Zurück zu: | Lübeck/Herzogtum Lauenburg | Schleswig-Holstein | Leitseite | |
1. 4. 1937
Das Land Lübeck (teilweise)1 tritt als Stadtkreis zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein, Regierungsbezirk Schleswig;
Eingliederung der Gemeinden
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 in der Stadt Lübeck.
Umbenennung der Stadt Lübeck in Hansestadt Lübeck.
Dieer Stadtkreis Lübeck in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein, Regierungsbezirk Schleswig; umfaßt die Hansestadt Lübeck (1 Gemeinde).
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung2 in den Landkreisen.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinde Schattin (teilweise) aus dem Landkreis Schönberg in die Hansestadt und den Stadtkreis Lübeck.
1. 1. 1945
Der Stadtkreis Lübeck3 in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein, Regierungsbezirk Schleswig, umfaßt die Hansestadt Lübeck (1 Gemeinde).
Oberbürgermeister (Stadtkreis Lübeck): | ||||
- | 8. | 6. | 1933: | stellvertretender Gauleiter der NSDAP Mecklenburg und Lübeck, Zahnarzt Dr. Otto Drechsler aus Schwerin für 12 Jahre4. |
- | 21. | 6. | 1942: | stellvertretender Oberbürgermeister Dr. Hans Böhmcker, zuletzt Beauftragter des Deutschen Reichs in Amsterdam im Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete (kommissarisch)5. |
- | . | 10. | 1942: | Senatsrat Gerhard Schneider in Lübeck (kommissarisch)6. |
Polizeipräsident (Stadtkreis Lübeck): | ||||
- | 6. | 3. | 1933: | kommissarischer Polizeiherr, Senator Walther Schröder in Lübeck (kommissarisch)7, |
- | . | 10. | 1938: | Senator Walther Schröder in Lübeck (endgültig)8, |
- | . | . | 1940: | Steinmeyer aus ? (vertretungsweise?), |
- | . | . | 194?: | Oberst der Schutzpolizei Petzsch in Lübeck (kommissarisch), |
- | 11. | 1. | 1945: | Polizeipräsident SS-Brigadeführer Walther Schröder aus Kattowitz (kommissarisch)9, |
Kresleiter der NSDAP (Kreis Lübeck im Gau Schleswig-Holstein): | ||||
- | . | . | 1928: | Senator Bannemann in Lübeck, |
- | 1. | 10. | 1937: | Baumschulenbesitzer, SS-Sturmbannführer Otto Clausen aus Tarup1,10, |
- | . | . | 1940: | Polizeipräsident Walther Schröder in Lübeck (kommissarisch), |
- | . | . | 1941: | Ortsgruppenleiter der NSDAP Wilhelm Jabs aus Lübeck-Travemünde (kommissarisch)11, |
Fußnoten: | |
1 | Stadt Lübeck ohne die nachfolgenden 19 Gemeinden (Exklaven). |
2 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
3 | 1944: 149.510 Einwohner. |
4 | Bis 1. 4. 1937 Regierender Bürgermeister; 19??: Preußischer Staatsrat; 7. 1941 kommissarischer Bürgermeister von Riga; 1. 9. 1941 Gebietskommissar Riga-Stadt; 5. 5. 1945 Suizid in Mölln. |
5 | Er wurde nach Lübeck zurückbeordert nach dem britischen Bombenangriff am 29. 3. 1942; 18. 10. 1942 Suizid. |
6 | Bis 30. 5. 1945. |
7 | 31. 5. 1933 zum Senator der Inneren Verwaltung ernannt. |
8 | 1940 als Polizeipräsident zum Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete 4. 8. 1941 zum SS- und Polizeiführer in Lettland (Riga) ernannt. |
9 | Bis 3. 5. 1945. |
10 | Seit 1940 im Wehrdienst. |
11 | Bis 1945?. |
Zurück zu: | Lübeck/Herzogtum Lauenburg | Schleswig-Holstein | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 21. 8. 2010.