Oberlandesgericht Dresden

Vorgänger:
Oberappellationsgericht Dresden.

1. 10. 18791
Bildung des Oberlandesgerichtsbezirks Dresden aus den Landgerichten Bautzen, Chemnitz, Dresden, Freiberg, Leipzig, Plauen und Zwickau mit 105 Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Dresden.

30. 6. 1938
Umbenennung des Amtsgerichts Lichtenstein-Callnberg in Lichtenstein.

2. 8. 1940
Umbenennung der Amtsgerichte

• Löbau in Löbau (Sachs),
• Schöneck in Schöneck (Vogtl).

11. 12. 1942
Umbenennung des Amtsgerichts Stollberg (Erzgeb.) in Stollberg (Sachs.).

1. 1. 1945
Der Oberlandesgerichtsbezirk Dresden umfaßt die Landgerichte Bautzen, Chemnitz, Dresden, Freiberg (Sa), Leipzig, Plauen und Zwickau mit ? Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Dresden.

Oberlandesgerichtspräsident (Oberlandesgericht Dresden):
-	1.	10.	1879:	Oberappellationspräsident Dr. iur. Anton von Weber in Dresden2,
-	.	.	1889:	Klemm aus ?,
-	.	.	1891:	F. A. Degner aus ?,
	.	.	1894:	Dr. iur. Karl Werner aus ?3,
-	.	.	1899:	Dr. iur. August Loßnitzer aus ?,
-	.	.	1909:	Geheimer Rat Dr. iur. H. Börner vom sächsischen Justizministerium in Dresden4,
-	1.	10.	1913:	Ministerialdirektor Geheimer Rat Dr. iur. Geßler vom sächsischen Justizministerium in Dresden,
-	.	.	1921:	Dr. iur. P. Grützmann aus ?,
-	.	.	1923:	Dr. K. E. Mansfeld vom Reichsrat in Berlin,
-	.	.	1931:	Dr. Alfred Hüttner aus ?5,
-	1.	8.	1939:	Landgerichtspräsident Rudolf Beyer aus ?6.
Generalstaatsanwalt (Generalstaatsanwaltschaft Dresden):
-	1.	10.	1879:	Generalstaatsanwalt Dr. Friedrich Oskar von Schwarze in Dresden7,
-	.	.	1866:	H. G. Held aus ?,
-	1.	4.	1895:	Vortragender Rat Dr. iur. Konrad von Rüger vom sächsischen Justizministerium in Dresden8,
-	.	.	1902:	Landgerichtspräsident Dr. iur. Geßler aus Freiberg9,
-	.	.	1911:	R. Graf Vitzthum von Eckstädt aus ?,
-	.	.	1927:	Rudolf Schlegel aus ?,
	.	5.	1933:	Oberstaatsanwalt Dr. iur. Alfred Weber aus Dresden10,
	15.	1.	1936:	Dr. iur.Heinrich Jung aus ?11,
	.	.	1943:	? aus ?12.

Fußnoten:
1	Inkrattreten der Reichsjustizgesetze.
2	1888 gestorben.
3	1. 8. 1898 gestorben.
4	Seit 1911: Wirklicher Geheimer Rat.
5	8. 1939 aus Altersgründen in den Ruhestand versetzt.
6	Bis 1945; 9. 1939 bis 1. 1940 im Wehrdienst und durch Oberlandesgerichtspräsident a. D. Dr. Alfred Hüttner vertrten.
7	17. 1. 1886 gestorben.
8	19. 6. 1901 zum sächsischen Justizminister ernannt.
9	1. 4. 1909 als Ministerialdirektor zum sächsischen Justizministerium nach Dresden.
10	6. 1935 gestorben.
11	5. 1. 1943 als Oberlandesgerichtspräsident nach Breslau.
12	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 22. 3. 2011.