Landratsamtsbezirk Frankenhausen

1. 7. 1867
Der Justizamtsbezirk Frankenhausen und der Amtskommissionsbezirk Schlotheim im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt treten zum Norddeutschen Bund.
Es gelten

• die Verordnung, die Organisation der unteren Verwaltungsbehörden und die Gegenstände der ortspolizeilichen Thätigkeit betreffend, vom 1. 5. 1858,
• die revidirte Gemeinde-Ordnung für das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt vom 23. 4. 1858.

1. 4. 1868
Bildung des Landratsamtsbezirks Frankenhausen1.
Sitz der Verwaltung ist Frankenhausen mit einem ständigen Kommissar in Schlotheim.

1. 1. 1871
Der Landratsamtsbezirk Frankenhausen im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt tritt zum Deutschen Reich (? Gemeinden).

1. 7. 1876
Einführung der Gemeinde-Ordnung für das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt vom 9. 6. 1876.

2. 12. 1918
Umbenennung des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt in Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt.

30. 4. 1920
Der Landratsamtsbezirk Frankenhausen im Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt umfaßt 16 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist Frankenhausen mit einem ständigen Kommissar in Schlotheim.

1. 5. 1920
Zusammenschluß zum Freistaat Thüringen:

• Freier Volksstaat Sachsen-Weimar-Eisenach,
• Freistaaten Gotha, Sachsen-Altenburg,Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen,
• Volksstaaten Reuß und Sachsen-Meiningen.

Das Gebiet des ehemaligen Landratsamtsbezirks Frankenhausen gehört heute zur Bundesrepublik Deutschland.

Landrat (Landratsamtsbezirk Frankenhausen):
-	1.	4.	11868:	Sekretär Anton Klipsch aus Frankenhausen2,
-	.	.	1905:	Dr. Wilhelm Thiemer aus ?,
-	.	.	1913:	Alfred Fritze aus ?,
-	.	.	1919:	Reinbrecht aus ?3.

Fußnoten:
1	Justizamtsbezirk Frankenhausen und Amtskommissionsbezirk Schlotheim.
2	1904 Bürgermeister in Frankenhausen.
3	Bis 1922.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 19. 10. 2012.