Kreis Ruda

19. 6. – 3. 7. 1922
Übergabe oberschlesischeer deutscher Kreise von der interalliierten Regierungs-Plebiszit-Kommission an die Republik Polen.

25. 6. 1922
Abtretung des Kreises Tost-Gleiwitz (teilweise) an die Republik Polen.

28. 6. 1922
Abtretung des Kreises Hindenburg O.S. (teilweise) an die Republik Polen.

15?. 7?. 1922
Einführung des organischen Statuts der Wojewodschaft Slask vom ?.
Bildung der Wojewodschaft Slask mit dem Sitz des Wojewoden in Katowice.
Aufrechterhaltung der preußischen Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 18721.
Bildung des Kreises Ruda in der Wojewodschaft Slask, bisher Kreise Hindenburg O.S. (teilweise) und Tost-Gleiwitz (teilweise) (10 Gemeinden).
Umbenennung der deutschen in polnische Ortsnamen.
Einführung des Kreisamtes in Ruda.
Der Vorstand des Kreisamtes ist der Starosta.

31. 3. 1924
Der Kreis Ruda in der polnischen Wojewodschaft Slask umfaßt 10 Gemeinden.
Das Kreisamt befindet sich in Ruda.

1. 4. 1924
Auflösung des Kreises Ruda;
Eingliederung der Gemeinden

• Bielszowice, Konczyce, Makoszowy und Pawlów in den Kreis Katowice.
• Bujaków, Chudów, Paniówki und Przyszowice in den Kreis Rybnik,
• Paniowy in den Kreis Pszczyna,
• Ruda in den Kreis Swietochlowice.

Starosta (Kreis Ruda):
-	22.	9.	1922:	Kreisbeirat Aleks Troska in Ruda2,
-	.	.	1923:	Starosta Oskar Krupa aus Rybnik versetzt nach Ruda3.

Fußnoten:
1	Mit Modifikationen.
2	5. 1923 als Starosta versetzt nach Rybnik.
3	Bis 31. 3. 1924.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 23. 5. 2018.