Kreis Pyrmont

1. 7. 1867
Der Kreis Pyrmont im Fürstentum Waldeck-Pyrmont tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Pyrmont.
Es gelten:

• die Gemeinde-Ordnung vom 16. 8. 1855,
• die Kreis-Ordnung vom 16. 8. 1855.

1. 1. 1868
Akzessionsvertrag1 zwischen dem Fürstentum Fürstentum Waldeck-Pyrmont und dem Königreich Preußen.

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

?. ?. 1889
Neufassung der Gemeinde-Ordnung.

1. 1. 1908
Der Kreis Pyrmont2 im Fürstentum Waldeck-Pyrmont umfaßt 11 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Pyrmont.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen3.

31. 3. 1922
Der Kreis Pyrmont im Freistaat Waldeck umfaßt ? Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Bad Pyrmont.

1. 4. 1922
Eingliederung des Kreises Pyrmont in den Kreis Hameln4 in der preußischen Provinz Hannover, Regierungsbezirk Hannover.

Das Gebiet des ehemaligen Kreises Pyrmont gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Kreisrat/Kreisamtmann/Landrat (Kreis Pyrmont):
-	.	.	1850:	Carl Herwig aus ?,
-	.	.	1859:	Hermann Neumann aus ?,
-	.	.	1869:	Kreissekretär Walter Herwig in Pyrmont5,
-	.	.	1876:	Bürgermeister Gustav von Gersdorff aus Traben-Trarbach,
-	.	.	1893:	Moritz von Hundelshausen aus ?,
-	.	.	1909:	Bernhard Hoffmann aus ?6,
-	.	.	1920:	Regierungsassessor Dr. Friedrich Scheuermann aus Wetzlar,
-	1.	3.	1921:	Regierungsassessor Dr. Friedrich Scheuermann in Pyrmont (endgültig)7.

1	Übertragung der gesamten inneren Verwaltung an Preußen.
2	1905: 16.343 Einwohner.
3	Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt.
4	Unter Umbenennung des Kreises in Hameln-Pyrmont.
5	1874 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Ahaus beauftragt; 1875 endgültig zum Landrat in Ahaus ernannt.
6	Bis 1920.
7	31. 3. 1922; 4. 4. 1922 mit der vertretungsweisen Verwaltung des Landratsamtes in Halle i. W. beauftragt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 12. 2008.