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15. 4. 1815
Eingliederung1 des Gebietes des zukünftigen Rheinprovinzen in den preußischen Staat.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Kleve Berg die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
22. 4. 1816
Bildung der Provinz Jülich-Cleve-Berg mit dem Sitz der Verwaltung ist Cöln.
Vorläufiger Oberverwalter ist der Regierungspräsident in Aachen.
Aufnahme der Tätigkeit der Regierung in Cleve.
1. 5. 1816
Vorläufige Kreiseinteilung im Regierungsbezirk Cleve:
Bildung des Kreises Cleve aus aus den Kantonen
Hauptort ist Cleve.
16. 1. 1817
Bestätigung des Kreises Cleve.
1. 3. 1817
Abtretung der Gemeinden Leuth und Keekerdom Hulhuysen, der Thornschen Mühle und der Bauerschaften Dams und Veen aus dem Königreich Preußen an das Königreich der Niederlande;
Eingliederung des Ortes Schenkenschanz aus dem Königreich der Niederlande in das Königreich Preußen.
19. 5. 1817
Erlaß der Bürgermeisterei-Instruktion.
1. 1. 1822
Auflösung des Regierungsbezirks Cleve;
Eingliederung des Kreises Cleve in den Regierungsbezirk Düsseldorf.
5. 9. 1822
Zusammenschluß der Provinzen Großherzogtum Niederrhein und Jülich-Cleve-Berg zum Oberpräsidialbezirk Die Rheinprovinzen.
1827
Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westphalen vom 13. 7. 1827.
?. 5. 1830
Umbenennung des Oberpräsidialbezirks Die Rheinprovinzen in Rheinprovinz.
29. 10. 1846 – ?
Einführung der Gemeinde-Ordnung für die Rheinprovinz vom 23. 7. 1845.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
18. 5. 1856?
Einführung:
1. 7. 1867
Der Kreis Cleve in der preußischen Rheinprovinz, Regierungsbezirk Düsseldorf, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Cleve.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1888
Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinz vom 30. 5. 1887;
Umbenennung der Bürgermeistereien in Landbürgermeistereien.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen44.
25. 7. 1911
Bestätigung des Namens Cleve5.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 1927;
Umbenennung der Landbürgermeistereien in Ämter.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
1. 11. 1934
Einführung des preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 19346.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
20. 7. 1935
Umbenennung des Kreises Cleve in Kleve.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Kleve in Landkreis Kleve.
1. 1. 1945
Der Landkreis Kleve7 in der preußischen Rheinprovinz, Regierungsbezirk Düsseldorf, umfaßt 44 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Kleve.
Kreiskommissar (Kreis Cleve): | ||||
- | 1. | 5. | 1816: | Kantonskommissar Christian von der Mosel aus Rosenthal. |
Landrat (Kreis/Landkreis Cleve/Kleve): | ||||
- | 16. | 1. | 1817: | Bürgermeister Christian von der Mosel inCleve (endgültig)7, |
- | 16. | 2. | 1846: | Regierungsreferendar Leonhard Stommel von der Regierung in Düsseldorf (kommissrisch), |
- | 1. | 5. | 1846: | Regierungsreferendar Georg Hasenclever aus ? (vertretungsweise), |
- | 1. | 1. | 1847: | Landgerichtsrat Julius von Haeften aus Cleve8>, |
- | 12. | 5. | 1858: | Regierungsreferendar Wilhelm Jungbluth von der Regierung in Düsseldorf (kommissarisch), |
- | 14. | 11. | 1859: | Bürgermeister Felix Freiherr von Loë aus Pont10, |
- | 18. | 6. | 1867: | Regierungsassessor Reinhard von Hymmen von der Regierung in Düsseldorf (kommissarisch)11, |
- | 14. | 11. | 1868: | Regierungsassessor Prosper Devens von der Regierung in Düsseldorf (kommissarisch) |
- | 7. | 1. | 1869: | Regierungsassessor Prosper Devens in Cleve (endgültig)12, |
20. | 3. | 1875: | Kreisassessor Eduard von Frowein von der Kreis- und Polizeidirektion Mülhausen (kommissarisch)13, | |
- | 5. | 11. | 1876: | Landrat Peter Eich aus Daun versetzt nach Cleve14, |
- | 1. | 2. | 1919: | Regierungsrat Hermann Eich von der Regierung in Düsseldorf (vertretungsweise), |
- | 1. | 4. | 1919: | Regierungsrat Hermann Eich in Cleve (kommissarisch), |
- | 7. | 6. | 1920: | Regierungsrat Hermann Eich in Cleve (endgültig)15, |
- | 9. | 1. | 1937: | Kreisleiter der NSDAP Friedrich Neven in Kleve (vertretungsweise), |
- | 12. | 7. | 1937: | Kreisleiter der NSDAP Friedrich Neven in Kleve (kommissarisch), |
- | 3. | 3. | 1938: | früherer Kreisleiter der NSDAP Friedrich Neven in Kleve (endgültig)16. |
Kreisleiter er NSDAP (Kreis Cleve/Kleve): | ||||
- | . | . | 1932: | Ortsgruppenleiter der NSDAP Heinrich Niem aus Üdem, |
- | . | . | 1933: | MdR Friedrich Neven aus Berlin?17, |
- | . | . | 1839: | Fritz Hartmann aus ?18. |
Fußnoten: | |
1 | Aufgrund der Patente - wegen Inbesitznahme der Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, des Fürstentums Moers und der Grafschaften Essen und Werden, - wegen Inbesitznahme des Großherzogtums Niederrhein, beide vom gleichen Tage. |
2 | Bürgermeistereien Asperden, Stadt Goch und Pfalzdorf. |
3 | 1905: 65.343 Einwohner. |
4 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
5 | Bisher auch: Kleve. |
6 | Danach heißt der Bürgermeister hinfort Amtsbürgermeister. |
7 | 1944: 87.462 Einwohner. |
8 | 5. 12. 1842 zum Geheimen Regierungsrat ernannt; 1. 7. 1846 auf Gesuch in den Ruhestand versetzt. |
9 | 12. 5. 1858 als Oberregierungsrat und Dirigent der Abteilung der Innern zur Regierung in Arnsberg. |
10 | 11. 5. 1867 unter Gewährung des gesetzlichen Wartegeldes einstweilen in den Ruhestand versetzt; 1868 Mitglied des Norddeutschen Reichstags in Berlin. |
11 | 11. 11. 1868 zum Landrat in Hagen i. W. ernannt. |
12 | 1. 12. 1874 mit der kommissarischen Verwaltung des Landratsamtes in Saarlouis beauftragt; 1. 12. 1875 als Landrat nach Saarlouis versetzt. |
13 | 5. 9. 1876 zum Landrat in Wesel (Kreis Rees) ernannt.. |
14 | 12. 1891 Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen; 5. 1911 Kgl. Krone mit der Zahl 50 zum Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub verliehen; 14. 3. 1919 gestorben. |
15 | 31. 7. 1936 einstweilig in den Ruhestand versetzt; 9. 9. 1936 an die Regierung in Düsseldorf überwiesen. |
16 | Bis 1945; 25. 5. 1944 bis 15. 1. 1945 abgeordnet zum Reichskommissar für die besetzten norwegischen Gebiete. |
17 | Bis 1945?. |
18 | Bis 1945?. |
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Zuletzt geändert am 15. 12. 2017.