (teilweise)12 in die Landgemeinde Mosciszki.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Kriewen umfaßt die Stadtgemeinde Kriewen (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Kriewen I umfaßt die Gemeinden Gierlachowo, Gorka, Groß Rogaczewo, Januszewo, Jerka, Jurkowo, Konty-Maciejewo, Kopaszewo, Luszkowo, Mohnsdorf, Seehofen, Swiniec, Teklimysl, Wieszkowo, Wlawie, Zgliniec, Ziemnice und die Gutsbezirke Czerwonawies (= Rothdorf), Groß Rogaczewo, Hohenangern, Jerka, Jurkowo, Klein Rogaczewo, Kopaszewo, Osiek, Polesie und Wieszkowo (27 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Kriewen.
Der Polizeidistrikt Kriewen II umfaßt die Gemeinden Bielewo, Biezyn, Bleichen, Cichowo, Dalewo, Lagowo, Lubin, Mosciszki, Neu Dalabuszki, Ossowo, Rombin, Stankowo, Stenzyca, Wyrzeka, Zbenchy, Zelazno und die Gutsbezirke Alt Dalabuszki, Herrenwalde, Forst, Lubin, Ossowo, Rombin, Seebrück, Zbenchy und Zelazno (24 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Kriewen.

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Kriewen und der Polizeidistrikte Kriewen I und Kriewen II an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Krzywin tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadt Krzywin in Kriewen.
Die bisher polnische Landgemeinde Krzywin mit den Dorfgemeinden Bielewo, Bierzyn, Cichowo, Czerwona Wies, Gierlachowo, Jerka, Jurkowo, Klubsz, Kopaszewo, Lagowo, Lubin, Luszkowo, Mosciszyce, Rabin, Rogaczewo Male, Turew, Wieszkowo, Zbechy, Zelazno und Zgliniec tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Bielewo in Bleichen,
• Bierzyn in Biezin,
• Czerwona Wies in Rothdorf,
• Klubsz in Neuhof,
• Mosciszyce in Seebrück,
• Rogaczewo Male in Klein Rogaczewo,
• Zbechy in Zbenchy.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Krzywin in Kriewen.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Biezin in Laufern,
• Cichowo in Schönblick,
• Rothdorf in Rotdorf,
• Gierlachowo in Jägerndorf,
• Jerka in Jägern,
• Jurkowo in Georgsdorf,
• Kopaszewo in Grabenau,
• Lagowo in Ludwigsberg,
• Luszkowo in Hohenanger,
• Rabin in Ackerrode,
• Klein Rogaczewo in Hirschfelde,
• Turew in Auern,
• Wieszkowo in Wischern,
• Zbenchy in Schönzell,
• Zelazno in Eisental,
• Zgliniec in Letten.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III13 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Kriewen Stadt und Land aus der Stadt Kriewen und den Gemeinden Ackerrode, Auern, Bleichen, Eisental, Georgsdorf, Grabenau, Hirschfelde, Hohenanger, Jägern, Jägerndorf, Laufern, Letten, Lubin, Ludwigsberg, Neuhof, Rotdorf, Schönblick, Schönzell, Seebrück und Wischern (21 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Kriewen.

18. 5. 1943
Bestätigung der Namen:

• Bleichen,
• Jägern,
• Kriewen,
• Lubin.

Umbenennung der Gemeinde Auern in Auerweide.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Kriewen Stadt und Land umfaßt die Stadt Kriewen und die Gemeinden Ackerrode, Auerweide, Bleichen, Eisental, Georgsdorf, Grabenau, Hirschfelde, Hohenanger, Jägern, Jägerndorf, Laufern, Letten, Lubin, Ludwigsberg, Neuhof, Rotdorf, Schönblick, Schönzell, Seebrück und Wischern (21 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Kriewen.

Bezirkswoyt (Woytbezirk Krzywin):
-	1.	8.	1833:		ürgermeister Heintze in Krzywin für 3 Jahre.
Bürgermeister (Stadtgemeinde Kriewen):
-	.	.	1874:		?,
-	.	.	?:		?,
-	.	1.	1905:		Czosnowski (kommissarisch),
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1920:		?.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Kriewen):
	.	.	1974:		?,
	.	.	?:		?,
	.	1.	1905:		Gloger,
	.	.	?:		?,
	.	.	1912:		?.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Kriewen I):
	1.	7.	1912:		?,
	.	.	?:		?,
	.	.	1920:		?.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Kriewen II):
	1.	7.	1912:		?,
	.	.	?:		?,
	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Kriewen Stadt und Land):
	.	.	1940:		?,
	.	.	?:		?,
	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		0,0071 ha.
2		Insgesamt 438,9045 ha.
3		213,2410 ha.
4		25,6830 ha.
5		200,0805 ha.
6		Waldparzellen von insgesamt 75,5345 ha.
7		Bisher auch Gurka.
8		0,2553 ha.
9		195,0498 ha.
10		19,4702 ha.
11		0,9245 ha.
12		0,0800 ha.
13		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 22. 6. 2005.