Amtsbezirk Altburgund-Land

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Rynarschewo? umfaßt die Stadtgemeinde Rynarschewo? (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Schubin I umfaßt die Landgemeinden ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Schubin.
Der Polizeidistrikt Schubin II umfaßt die Landgemeinden ? (? Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Schubin.
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

1. 4. 1881?
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

?
Umbenennung der Stadtgemeinde Rynarschewo in Netzwalde.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Netzwalde umfaßt die Stadtgemeinde Netzwalde (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Schubin I umfaßt die Landgemeinden Alt Lachowo, Bärenbruch, Birken, Elisewo, Friedberg, Friedenthal, Friedrichsgrün, Groß Salzdorf, Grünthal, Gurkingen, Kirschdorf, Klein Salzdorf, Königsrode, Koraczewko, Krolikowo, Mycielowo, Neukirchen, Rzemieniewice, Schönmädel, Szaradowo, Wunschheim und Zinsdorf und die Gutsbezirke Chobielin, Chobielin Mühle, Chraplewo, Gorki dombskie, Groß Samoklensk, Groß Suchorenz, Grüntal, Forst, Jaruschin, Klein Suchorenz, Krzepiszyn, Lachowo, Pinsk, Retkowo, Schubinsdorf, Thure, Turzyn, Wieszki und Zalesie (40 Gemeinden/Gutsbezirke).
Der Polizeidistrikt Schubin II umfaßt die Landgemeinden Alexandrowo, Am Kanal, Blumenthal, Eichenhain, Fließhain, Gadka, Gombin, Grünau, Grünhagen, Grünheim, Jakturke, Karlsfelde, Kornelino, Neuwelt, Ostatkowo, Ostatkowo Riege, Rensdorf, Ruden, Schottland, Welldorf, Wolwark, Wonsosch, Zendowo, Ziegelei und Zweidorf und die Gutsbezirke Gombin, Hedwigshorst, Louisen­heim, Rensdorf, Schubin Forst, Schubin Schloß, Slupy, Sobiejuchy, Wrzosy und Zamosch (35 Gemeinden/Gutsbezirke).

13. 5. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Eckardtsfelde (teilweise)1 aus dem Polizeidistrikt Janowitz, Kreis Znin, in den Gutsbezirk Turzyn;
Eingliederung des Gutsbezirks Turzyn (teilweise)2 in den Gutsbezirk Eckardtsfelde im Polizeidistrikt Janowitz, Kreis Znin.

4. 6. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Koraczewko (teilweise)3 in die Landgemeinde Zinsdorf.

15. 3. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Elisewo (teilweise)4 in den Gutsbezirk Klein Suchorenz;
Eingliederung des Gutsbezirks Malitz (teilweise)5 aus dem Polizeidistrikt Exin in die Landgemeinde Rzemieniewice;
Eingliederung der Landgemeinde Rzemieniewice (teilweise)6 in den Gutsbezirk Malitz im Polizeidistrikt Exin.

8. 10. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Rensdorf (teilweise)7 in die Landgemeinde Zweidorf.

16. 11. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Thure (teilweise)8 in die Landgemeinde Kirschdorf.

28. 4. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Königsrode (teilweise)9 in die Landgemeinde Zinsdorf.

22. 9. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Koraczewko (teilweise)10 in den Gutsbezirk Retkowo.

7. 10. 1910
Umwandlung des Gutsbezirks Klein Suchorenz in die neue Landgemeinde Schmalbach.

?
Bildung des Gutsbezirks Sobiech aus dem Gutsbezirk Jaruschin (teilweise).

24. 10. 1910
Bildung des Gutsbezirks Hohenfriedberg, Forst11 aus den Landgemeinden Bärenbruch (teilweise)12, Jarusczyn (teilweise)13 und Schönmädel (teilweise)14 und den Gutsbezirken Groß Samoklensk (teilweise)15, Jarusczyn (teilweise)16 und Sobiech (teilweise)17.

26. 11. 1910
Eingliederung der Landgemeinde Alt Lachowo (teilweise)18 in die Landgemeinde Wolwark;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)19 in die Landgemeinde Blumenthal;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)20 in die Landgemeinde Drogoslaw im Polizeidistrikt Labischin;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)21 in die Landgemeinde Elisewo;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)22 in die Landgemeinde Grünau;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)23 in die Landgemeinde Grünhagen;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)24 in den Gutsbezirk Hedwigshorst;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)25 in die Landgemeinde Karlsfelde;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)26 in die Landgemeinde Rzemieniewice;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)27 in den Gutsbezirk Schubin, Forst;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)28 in die Landgemeinde Welldorf;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)29 in die Landgemeinde Wonsosch;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)30 in die Landgemeinde Zendowo.

6. 12. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Hohenfriedberg, Forst in den Polizeidistrikt Schubin I.

9. 3. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Jaruszyn (teilweise)31 in den Gutsbezirk Hohenfriedberg, Forst.

20. 10. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Schmalbach (teilweise)32 in den Gutsbezirk Grünthal, Forst;
Eingliederung des Gutsbezirks Thure (teilweise)33 in den Gutsbezirk Groß Samoklensk.

15. 12. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Grünhagen (teilweise)34 in die Landgemeinde Blumenthal.

22. 8. 1912
Eingliederung des Gutsbezirks Brzyskorzystewko (teilweise)35 aus dem Polizeidistrikt Znin, Kreis Znin, in den Gutsbezirk Sobiejuchy;
Eingliederung des Gutsbezirks Sobiejuchy (teilweise)36 in den Gutsbezirk Brzyskorzystewko im Polizeidistrikt Znin, Kreis Znin.

25. 4. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Friedberg (teilweise)37 und des Gutsbezirks Groß Samoklensk (teilweise)38 in den Gutsbezirk Thure;
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Samoklensk (teilweise)39 in die Landgemeinde Friedberg;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)40 in die Landgemeinde Kornelino;
Eingliederung des Gutsbezirks Schubin, Herrschaft (teilweise)41 in die Landgemeinde Ruden.

2. 10. 1913
Umwandlung des Gutsbezirks Hedwigshorst in eine Landgemeinde gleichen Namens.

25. 9. 1913
Eingliederung der Landgemeinden Friedberg (teilweise)42 und Ziegelei (teilweise)43 und der Gutsbezirke Groß Samoklensk (teilweise)44 und Thure (teilweise)45 in den Gutsbezirk Hohenfriedberg, Forst.

2. 4. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Rensdorf (teilweise)46 in die Landgemeinde Friedrichsgrün;
Eingliederung des Gutsbezirks Rensdorf (teilweise)47 in die Landgemeinde Zweidorf.

2. 2. 1916
Eingliederung der Landgemeinde Grünheim (teilweise)48 aus dem Polizeidistrikt Schubin II und des Gutsbezirks Labischin (teilweise)49 aus dem Polizeidistrikt Labischin in die Landgemeinde Schottland im Polizeidistrikt Schubin II.

2. 8. 1916
Zusammenschluß der Landgemeinde Ziegelei und des Gutsbezirks Thure zur neuen Landgemeinde Thure.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Netzwalde umfaßt die Stadt Netzwalde (1 Gemeinde).
Der Polizeidistrikt Schubin I umfaßt die Landgemeinden Alt Lachowo, Bärenbruch, Birken, Elisewo, Friedberg, Friedenthal, Friedrichsgrün, Groß Salzdorf, Grünthal, Gurkingen, Kirschdorf, Klein Salzdorf, Königsrode, Koraczewko, Krolikowo, Mycielowo, Neukirchen, Rzemieniewice, Schmalbach, Schönmädel, Szaradowo, Wunschheim und Zinsdorf und die Gutsbezirke Chobielin, Chobielin Mühle, Chraplewo, Gorki dombskie, Groß Samoklensk, Groß Suchorenz, Grüntal, Forst, Hohenfriedberg, Forst, Jaruschin, Krzepiszyn, Lachowo, Pinsk, Retkowo, Schubinsdorf, Sobiech, Turzyn, Wieszki und Zalesie (41 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Schubin.
Der Polizeidistrikt Schubin II umfaßt die Landgemeinden Am Kanal, Blumenthal, Eichenhain, Fließhain, Gadka, Gombin, Grünau, Grünhagen, Grünheim, Hedwigshorst, Jakturke, Karlsfelde, Kornelino, Neuwelt, Ostatkowo, Ostatkowo Riege, Rensdorf, Ruden, Schottland, Thure Welldorf, Wolwark, Wonsosch, Zendowo und Zweidorf und die Gutsbezirke Gombin, Louisenheim, Rensdorf, Schubin Forst, Schubin Schloß, Slupy, Sobiejuchy, Wrzosy und Zamosch (35 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Schubin.

10. 1. 1920
Abtretung der Stadt Netzwalde an Polen;
Abtretung des Polizeidistrikts Schubin I an Polen;
Abtretung des Polizeidistrikts Schubin II an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinden ? mit den Ortsgemeinden treten zum Deutschen Reich.

?
Vorläufige Umbenennung der Ortsgemeinden:

• Chobielin in Falkenberg,
• Chraplewo in Maifeld,
• Gombin in Seewald,
• Jaruschin Gut in Ulmenhof,
• Lachowo Gut in Kiehnsfelde,
• Pinsk in Herrenhof,
• Retkowo in Malte,
• Salesche in Kiehnshof,
• Scharadowo in Hinterwalden,
• Schubinsdorf in Altendorf,
• Slupy in Pfahldorf,
• Sobiejuchy in Niedersachsen,
• Wolwark in Deutsch Neuwelt,
• Wonsosch in Preußendorf,
• Zendowo in Burgdorf.

?
Umbenennung der Landgemeinde Schubin in Altburgund.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III50 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Altburgund-Land aus der Landgemeinde Altburgund.

21. 5. 1941
Umbenennung des Amtsbezirks Altburgund-Land in Schubin-Land.

24. 7. 1942
Umbenennung des Amtsbezirks Schubin-Land in Altburgund (Schubin)-Land.

7. 10. 1942
Umbenennung des Amtsbezirks Altburgund (Schubin)-Land in Altburgund-Land.

18. 5. 1943
Bestätigung der Namen:

• Altburgund,
• Hedwigshorst,
• Kiehnshof,
• Königsrode,
• Netzwalde.

Umbenennung der Gemeinden:

• Rensdorf in Rensdorf (Kr. Altburgund),
• Grünhagen in Grünhagen (Kr. Altburgund),
• Herrenhof in Herrenwiesen.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Altburgund-Land umfaßt die Gemeinden Altendorf, Bärenbruch, Blumental, Burgdorf, Deutsch Neuwelt, Falkenberg, Friedberg, Friedrichsgrün, Maifeld, Seewald, Grünhagen (Kr. Altburgund), Gurkingen, Hedwigshorst, Herrenwiesen, Hinterwalden, Ulmenhof, Kiehnsfelde, Kiehnshof, Königsrode, Luisenheim, Malte, Netzwalde, Niedersachsen, Pfahldorf, Preußendorf, Rensdorf (Kr. Altburgund), Ruden, Schönmädel, Schottland, Thure, Welldorf, Wunschheim und Zinsdorf (33 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Altburgund.

Bürgermeister (Stadtgemeinde Rynarschewo/Netzwalde):
	.	.	1874:		?,
	.	.	?:		1920.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Schubin I):
-	.	.	1874:		?,
	10.	5.	1909:		Kreissekretär Höflich aus Wollstein.
	.	.	1920:		?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Altburgund-Land/Schubin-Land/Altburgund (Schubin)-Land):
-	.	.	1940:		?,
	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		0,1400 ha.
2		0,3557 ha.
3		48,4815 ha.
4		0,8246 ha.
5		0,0689 ha.
6		0,1839 ha.
7		23,7953 ha.
8		0,1049 ha.
9		58,7580 ha.
10		1,2198 ha.
11		Insgesamt 1181,7498 ha.
12		Gemarkung Bärenbruch mit 6,5336 ha.
13		Gemarkung Dombrowo mit 14,1390 ha.
14		Gemarkung Bocianice Forst mit 50,8405 ha.
15		Gemarkung Bocianice Forst mit 710,0320 ha.
16		Gemarkung Wieszki Forst mit 65,3960 ha.
17		Gemarkung Sobiech mit 334,8087 ha.
18		Gemarkung Wolwark mit 3,5800 ha.
19		Gemarkungen Blumenthal und Schubin Forst mit 143,7675 ha.
20		Gemarkung Skorzewo Forst mit 12,8020 ha.
21		Gemarkung Skorzewo Forst mit 12,8020 ha.
22		Gemarkungen Grünau und Schubin Forstrevier mit 9,8617 ha.
23		Gemarkung Schubin Forst mit 102,7435 ha.
24		Gemarkung Schubin Forstrevier mit 2,0710 ha.
25		Gemarkungen Lachowo und Schubinsdorf mit 13,2440 ha.
26		Gemarkung Zalesie mit 13,4406 ha.
27		Gemarkung Schubin Forst mit 0,2060 ha.
28		Gemarkung Schubin Forst mit 112,6247 ha.
29		Gemarkungen Schubin Forst und Schubin See mit 158,7000 ha.
30		Gemarkungen Schubiner See und Sobiejuchy mit 28,2080 ha.
31		0,1840 ha der Gemarkung Wieszki Forst.
32		78,0690 ha.
33		0,6263 ha.
34		10,2502 ha.
35		1,7029 ha.
36		1,7029 ha.
37		11,6579 ha.
38		3,4929 ha.
39		15,2920 ha.
40		Gemarkungen Alexandrowo und Bagno, bisher irrtümlich als Gemeinden geführt, mit insgesamt 51,6507 ha.
41		62,7650 ha.
42		56,6796 ha.
43		3,9960 ha.
44		23,0233 ha.
45		347,1878 ha.
46		1,2766 ha.
47		2,5532 ha.
48		0,4760 ha.
49		0,2574 ha.
50		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 2. 2004.