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1. 1. 1818
Bildung des Kreises Schubin1 in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen, Regierungsbezirk Bromberg aus den Kreisen
Er umfaßt die Städte
und weitere Dörfer und Etablissements.
Kreisstadt ist Schubin.
?
Einführung der Kreisordnung für das Großherzogtum Posen vom 20. 12. 1828.
17. 3. 1831
Erlaß der revidierten Städteordnung6 .
12. 4. 1833
Veröffentlichung der
15. 11. 1833
Einführung der Woyt-Verwaltung im Kreis Schubin.
30. 12. 1836
Veröffentlichung der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 10. 12. 1836 über die Neuorganisation der Polizei- und Gemeine-Verwaltung in den kleinen Städten und auf dem platten Lande der Provinz Posen7.
1. 4. 1837
Eingeilung des Kreises Schubin in 4 Polizeidistrikte.
1. 12. 1837
Veröffentlichung der Dienst-Anweisung für die Districts-Commissarien der Provinz Posen vom 21. 10. 1837.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden8.
5. 12. 18489
Umbenennung der Provinz Großherzogtum Posen in Posen.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
21. 6. 1850
Erlaß der einstweiligen Kreis- und Bezirksordnung für die Provinz Posen.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
30. 5. 185613
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Schubin in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Schubin.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 187214.
1. 6. 1874
Eingeilung des Kreises Schubin in 5 Polizeidistrikte.
1. 4. 1881?
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 10. 1887
Eingliederung des Kreises Schubin (teilweise)15 in den Kreis Znin.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
20. 5. 1902
Eingliederung des Gutsbezirks Leuthen (teilweise)16 aus dem Polizeidistrikt Pakosch, Kreis Mogilno, in den Gutsbezirk Hansdorf im Polizeidistrikt Bartschin, im Kreis Schubin.
30. 1. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Szczepanowo (teilweise)17 aus dem Polizeidistrikt Pakosch, Kreis Mogilno, in den Gutsbezirk Wolitz im Polizeidistrikt Bartschin, Kreis Schubin.
17. 7. 1907
Eingliederung der Gutsbezirke
1. 1. 1908
Der Landkreis Schubin20 in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, umfaßt 184 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Schubin.
13. 5. 1908
Eingliederung der Gutsbezirke
22. 8. 1912
Eingliederung der Gutsbezirke
20. 3. 1919
Umbenennung26 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
9. 1. 1920
Der Landkreis Schubin in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg, umfaßt ? Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Schubin.
10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Schubin an die Republik Polen.
1. 1. 1939
Beginn des deutschen Einmarschs in Polen.
?. 9. 1939
Besetzung der Stadt Szubin durch deutsche Truppen.
11. 9.1939
Der polnische Landkreis Szubin (teilweise)27 tritt zum Militärbezirk Posen.
25. 9.1939
Eingliederung der polnischen Landkreises Szubin (Rest)28 in den Militärbezirk Posen.
26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Szubin tritt zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Szubin in Schubin.
Das Landratsamt ist in Schubin.
Eingliederung des Landkreises Schubin in den Reichsgau Posen29.
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 in Verbindung mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.
9. 11. 1939
Einteilung des Reichsgaues in die Regierungsbezirke Hohensalza, Kalisch und Posen.
Arbeitsaufnahme der Regierungen.
Der Landkreis Schubin tritt zum Regierungsbezirk Hohensalza.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung30 in den Landkreisen.
29. 12. 1939
Vorläufige Bestätigung des Namens Schubin.
?
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Schubin in Altburgund.
29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen31 in Wartheland.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III32 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Altburgund in Schubin.
26. 10. 1941
Verleihung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Schubin.
1. 1. 1942
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 in der Stadt Schubin.
24. 7. 1942
Umbenennung des Landkreises Schubin in Altburgund (Schubin).
7. 10. 1942
Umbenennung des Landkreises Altburgund (Schubin) in Altburgund.
18. 5. 1943
Endgültige Bestätigung des Namens Altburgund.
1. 10. 1943
Verlegung des Kreiskommunalbüros, des Kreissippenamtes und des Kreiswirtschafts- und Ernährungsamtes vom Landratsamt Altburgund nach dem Landratsamt Dietfurt (Wartheland) und mit den dortigen Ämtern vereinigt.
25. 10. 1943
Zusammenlegung der Staatlichen Abteilung beim Landratsamt Altburgund, Kreiskasse in Altburgund sowie Zahlstelle der Regierungsoberkasse Hohenslza in Altburgund mit den Ämtern gleichen Namens der landrätlichen Verwaltung in Dietfurt (Wartheland).
1. 11. 1943
Zusammenlegung der Verwaltung der Landkreise Altburgund und Dietfurt (Wartheland) bei der Kreisverwaltung in Dietfurt (Wartheland).
Alle Angelegenheiten (staatliche Verwaltung und Kreisselbstverwaltung) werden durch den Landrat der Landkreise Altburgund und Dietfurt (Wartheland) in Dietfurt (Wartheland) bearbeitet.
1. 1. 1945
Der Landkreis Altburgund33 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Hohensalza, umfaßt 97 Gemeinden.
Das Landratsamt34 ist in Dietfurt (Wartheland).
21. 1. 1945
Besetzung der Stadt Altburgund durch die Rote Armee.
Landrat (Kreis Schubin): | ||||
- | 1. | 1. | 1818: | ehemaliger Unterpräfekt von Kloczkiewicz in Schubin (endgültig)35, |
- | 1. | 10. | 1834: | ?, |
- | 17. | 1. | 1936: | Regierungsreferendar und Lieutenant im 14. Landwehr-Infanterieregiment Wernich von der Regierung in Bromberg36, |
- | 20. | 1. | 1846: | Regierungsassessor Reichert von der Regierung in Bromberg (kommissarisch), |
- | . | . | 1849: | Regierungsreferendar Kägler von der Regierung in Bromberg (vertretungsweise), |
- | . | 4. | 1850: | Landrat Hermann Lawrentz aus ?, |
- | . | 8. | 1857: | Otto Rochlitz aus ? (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1858: | Otto Rochlitz in Schubin (endgültig)37, |
- | . | . | 1871: | Kreissekretär Friedrich in Schubin (vertretungsweise), |
- | . | 5. | 1871: | Kreisdeputierter, Rittmeister a. D. Richard Kleffel aus Brzyskorzystew (kommissarisch), |
- | . | 2. | 1872: | Kreisdeputierter Richard Kleffel in Schubin (endgültig)38, |
- | 1. | 11. | 1882: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer Büttner aus Jablówko (kommissarisch), |
- | 26. | 5. | 1883: | Gerichtsassessor von Chappuis aus ? (kommissarisch), |
- | . | 1. | 1884: | Gerichtsassessor von Chappuis in Schubin (endgültig)39, |
- | 6. | 2. | 1889: | Regierungsassessor Gustav von Eisenhart-Rothe von der Regierung in Posen (kommissarisch), |
- | 15. | 10. | 1889: | Regierungsassessor Gustav von Eisenhart-Rothe in Schubin (endgültig)40, |
- | 1. | 4. | 1891: | Regierungsassessor Hans von Eisenhart-Rothe von der Regierung in Stettin (kommissarisch); |
- | 24. | 11. | 1891: | Regierungsassessor Graf von Rittberg von der Regierung in Bromberg (kommissarisch), |
- | . | . | 190?: | Regierungsassessor von Bülow von der Regierung in Bromberg (kommissarisch), |
- | 12. | 9. | 1904: | egierungsassessor von Bülow in Schubin (endgültig), |
- | . | . | 1909: | Regierungsassessor Wolff von der Regierung in Bromberg (kommissarisch), |
- | 3. | 10. | 1910: | Regierungsassessor Wolff in Schubin (endgültig), |
- | 1. | 10. | 1914: | Regierungsassessor Ludwig Schede von der Regierung in Trier (kommissarisch), |
- | . | 4. | 1915: | Regierungsassessor Ludwig Schede in Schubin (endgültig)41. |
Landkommissar (Landkreis Schubin): | ||||
- | . | 9. | 1939: | Gauamtsleiter der NSDAP Gerhrd Seeger von der Gauleitung in Danzig, |
- | . | 9. | 1939: | Landrat Karl-Hermann Zülch aus Grulich. |
Landrat (Landkreis Schubin/Altburgund (Schubin)/ltburgund): | ||||
- | 26. | 10. | 1939: | Landrat Karl-Hermann Zülch in Schubin (kommissarisch)42, |
- | . | 10. | 1940: | Landrat Karl-Hermann Zülch aus Rumburg43 versetzt nach Schubin (endgültig)44, |
- | 1. | 4. | 1942: | Landrat Albert Banse in Dietfurt (Wartheland) (vertretungsweise)45, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Schubin/Altburgund im Gau Wartheland): | ||||
- | 9. | 11. | 1939: | Landrat Karl-Hermann Zülch in Schubin46, |
- | 1. | 4. | 1942: | Kreisleiter der NSDAP Albert Banse in Dietfurt (Wartheland) (vertretungsweise)47, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | 1818: 26 1/2 Quadratmeilen; 24.249 Einwohner. |
2 | Mediatstädte Barcin, Labischin, Rinarzewo und Schubin, Adlige Güter Barcin, Chobielin, Chomenrowo, Chomonza, Gombin, Jablowko, Jablowo, Jadowniki, Jezewo, Kolaczkowo, Krolikowo, Lubostron, Obielewo, Redzyce, Samoklenski, Schubin, Slupy, Smogolsdorf, Sobiejuchy, Suchorenz, Wiszki, und Zurczyn. |
3 | Immediatstäte Gonsawa und Znin, Domänenamt Znin adlige Güter Brzysko, Chomionza, Rydlewo Sadlogoszscz und Wilkowo. |
4 | Immediatstadt Exin, Erbpachtsvorwerk Exin, adlige Güter Dobieschewo, Grocholin, Iwno, Krzepeschin, Malice, Rozpentek, Siernik, Szczeputz, |
5 | Adlige Güter Bozejewiczki, Gorki zagayne, Retkowo, Zurawie, Ortschaften Bidkupin, Gozulkowo, Jaruszewo und Saibindowo? vom Domänenamtmt Turza zum Domänenamtmt Znin. |
6 | Die revidierte Städteordnung trat nicht sofort in Kraft. Se wurde in jeder Stadt – je nach Dauer der Vorbereitungen – zu unterschiedlichen Zeiten formell eingeführt. |
7 | Aufhebung der Woyt-Verwaltung und Einteilung der Kreise in Polizeidistrikte. |
8 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. |
9 | Beseitigung der Sonderstellung der Provinz durch die Verfassungsurkunde für den preußischen Staat vom gleichen Tage. |
10 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung. |
11 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
12 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist. |
13 | Das Gesetz trat eine Tag nach der Veröffentlichung am 29. 5. 1856 in Kraft. |
14 | Sie wurde in der Provinz Posen nicht eingeführt. |
15 | Stadtgemeinden Gonsawa und Znin; Polizeidistrikt Znin. |
16 | Vorwerk Alexandern mit insgesamt 115,6560 ha. |
17 | 27,9755 ha der Gemarkung Szczepanowo Kolonie. |
18 | 1,3863 ha. |
19 | 1,5164 ha. |
20 | 1905: 47.036 Einwohner. |
21 | 0,1400 ha. |
22 | 0,3557 ha. |
23 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. – sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden – ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
24 | 1,7029 ha. |
25 | 1,7029 ha. |
26 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
227 | Hauptteil westlich des Netzekanals. |
28 | Restteil östlich des Netzekanals. |
29 | Diese im Reichsgeetzblatt vorgesehene Bezeichnung hat sich nicht durchgesetzt. In den internen Weisungen des Reichsstatthalters in Posen ist durchweg vom Warthegau oder Wartheland die Rede. |
23 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
31 | Diese Bezeichnung folgt endgültig dem bereits früher örtlich gebrauchten Namen. |
32 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
33 | 1941: 45.752 Einwohner. |
34 | Gemeinsames Landratsamt der Landkreise Dietfurt (Wartheland) und Altburgund. |
35 | 1. 10. 1834 auf sein Ansuchen mit Pension in den Ruhestand versetzt. |
36 | 1. 1846 zur Übernahme eines auswärtigen kommissrischen Auftrags abberufen.. |
37 | 3. 1870 Roter Adlerorden IV. Klasse verliehen; 1871 abgegangen. |
38 | 1. 11. 1882 auf seinen Antrag in den Ruhestand getreten; Roten Adlerorden V. Klasse verliehen. |
39 | 6. 2. 1889 als Regierungsrat versetzt an die Regierung in Posen. |
40 | 1. 4. 1891 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Cöslin beauftragt; 1. 9. 1891 endgültig als Landrat versetzt nach Köslin. |
41 | 1919 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamten Norden beauftragt; 1921? endgültig als Landrat versetzt nach Norden. |
42 | 11. 1939 versetzt nach Rumburg unter Aufrechterhaltung der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Schubin. |
43 | Die Stammbehörde war vorher Grulich. |
44 | Seit 1. 4?1942 im Wehrdienst. |
45 | 1944 wegen Kriegswirtschaftsverbrechen u. a. 7 Jahren Zuchthaus veruerteilt. |
46 | Seit 1. 4. 1942 im Wehrdienst. |
47 | 1944 wegen Kriegswirtschaftsverbrechen u. a. 7 Jahren Zuchthaus veruerteilt. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 11. 2024.