Amtsbezirk Schwertburg (Wartheland)

Amtsbezirk Schwertburg (Wartheland)

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Gollantsch umfaßt die Stadtgemeinde Gollantsch (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Der Polizeidistrikt Gollantsch umfaßt die Landgemeinden ? und die Gutsbezirke ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Gollantsch.

18. 3. 1908
Umwandlung des Gutsbezirks Groß Laskownica in die neue Landgemeinde Haslicht.

4. 3. 1909
Umwandlung des Gutsbezirks Morakowo in die neue Landgemeinde Morkau.

3. 11. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Czerlin (teilweise)1 in die Landgemeinde Czerlin.

26. 9. 1910
Eingliederung:

der Stadtgemeinde Gollantsch (teilweise)2 in die Landgemeinde Smolary,
der Landgemeinde Smolary (teilweise)3 in die Stadtgemeinde Gollantsch.

25. 11. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Frauengarten (teilweise)4 in den Gutsbezirk Zwölfhufen.

23. 6. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Smolary (teilweise)5 in die Stadtgemeinde Gollantsch.

23. 10. 1911
Umbenennung:

der Landgemeinde Czerlin in Scherlin,
des Gutsbezirks Czerlin in Scherlin.

1. 7. 1912
Eingliederung der Landgemeinden:

Klemkenhof und Srebnagora aus dem Polizeidistrikt Lekno in den Polizeidistrikt Gollantsch,
Klein Laskownica, Rybowo und Spiegel und der Gutsbezirke Grylewo, Klein Laskownica und Rybowo in den neuen Polizeidistrikt Wongrowitz-Nord.

31. 3. 1913
Eingliederung des Gutsbezirks Jeziorki (teilweise)6 in den Gutsbezirk Jaktorowo im Polizeidistrikt Samotschin, Kreis Kolmar i. Posen.

10. 9. 1913
Eingliederung der Gutsbezirke:

Jeziorki (teilweise)7 und Smoguletz (teilweise)8 in den Gutsbezirk Körnersfelde.
Körnersfelde (teilweise)9 in den Landgemeinde Jeziorki.
Körnersfelde (teilweise)10 in den Gutsbezirk Smoguletz.

13. 10. 1913
Bildung der neuen Landgemeinde Neu Wapno 11 aus der Landgemeinde Wapno (teilweise)12 und dem Gutsbezirk Wapno (teilweise)13.

18. 2. 1914
Umwandlung des Gutsbezirks Kujawki in die neue Landgemeinde Schwarzacker.

27. 4. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Wapno (teilweise)14 in die Landgemeinde Neu Wapno.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Gollantsch umfaßt die Stadtgemeinde Gollantsch (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Gollantsch umfaßt die Landgemeinden Alt Panigrodz, Chawlodno, Choyna, Czeschewo, Frauengarten, Grabowo, Grünheim, Haslicht, Jeziorki, Klemkenhof, Konary, Morakowo, Morkau, Neu Wapno, Panigrodz Kolonie, Podjeziorze, Potulin, Scherlin, Schwarzacker, Smolary, Srebnagora, Stolenschin, Tomschütz und Wapno und die Gutsbezirke Czeschewo, Frauengarten, Gollantsch-Smolary, Grenschin, Idasheim, Körnersfelde, Konary, Podolin, Scherlin, Smoguletz, Stolenschin, Wapno und Zwölfhufen (37 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Gollantsch.

10. 1. 1920
Abtretung der Stadt Gollantsch und des Polizeidistrikts Gollantsch an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Golancz tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadt:

Golancz in Gollantsch.

Die bisherige Landgemeinde Golancz mit den Dorfgemeinden Chawlodno, Choyna, Czerlin, Czeslawice, Czeszewo, Grabowo, Jeziorki, Konary, Laskownica Wielka, Legniszewo, Morakowko, Panigrodzek, Rybowo, Smogulec, Smolary und Tomczyce tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

Czerlin in Scherlin,
Czeslawice in Körnersfelde,
Czeszewo in Czeschewo,
Laskownica Wielka in Haslicht,
Legniszewo in Idasheim,
Morakowko in Morkau,
Panigrodzek in Panigrodz Kol.,
Smogulec in Smoguletz,
Tomczyce in Tomschütz.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde:

Golancz in Gollantsch.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

Chawlodno in Kaltwasser,
Choyna in Fichtenwald,
Czeschewo in Schafkirch,
Grabowo in Graben,
Jeziorki in Kleinsee,
Konary in Baumgart,
Panigrodz Kol. in Frauengarten,
Rybowo in Fischdorf,
Scherlin in Rotberg,
Smoguletz in Bassenheide,
Smolary in Hasenlager.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III 15 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirk Gollantsch aus der Stadt Gollantsch und den Gemeinden Bassenheide, Baumgart, Fichtenwald, Fischdorf, Frauengarten, Graben, Hasenlager, Haslicht, Idasheim, Kaltwasser, Kleinsee, Körnersfelde, Morkau, Rotberg, Schafkirch und Tomschütz (17 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Gollantsch.

20. 4. 1942
Vorläufige Umbenennung:

der Stadt Gollantsch in Schwertburg,
des Amtsbezirks Gollantsch in Schwertburg.

18. 5. 1943
Bestätigung der Namen:

Bassenheide,
Frauengarten,
Haslicht,
Morkau.

Umbenennung:

der Stadt Schwertburg in Schwertburg (Wartheland),
der Gemeinde Graben in Grabendorf,
des Amtsbezirks Schwertburg in Schwertburg (Wartheland).

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schwertburg (Wartheland) umfaßt die Stadt Schwertburg (Wartheland) und die Gemeinden Bassenheide, Baumgart, Fichtenwald, Fischdorf, Frauengarten, Grabendorf, Hasenlager, Haslicht, Idasheim, Kaltwasser, Kleinsee, Körnersfelde, Morkau, Rotberg, Schafkirch und Tomschütz (17 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Schwertburg (Wartheland).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Gollantsch):
-	.	.	1874:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	?:	Ketz aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1912:	Busse aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.

Distriktskommissar (Polizeidistrikt Gollantsch):
-	.	.	1874:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.

Amtskommissar (Amtsbezirk Gollantsch/Schwertburg/Schwertburg [Wartheland]):
-	.	.	1940:	?.
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	305,8227 ha.
2	2,0165 ha.
3	6,8986 ha.
4	26,3920 ha.
5	0,2576 ha.
6	1,0987 ha.
7	0,4080 ha.
8	2,7207 ha.
9	0,5951 ha.
10	3,5583 ha.
11	72,0960 ha.
12	1,5240 ha.
13	70,5720 ha.
14	0,3745 ha.
15	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 12. 7. 2008.