Oberlandesgericht Danzig

Vorgänger:
Obergericht Danzig.

1. 1. 1940
Bildung des Oberlandesgerichtsbezirks Danzig aus den Landgerichten Bromberg, Danzig, Graudenz, Konitz und Thorn mit ? Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Danzig.

2. 8. 1940
Umbenennung der Amtsgerichte

• Lautenburg in Lautenburg (Westpr),
• Löbau in Löbau (Westpr),
• Neuenburg in Neuenburg (Westpr),
• Neumark in Neumark (Westpr),
• Neustadt in Neustadt (Westpr),
• Schöneck in Schöneck (Westpr),
• Strasburg in Strasburg (Westpr).

1. 1. 1941
Endgültige Gliederung der Landgerichte Bromberg, Danzig, Graudenz, Konitz und Thorn.

11. 12. 1942
Umbenennung des Amtsgerichts Czersk in Heiderode.

1. 1. 1943
Eingliederung der Landgerichte Elbing und Marienwerder aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Marienwerder in den Oberlandesgerichtsbezirk Danzig.

1. 1. 1945
Der Oberlandesgerichtsbezirk Danzig umfaßt die Landgerichte Bromberg, Danzig, Elbing, Graudenz, Konitz, Marienwerder und Thorn mit ? Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Danzig.

24. 2. 1945
Auffangstelle für die Justiz aus dem Freimachungsgebiet Danzig ist Schwerin.

Der Reichsstatthalter [Oberlandesgerichtspräsident] (Oberlandesgerichtsbezirk Danzig):
-	1.	11.	1939:	Präsident des Obergerichts1 Walter Wohler in Danzig2.
Der Reichsstatthalter [Generalstaatsanwalt] (Generalstaatsanwaltschaft Danzig):
-	1.	11.	1939:	Generalstaatsanwalt Curt Graßmann beim Obergericht Danzig3,
	1.	2.	1942:	Oberlandesgerichtsrat Kurt Bode in Danzig4.

Fußnoten:
1	Seit 2. 1937.
2	Bis 1945.
3	6. 10. 1941 verstorben.
4	Bis 15. 3. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 22. 3. 2011.