Gau Magdeburg-Anhalt der NSDAP

1925
Bildung des Gaues Anhalt.

1925
Bildung des Gaues Elbe-Havel.

1. 4. 1927
Zusammenschluß der Gaue Anhalt und Elbe-Havel zum neuen Gau Magdeburg-Anhalt.

1. 1. 1945
Der Gau Magdeburg-Anhalt der NSDAP umfaßt:

• vom Land Preußen die Provinz Magdeburg ohne die Gemeinde Böckwitz - Landkreis Salzwedel -, Preußisch Offleben - Landkreis Haldensleben -, und ohne den Gutsbezirk Regenstein, Forst - Landkreis Wernigerode, 
• vom Land Preußen die Gemeinde Unterpeißen - Saalkreis - aus der Provinz Halle-Merseburg,
• das Land Anhalt,
• vom Land Braunschweig - Landkreis Helmstedt - die Gemeinden Berenbrock, Calvörde, Flecken, Dorst, Elsebeck, Jeseritz, Lössewitz, Parleib, Uthmöden, Velsdorf und Zobbenitz.

Sitz der Gauleitung ist Dessau.

Gauleiter (Gau Anhalt):
-	16.	7.	1925:		Dr. Gustav Schmischke,
Gauleiter (Gau Elbe-Havel):
-	25.	11.	1925:		Alois Bachschmidt.
Gauleiter (Gau Magdeburg-Anhalt):
-	1.	4.	1927:		Hauptmann a. D. Friedrich Wilhelm Loeper1,
-	.	8.	1933:		Paul Hofmann (kommissarisch),
-	.	11.	1935:		stellvertretender Gauleiter Joachim Albecht Eggeling,
-	22.	4.	1937:		Gauleiter und Staatsrat Rudolf Jordan aus Halle a. S.2

Fußnoten:
1		5. 5. 1933 zum Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt mit dem Amtssitz in Dessau ernannt; 14. 2. 1934 zm Ehrenführer im Range eines SS-Gruppenführers ernannt und der Standarte 21 zugeteilt; 23. 10. 1935 in Dessau verstorben.
2		Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 7. 2002.