Gau Niederdonau der NSDAP

29. 8.1929
Bildung des Gaues Niederösterreich.

24. 5. 1938
Umbenennung des Gaus Niederösterreich in Niederdonau.
Eingliederung der Gaue

• Burgenland (teilweise) in den Gau Niederdonau,
• Niederdonau (teilweise) in den Gau Wien.

11. 6. 1938
Bildung von 24 Kreisen der NSDAP.

8. 7. 1938
Erklärung1 der Stadt Krems an der Donau zur Gauhauprstadt2.

8. 1. 1939
Eingliederung der südmährischen Gebiete in den Gau Niderdonau.

?. ?. 1939
Eingliederung des Protektorats Böhmen und Mähren (teilweise) in den Gau Niederdonau.

1. 1. 1945
Der Gau Niederdonau der NSDAP umfaßt

• den Reichsgau Niederdonau,
• das Protektorat Böhmen und Mähren (teilweise).

Sitz der Gauleitung ist Wien IX.

Gauleiterder NSDAP (Gau Niederösterreich/Niederdonau3):
-	29.	8.	1929:	Josef Leopold in Wien,
-	24.	8.	1937:	Dr. iur. Roman Jäger in Wien,
-	24.	5.	1938:	Dr. Hugo Jury in Wien4.
stellvertretender Gauleiterder NSDAP (Gau Niederdonau):
-	24.	5.	1938:	Karl Gerland vom Stab des Stellvertreters des Führers in München5.

Fußnoten:
1	Durchd den Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich.
2	Gleichwohl blieb der Sitz der Gauleitung bis Kriegsende 1945 in Wien.
3	Ab 24. 5. 1938.
4	25. 7. 1938 zum SS-Oberführer, 30. 1. 1939 zum SS-Brigadeführer ernnant und Goldenes Ehrenzeichen verliehen; 8. 5. 1945 Suizid in Zwettl.
5	?. 11. 1943 kommissarisch, 13. 12. 1944 endgültig zum Gauleiter in Kurhessen ernannt.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 1. 2005.