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1. 5. 1920
Zusammenschluß zum Freistaat Thüringen:
Sitz der Landesregierung ist ist die Stadt Weimar.
21. 5. 1920
Einführung der vorläufigen Verfassung des Landes Thüringenvom 12. 5. 1920.
Vorläufige Weiterführung der früheren thüringischen Freistaaten als Kommunalverbände höherer Ordnung mit dem Recht der Selbstverwaltung.
30. 12. 1920
Umbenennung der früheren thüringischen Freistaaten – Kommunalverbände höherer Ordnung – in Gebiete.
15. 3. 1921
Übergang der Kreis- und Gemeindeaufsicht von den Gebieten auf das Ministerium des Innern in Weimar.
26. 3. 1921
Bestätigung der vorläufigen Verfassung des Landes Thüringen als Verfassung des Landes Thüringen vom 11. 3. 19211.
1. 4. 1921
Zusammenschluß der Stadt Ruhla G.A., Gebiet Gotha, und der Stadt Ruhla W.A., Gebiet Weimar, zur Stadt Ruhla im Gebiet Weimar.
1. 10. 1922
Einführung der Gemeinde- und Kreisordnung für Thüringen vom 20. 7. 1922.
Die Aufsicht in Selbstverwaltungsangelegenheiten führt vorläufig der Minister des Innern in Weimar.
Bildung der
4. 12. 1922
Die Aufsicht in Selbstverwaltungsangelegenheiten führt endgültig die Kommunalkammer in Weimar.
1. 4. 1923
Aufhebung der Gebiete.
19. 1.1924
Zuweisung der Rechte eines Kreisdirektors an die Stadt Zella-Mehlis, bisher Kreis Meiningen?.
1. 8. 1926
Einführung der Gemeinde- und Kreisordnung für Thüringen vom 8. 7. 1926.
23. 9. 1926
Bildung des Stadtkreises Zella-Mehlis aus der Stadt Zella-Mehlis, bisher Kreis Meiningen.
26. 3. 1927
Bildung eines Forstbezirks für jeden Landkreis2.
1. 4. 1928
Gebietsaustausch zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen.
30. 1. 1934
Umbenennung3 des Freistaats Thüringen in Land Thüringen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 19354.
28. 12. 1939
Erlaß der Anrodnung über die Verwaltungsführung5 in den Landkreisen.
1. 7. 1944
Auflösung der preußischen Provinz Sachsen;
Unterstellung des preußischen Regierungsbezirks Erfurt mit den Stadtkreisen Erfurt, Mühlhausen i. Th. und Nordhausen und den Landkreisen Grafschaft Hohenstein, Heiligenstadt, Herrschaft Schmalkalden, Langensalza, Mühlhausen i. Th., Schleusingen, Weißensee, Worbis und Ziegenrück unter die Verwaltung des Reichsstatthalters für Thüringen in Weimar.
1. 1. 1945
Das Land Thüringen umfaßt umfaßt die Stadtkreise Altenburg, Apolda, Eisenach, Gera, Gotha, Greiz, Jena, Weimar und Zella-Mehlis6 und die Landkreise Altenburg, Apolda, Arnstadt, Eisenach, Gera, Gotha, Greiz, Hildburghausen, Meiningen, Rudolstadt, Saalfeld, Schleiz, Sondershausen, Sonneberg, Stadtroda und Weimar (25 Kreise).
Sitz des Reichsstatthalters für Thüringen – Landesregierung – ist Weimar.
Der preußische Regierungsbezirk Erfurt mit den Stadtkreisen Erfurt, Mühlhausen i. Th. und Nordhausen und den Landkreisen Grafschaft Hohenstein, Heiligenstadt, Herrschaft Schmalkalden, Langensalza, Mühlhausen i. Th., Schleusingen, Weißensee, Worbis und Ziegenrück (12 Kreise) ist unterstellt dem Reichsstatthalter für Thüringen.
Sitz des Reichstatthalters in Thüringen – Oberpräsident für den Regierungsbezirk Erfurt7 – ist Weimar.
Vorsitzender des Staatsrats von Thüringen (Thüringische Gemeindschaft): | ||||
- | . | 10. | 1920: | Dr. Arnold Paulssen aus ?., |
Vorsitzender des Staatsministeriums (Freistaat Thüringen): | ||||
- | 10. | 11. | 1920: | Vorsitzender des Staatsrats von Thüringen Dr. Arnold Paulssen in Weimat, |
- | 7. | 10. | 1921: | Staatsminister August Frölich in Weimar, |
- | 21. | 10. | 1924: | Oberverwaltungsgerichtsrat Richard Leutheußer aus Jena, |
- | 7. | 5. | 1928: | Staatsminister Dr. iur. Arnold Paulssen in Weimar, |
- | 23. | 1. | 1930: | Vorsitzender der Landtagsfraktion des Thüringer Landbundes Erwin Baum in Weimar, |
- | 26. | 8. | 1932: | Gaugleiter der NSDAP Fritz Sauckel in Weimar. |
Reichsstatthalter in Thüringen (Landesregierung): | ||||
- | 6. | 5. | 1933: | Vorsitzender des Staatsministeriums, Staatsminister und Gausleiter der NSDAP Fritz Sauckel in Weimar8. |
Reichsstatthalter in Thüringen (Oberpräsident für den Regierungsbezirk Erfurt)9: | ||||
- | 1. | 7. | 1944: | Vorsitzender des Staatsministeriums, Staatsminister und Gausleiter der NSDAP Fritz Sauckel in Weimar10. |
Ministerpräsident11 (Land Thüringen): | ||||
- | 8. | 5. | 1933: | Staatsminister für Finanzen und Wirtschaft Willy Marschler in Weimar12. |
Gebietsleiter (Gebiet Altenburg/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet13 Altenburg): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Staatsrat Metzschke in Altenburg, |
- | 1. | 4. | 1923: | Staatsminister z. D. Metzschke in Altenburg. |
Gebiet Gera-Greiz/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet14 Gera-Greiz): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Staatsrat Artur Drechsler in Gera15, |
- | 10. | 7. | 1922: | Staatsrat i. W. Hermann Drechsler in Gera16, |
- | 1. | 4. | 1923: | Ministerialrat Dr. Gräter in Greiz. |
Gebietsleiter (Gebiet Gotha/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet17 Gotha): | ||||
- | 1. | 5. | 1920: | ?, |
- | 1. | 4. | 1922: | Geheimer Regierungsrat Oberbürgermeister a. D. Liebetrau in Gotha, |
- | 1. | 4. | 1923: | Staatsrat Muther in Gotha. |
Gebiet Meiningen/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet18 Meiningen): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Geheimer Staatsrat Freiherr von Türcke in Meiningen, |
- | 1. | 4. | 1923: | Geheimer Staatsrat z. D. Freiherr von Türcke in Meiningen. |
Gebietsleiter (Gebiet Rudolstadt/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet19 Rudolstadt): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Geheimer Staatsrat Werner in Rudolstadt, |
- | 1. | 4. | 1923: | Ministerialdirektor Toelle in Weimar. |
Gebietsleiter (Gebiet Sondershausen/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet20 Sondershausen): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Staatsminister von Nesse in Sondershausen21, |
- | 22. | 4. | 1922: | Ministerialdirektor Toelle in Weimar, |
- | 1. | 4. | 1923: | Ministerialdirektor Toelle in Weimar, |
Gebietsleiter (Gebiet Weimar/Abwicklungsstelle für das ehemalige Gebiet22 Weimar): | ||||
- | 1. | 4. | 1922: | Staatsminister Baudert in Weimar, |
- | 1. | 4. | 1923: | Staatsminister z. D. Baudert in Weimar. |
Fußnoten: | |
1 | Mit geringfügigen Abänderungen. |
2 | Er umfaßt die Staatsforstteile, die keinem Gemeindebezirk gehören und in Zukunft keinem Gemeindebezirk zugeteilt werden. Im Forstbezirk üben die Vorstände der Forstämter die Polizei mit der sachlichen Zuständigkeit eines Gemeindevorstandes aus, und zwar jeweils für ihren Bezirk. |
3 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
4 | Damit tritt die Gemeinde- und Kreisordnung vom 8. 7. 1926, soweit Gemeinden und Stadtkreise betroffen sind, im wesentlichen außer Kraft. |
5 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
6 | Nicht Stadtkreis im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935. |
7 | Bei der Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des Oberpräsidenten im Regierungsbezirk Erfurt. |
8 | Bis 1945. |
9 | Bei der Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des Oberpräsidenten im Regierungsbezirk Erfurt. |
10 | Bis 1945. |
11 | Die Bezeichnung des Vorsitzenden der Landesregierung seit dem 8. 5. 1933. |
12 | Ernennung durch den Reichsstatthalter; bis 1945. |
13 | Ab 1. 4. 1923. |
14 | Ab 1. 4. 1923. |
15 | 22. 6. 1922 verstorben. |
16 | 1. 10. 1922 zum Kreisdirektor in Gera ernannt. |
17 | Ab 1. 4. 1923. |
18 | Ab 1. 4. 1923. |
19 | Ab 1. 4. 1923. |
20 | Ab 1. 4. 1923. |
21 | 22. 4. 1920 auf sein Ansuchen in den Ruhestand versetzt. |
22 | Ab 1. 4. 1923. |
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Zuletzt geändert am 16. 3. 2019.