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13. 9. 1865
Besitzergreifung1 des Herzogtums Lauenburg durch den Preußischen König2.
Regierungssitz ist Ratzeburg.
Das Herzogtum Lauenburg gliedert sich in
1. 7. 1867
Das mit der preußischen Krone verbundene Herzogtum Lauenburg tritt zum Norddeutschen Bund.
Regierungssitz ist Ratzeburg.
Einführung der Kreisordnung für den Kreis Herzogthum Lauenburg vom 23. 6. 1876.
?. ?. 1871
Einführung des Gesetzes betreffend die Flecken und Städte im Herzogthum Lauenburg vom 18. 12. 1870.
1. 1. 1873
Aufhebung der Ämter.
Bildung der Landvogteien Lauenburg, Ratzeburg, Schwarzenbek und Steinhorst.
?. ?. 1875
Einführung des Gesetzes betreffend die Verhältnisse der Landgemeinden im Herzogthum Lauenburg vom 2. 11. 1874.
1. 7. 1876
Vereinigung der Herzogtums Lauenburg als Kreis Herzogtum Lauenburg mit der Preußischen Monarchie;
Eingliederung des Kreises Herzogtum Lauenburg in die preußische Provinz Schleswig-Holstein, Regierungsbezirk Schleswig.
Es gilt das Gesetz, betreffend die Verfassung und Verwaltung der Städte und Flecken in der Provinz Schleswig-Holstein vom 14. 4. 1869.
1. 10. 1879
Verlegung des Oberpräsidiums von Kiel nach Schleswig.
1. 4. 1889
Einführung
1. 10. 1889
Einteilung des Kreises Herzogtum Lauenburg in Amtsbezirke3.
1. 4. 1893
Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Schleswig-Holstein vom 4. 7. 1892.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen5.
5. 7. 1911
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Herzogtum Lauenburg.
1. 5. 1917
Verlegung des Oberpräsidiums Schleswig nach Kiel.
20. 3. 1919
Umbenennung6 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19197.
31. 12. 1920
Umbenennung8 der Republik Preußen in Freistaat Preußen.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19279.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung11 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinden
Eingliederung der Stadtgemeinde Geesthacht aus dem Land Hamburg in den Kreis Herzogtum Lauenburg.
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 in den umgegliederten Gebieten;
Umbenennung der Stadtgemeinde in Stadt.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Herzogtum Lauenburg in Landkreis Herzogtum Lauenburg.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung13 in den Landkreisen.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinden Schattin (teilweise) und Utecht (teilweise) aus dem Landkreis Schönberg, Land Mecklenburg, in den Landkreis Herzogtum Lauenburg.
1. 1. 1945
Der Landkreis Herzogtum Lauenburg14 in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein umfaßt 131 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Ratzeburg.
Regierungspräsident (Herzogtum Lauenburg): | ||||
- | 15. | 7. | 1867: | Landrat Ludwig Graf von Kielmannsegg in Ratzeburg15, |
- | . | . | 1868: | Regierungsrat Hartwig von Linstow in Ratzeburg (kommissarisch), |
- | . | . | 186?: | Regierungsrat Hartwig von Linstow in Ratzeburg (endgültig).16, |
Landrat (Kreis/Landkreis Herzogtum Lauenburg): | ||||
- | . | . | 1876: | Andreas Graf von Bernhard-Stintenburg aus ?, |
- | . | . | 1881: | Albert von Bennigsen-Foerder aus ?, |
- | . | . | 1882: | Oskar Immanuel von Dolega-Kozierowski aus ? (kommissarisch), |
- | . | . | 1883: | Oskar von Dolega-Kozierowski in Sankt Georgsberg (endgültig), |
- | . | . | 189?: | Landrat Conrad Graf Finck von Finckenstein Sankt Georgsberg (endgültig), |
- | . | . | 1897: | Landrat Conrad Graf Finck von Finckenstein aus Konitz, |
- | 1. | 7. | 1900: | Gerichtsassessor Friedrich von Bülow aus ? (kommissarisch), |
- | 18. | 2. | 1901: | Gerichtsassessor Friedrich von Bülow in Sankt Georgsberg (endgültig)17, |
- | . | . | 1908: | Dr. Franz Matthis aus ?18, |
- | . | 8. | 1919: | Regierungsrat Arno Trümpelmann von der Regierung in Schleswig (kommissarisch)19, |
- | . | . | 1919: | Landrat Curt Schönberg aus Sonderburg (kommissarisch), |
- | 1. | 3. | 1920: | Landrat Curt Schönberg in Ratzeburg (endgültig), |
- | . | 6. | 1927: | Landrat Dr. Gustav Voigt aus Sangerhausen (kommissarisch), |
- | . | 10. | 1927: | Landrat Dr. Gustav Voigt aus Sangerhausen versetzt nach Ratzeburg, |
- | . | 3. | 1933: | Rechtsanwalt Theodor Fründt in Ratzeburg (vertretungsweise), |
- | . | 10. | 1933: | Rechtsanwalt Theodor Fründt in Ratzeburg (endgültig)20, |
- | . | 3. | 1939: | Landrat z. D. Dr. Jüttner aus ? (kommissarisch), |
- | . | 10. | 1939: | Landrat z. D. Dr. Jüttner in Ratzeburg als Landrat wieder übernommen21. |
- | . | 5. | 1942: | ehemaliger Präsident des Landeskirchenamts, Dr. Traugott Freiherr von Heintze, zuletzt Bürgermeister von Westerland (vertretungsweise)22. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Herzogtum Lauenburg im Gau Schleswig-Holstein): | ||||
- | . | . | 1931: | Ortsgruppenleiter Hans Gewecke aus Reinbek23. |
Fußnoten: | |
1 | Entsprechend dem Patent vom gleichen Tage; Grundlage war Artikel 9 der Gasteiner Konvention vom 14. 8. 1865 zwischen Österreich und Preußen; ratifiziert in Salzburg am 20. 8. 1865. Die förmliche Besitzergreifung erfolgte in Ratzeburg am 15. 9. 1865;Entsprechen dem Patent vom gleichen Tage; Grundlage war Artikel 9 der Gasteiner Konvention vom 14. 8. 1865 zwischen Österreich und Preußen; ratifiziert in Salzburg am 20. 8. 1865 . Die förmliche Besitzergreifung erfolgte in Ratzeburg am 15. 9. 1865; die Erbhuldigung fand am 25. 9. 1865 in Ratzeburg statt.die Erbhuldigung fand am 25. 9. 1865 in Ratzeburg statt. |
2 | Verbindung der Herzogswürde mit der preußischen Krone durch Personalunion. |
3 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinz Schleswig-Holstein vom 26. |
4 | 1905: 52.679 Einwohner. |
5 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
6 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
7 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
8 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
9 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
10 | 1925: 58.235 Einwohner. |
11 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
12 | Wohnplatz Kurslack im Achterschlag (Exklave). |
13 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
14 | 1944: 69.974 Einwohner. |
15 | ? als Landvogt nach Ratzeburg. |
16 | 1. 7. 1876 in den Ruhestand getreten. |
17 | 9. 10. 1907 zum Oberpräsidialrat in Schleswig ernannt. |
18 | 1919 gestorben. |
19 | 10. 1919 mit der vertretungsweisen Verwaltung des Landratsamtes in Salzwedel beauftragt. |
20 | 6. 1938 einberufen. |
21 | 5. 1942 zur Dienstleistung in das Ministerium für die besetzten Ostgebiete in Berlin abgeordnet;
10. 1944 mit der kommissarischen Verwaltung der Stelle des Regierungsvizepräsidenten in Köln beauftragt; bis 1945?. |
22 | Bis 1945?. |
23 | Bis 1945 mit Sitz in Mölln; 25. 7. 1941 bis 1944 auch Gebietskommissar im Kreisgebiet Schaulen-Land, Generalbezirk Litauen. |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 27. 10. 2010.