Amtsbezirk Markstädt (Wartheland)

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks ? aus ?.
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in ?.

1. 4. 1837
Bildung des Polizeidistrikts ? aus ?.
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in ?.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Mietschisko umfaßt die Stadtgemeinde Mietschisko (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Der Polizeidistrikt Mietschisko umfaßt die Landgemeinden ? und die ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Mietschisko umfaßt die Stadtgemeinde Mietschisko (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Mietschisko umfaßt die Landgemeinden Budziejewo, Dobiejewo, Gorzewo, Groß Golle, Groß Mirkowitz, Jaroschau, Kirchen Podlesche, Kirchen Popowo, Klein Golle, Klein Mirkowitz, Kludsin, Liebenau, Lopienno, Mietschisko Abbau, Miloslawitz, Nieswiastowice, Popowo Kolonie, Redgosch Kolonie, Rombschin Kolonie, Ruda Kozlonka, Sarbia, Springberg, Wiela, Zabitschin und Zbietka und die Gutsbezirke Budziejewo, Friedrichshof, Gorzewo, Kirchen Podlesche, Kirchen Popowo, Lopienno, Nieswiastowice, Redgosch, Rombschin, Rombschin, Forst, Sarbia und Zbietka (38 ? Gemeinden/Gutsbezirke).

14. 10. 1908
Umwandlung des Gutsbezirks Lopienno in die neue Landgemeinde Friedrichsfelde.

15. 5. 1909
Eingliederung der Landgemeinden Friedrichsfelde (teilweise)1 und Lopienno (teilweise)2 in den Gutsbezirk Rombschin, Forst.

22. 9. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Schreibersdorf (teilweise)3 aus dem Polizeidistrikt Wongrowitz in den Gutsbezirk Rombschin, Forst.

2. 2. 1910
Umbenennung der Landgemeinde Budziejewo in Ruhstein.

28. 12. 1910
Zusammenschluß des Gutsbezirks Sarbia und des Gutsbezirks Hohenwalden im Polizeidistrikt Schokken zur neuen Landgemeinde Hohenwalden.

7. 4. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Hohenwalden (teilweise)4 in den Polizeidistrikt Schokken.

1. 5. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Kirchen Podlesche (teilweise)5 in den Gutsbezirk Kirchen Podlesche.

7. 12. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Kirchen Podlesche (teilweise)6 in den Gutsbezirk Kirchen Podlesche.

31. 5. 1912
Eingliederung der Stadtgemeinde Janowitz (teilweise)7 aus dem Kreis Znin in den Gutsbezirk Rombschin, Forst.

18. 5. 1912
Eingliederung:

• des Gutsbezirks Rombschin (teilweise)8 in die Landgemeinde Rombschin,
• des Gutsbezirks Rombschin (teilweise)9 in die Landgemeinde Ruda Kozlonka,
• der Landgemeinde Ruda Kozlonka (teilweise)10 in den Gutsbezirk Rombschin, Forst.

1. 7. 1912
Eingliederung der Landgemeinden:

• Gruntowitz und Stempuchowo und des Gutsbezirks Stempuchowo aus dem Polizeidistrikt Lekno in den Polizeidistrikt Mietschisko,
• Kirchen Popowo und Popowo Kolonie und des Gutsbezirks Kirchen Popowo in den Polizeidistrikt Schokken,
• Plonskowo Dorf und Plonskowo Kolonie und des Gutsbezirks Pomarzanki aus dem Polizeidistrikt Schokken in den Polizeidistrikt Mietschisko,
• Rombschin Kolonie und der Gutsbezirke Rombschin und Rombschin, Forst in den neuen Polizeidistrikt Wongrowitz-Nord,
• Sarbia und Zbietka und des Gutsbezirks Zbietka in den neuen Polizeidistrikt Wongrowitz-Süd.

21. 11. 1912
Umbenennung der Stadtgemeinde Mietschisko in Markstädt.

8. 1. 1913
Umbenennung des Polizeidistrikts Mietschisko in Markstädt.

14. 5. 1914
Umbenennung der Landgemeinde Mietschisko Abbau in Langenfelde.

3. 2. 1917
Eingliederung der Landgemeinden Groß Golle (teilweise)11 und Klein Golle (teilweise)12 in die Landgemeinde Rombschin im Polizeidistrikt Wongrowitz-Nord.

9. 8. 1918
Umbenennung der Landgemeinde Ruda Kozlonka in Waldmühl.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Markstädt umfaßt die Stadtgemeinde Markstädt (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Markstädt umfaßt die Landgemeinden Dobiejewo, Friedrichsfelde, Gorzewo, Groß Golle, Groß Mirkowitz, Gruntowitz, Jaroschau, Kirchen Podlesche, Klein Golle, Klein Mirkowitz, Kludsin, Langenfelde, Liebenau, Lopienno, Miloslawitz, Nieswiastowice, Plonskowo Dorf, Plonskowo Kolonie, Redgosch Kolonie, Ruhstein, Springberg, Stempuchowo, Waldmühl, Wiela und Zabitschin und die Gutsbezirke Budziejewo, Gorzewo, Kirchen Podlesche, Nieswiastowice, Pomarzanki, Redgosch, Stempuchowo (35 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Markstädt.

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Markstädt und des Polizeidistrikts Markstädt an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Mieścisko mit den Dorfgemeinden Budziejewko, Golaszewo, Golka, Gorzewo, Jaroszewo, Jaworowko, Klodzin, Lopienno, Mieścisko, Mieścisko Ulica, Miloslawice, Mirkowice, Mirkowiczki, Nieswiastowice, Piastowice, Plaskowo, Podlaski Wysokie, Podlesie Kosc., Popowo Kosc., Ruda Kozlanka, Sarbia, Wiela, Zabiczyn und Zbietka tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Budziejewko in Ruhstein,
• Golaszewo in Groß Golle,
• Golka in Klein Golle,
• Jaroszewo in Jaroschau I,
• Jaworowko in Liebenau,
• Klodzin in Kludsin,
• Mieścisko in Markstädt,
• Mieścisko Ulica in Langenfelde,
• Miloslawice in Miloslawitz,
• Mirkowice in Groß Mirkowitz,
• Mirkowiczki in Klein Mirkowitz,
• Nieswiastowice in Nieswiastowitz,
• Piastowice in Springberg,
• Plaskowo in Plonskowo Dorf,
• Podlaski Wysokie in Hohenwalden,
• Ruda Kozlanka in Ruda Kozlonka,
• Podlesie Kosc. in Kirchenpodlesche,
• Popowo Kosc. in Kirchenpopowo,
• Zabiczyn in Zabitschin.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Mieścisko in Markstädt.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Gorzewo in Sandwald,
• Groß Mirkowitz in Groß Mirkhof,
• Jaroschau I in Birkenwald,
• Kirchenpodlesche in Kirchenwald,
• Kirchenpopowo in Gerosfeld,
• Klein Mirkowitz in Klein Mirkhof,
• Kludsin in Schlüsselried,
• Lopienno in Seegrund,
• Miloslawitz in Bödekersdorf,
• Nieswiastowitz in Nasseweide,
• Plonskowo Dorf in Moorsand,
• Ruda Kozlonka in Waldmühle,
• Sarbia in Niederwalden,
• Wiela in Altdorf,
• Zabitschin in Froschdorf,
• Zbietka in Heinshof.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III13 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Markstädt aus den Gemeinden Altdorf, Birkenwald, Bödekersdorf, Froschdorf, Gerosfeld. Groß Golle, Groß Mirkhof, Heinshof, Hohenwalden, Kirchenwald, Klein Golle, Klein Mirkhof, Langenfelde, Liebenau, Markstädt (Wartheland), Moorsand, Nasseweide, Niederwalden, Ruhstein, Sandwald, Schlüsselried, Seegrund, Springberg und Waldmühle (24 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Markstädt.

18. 5. 1943
Bestätigung der Namen:

• Gerosfeld,
• Seegrund.

Umbenennung der Gemeinden:

• Birkenwald in Birkengras,
• Groß Golle in Großgolle,
• Markstädt in Markstädt (Wartheland).

Umbenennung des Amtsbezirks Markstädt in Markstädt (Wartheland).

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Markstädt (Wartheland) umfaßt die Gemeinden Altdorf, Birkengras, Bödekersdorf, Froschdorf, Gerosfeld. Großgolle, Groß Mirkhof, Heinshof, Hohenwalden, Kirchenwald, Klein Golle, Klein Mirkhof, Langenfelde, Liebenau, Markstädt (Wartheland), Moorsand, Nasseweide, Niederwalden, Ruhstein, Sandwald, Schlüsselried, Seegrund, Springberg und Waldmühle (24 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Markstädt (Wartheland).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Mietschisko/Markstädt):
-	.	.	1874:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Mietschisko/Markstädt):
-	.	.	1874:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Markstädt/Markstädt [Wartheland]):
	.	.	1940:	?.
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	196,0940 ha.
2	8,5140 ha.
3	28,8032 ha.
4	Ortsteil Sarbia.
5	0,1380 ha.
6	0,0099 ha.
7	26,7777 ha.
8	1250,6792 ha.
9	107,5640 ha.
10	0,5590 ha.
11	26,7163 ha.
12	8,3233 ha.
13	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 12. 7. 2008.