Stadtkreis Gnesen

27. 5. 1925
Bildung des Stadtkreises Gniezno aus der Stadtgemeinde Gniezno, bisher Kreis Gniezno.

26. 10. 1939
Der bisher polnische Stadtkreis Gniezno tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung des Stadtkreises Gniezno in Gnesen.
Eingliederung der Stadt Gnesen in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Hohensalza;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. m. dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.

29. 12. 1939
Vorläufige Bestätigung des Namens Gnesen.

1. 1. 1940
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Gnesen;
Bestätigung der Stadt Gnesen als Stadtkreis.

29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.

21. 5. 1941
Bestätigung des Namens Gnesen.

1. 1. 1945
Der Stadtkreis Gnesen1 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Hohensalza, umfaßt die Stadt Gnesen.

2005
Das Gebiet des ehemaligen Stadtkreises Gnesen gehört heute zur Republik Polen.

Stadtkommissar (Stadtkreis Gnesen):
-	11.	9.	1939:		Fleischermeister Johann Steinbrenner aus Gnesen,
-	16.	9.	1939:		Regierungs- und Finanzrat Henkel aus ?.
Oberbürgermeister (Stadtkreis Gnesen):
-	.	.	1939:		Stadtkommissar Henkel in Gnesen,
-	15.	2.	1940:		Oberbürgermeister Julius Theodor Lorenzen aus Kalisch, früher Bremerhaven (kommissarisch),
-	15.	10.	1940:		Oberbürgermeister Julius Theodor Lorenzen in Gnesen (endgültig)2.

Fußnoten:
1		1941: 31.525 Einwohner.
2		Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 17. 6. 2005.