Oberlandesgericht Braunschweig

Vorgänger:
Obergericht in Wolfenbüttel.

1. 10. 1879
Bildung des Oberlandesgerichtsbezirks Braunschweig aus den Landgerichten Braunschweig und Holzminden mit ? Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Braunschweig.

?. ?. 1890
Eingliederung der Amtsgerichte Eschershausen, Holzminden und Stadtoldendorf aus dem Landgerichtsbezirk Holzminden in den Landgerichtsbezirk Braunschweig;
Auflösung des Landgerichts Holzminden.

?. ?. 1941
Eingliederung der Amtsgerichte Eschershausen, Holzminden und Stadtoldendorf aus dem Landgerichtsbezirk Braunschweig in den Landgerichtsbezirk Hildesheim, Oberlandesgericht Celle.

1. 1. 1945
Der Oberlandesgerichtsbezirk Braunschweig umfaßt das Landgericht Braunschweig mit ? Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Braunschweig.

Oberlandesgerichtspräsident (Oberlandesgericht Braunschweig):
-	1.	10.	1879:	Vizepräsident des Obergerichtes Dr. iur. Albert Schmidt in Braunschweig1,
-	.	.	1892:	Landgerichtspräsident Wilhelm Mansfeld aus Braunschweig2.
-	.	.	1898:	Robert Sommer aus ?,
	1.	11.	1904:	stellvertretender Oberlandesgerichtspräsident Dr. iur. Hans Wolf in Braunschweig,
-	.	.	1922:	Kammergerichtsrat Dr. Louis Levin aus Berlin3.
-	1.	7.	1930:	Landgerichtspräsident Dr. Willy Röpcke aus Braunschweig,
-	1.	6.	1933:	Oberlandesgerichtsrat Bruno Heusinger in Braunschweig,
-	1.	1.	1935:	Senatspräsident Günther Nebelung in Braunschweig4,
-	.	.	1944:	Oberlandesgerichtspräsident Richard Kulenkamp aus Stettin5.
Ober-/Generalstaatsanwalt(Ober-/Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig):
-	1.	10.	1879:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1884:	Herzog aus ?,
-	.	.	1892:	H. Koch aus ?,
-	.	.	1897:	R. Sommer aus ?,
-	.	.	1899:	Buchheister aus ?,
	.	.	1907:	Dr. iur. O. Meyer,
-	.	.	1911:	W. Holland aus ?,
-	.	.	1922:	W. Holland aus ?,
-	15.	12.	1931:	Dr. R. Herbst aus ?,
-	.	.	1931:	Kurt Trinks aus ?,
-	.	.	1932:	Paul Koch aus ?6,
-	.	11.	1933:	Landgerichtsdirektor Heinrich Müller aus Braunschweig7,
-	.	.	1939:	Dr. Hirte aus ? (vertretungsweise),
	1.	8.	1942:	Willy Rahmel aus ?8,
	1.	11.	1943:	Dr. Hirte aus ? (vertretungsweise),
	1.	8.	1944:	Oberstaaatsanwalt Werner Meißner aus Köln9.

Fußnoten:
1	14. 11. 1891 gestorben.
2	Auf Antrag 1898 in den Ruhestand versetzt; 26. 8. 1898 gestorben.
3	1. 7. 1930 in den Ruhestand versetzt.
4	7. 1944 zum Präsidenten des IV. Senats am Volksgerichtshof in Berlin ernannt.
5	Bis 1945.
6	1932 zum Präsidenten des Landgerichts Braunschweig ernannt.
7	1939 zum Wehrdienst einberufen; 4. 10. 1941 in Rußland gefallen.
8	1. 11. 1943 als Generalstaatsanwalt nach Köln versetzt.
9	Bis 5. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 9. 1. 2011.