Amtsbezirk Laygaard

1. 10. 1889
Bildung des Amtsbezirks Laygaard Nr. 111 aus dem Gutsbezirk Laygaard, bisher Hardesvogteibezirk Gravenstein (1 Gutsbezirk).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Laygaard.
Es gelten

• die Kreisordnung für die Provinz Schleswig-Holstein vom 26. 5. 1888.
• die Verordnung, betreffend die Landgemeinde-Verfassungen im Gebiete der Herzogtümer Schleswig und Holstein vom 22. 9. 1867.

1. 4 1893
Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Schleswig-Holstein vom 4. 7. 1892.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Laygaard umfaßt den Gutsbezirk Laygaard (1 Gutsbezirk).

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19192.

10. 1. 1920
Übernahme der Zivilverwaltung des Kreises Apenrade durch die Interalliierte Kommission.

10. 2. 1920
Volksabstimmung in der I. Zone (Nordschleswig).

14. 6. 1920
Der Amtsbezirk Laygaard umfaßt den Gutsbezirk Laygaard (1 Gutsbezirk).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

15. 6. 1920
Abtretung des Amtsbezirks Laygaard an das Königreich Dänemark.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Laygaard):
-	1.	10.	1889:	der jeweilige Gutsvorsteher in Laygaard,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.

Fußnoten:
1	218 Einwohner.
2	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 3 12. 2020.