Zurück zu: | Posen/Posen-Ost/Posen-West | Wartheland | Leitseite | |
9. 5. 1815
Ratifikation des Vertrages1 zwischen Preußen und Rußland vom 3. 5. 1815.
15. 5. 18152
Eingliederung der zukünftigen Provinz Posen in den preußischen Staat;
Einführung des preußischen Allgemeinen Landrechts und der Allgemeinen Gerichtsordnung.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Posen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
31. 1. 1816
Neuabgrenzung des Regierungsbezirke Bromberg/Posen.
28. 2. 1817
Neuabgrenzung des Regierungsbezirke Bromberg/Posen.
1. 1. 1818
Bildung des neuen Stadtkreises Posen aus der Stadt Posen in der preußischen Provinz Großherzogtum Posen, Regierungsbezirk Posen.
1829?
Einführung der Kreisordnung für das Großherzogtum Posen vom 20. 12. 1828.
4. 1. 1832
Verleihung der Revidierten Städteordnung für die Preußische Monarchie vom 17. 3. 1831 an die Stadt Posen.
29. 8. 1832
Einführung der Revidierten Städteordnung für die Preußische Monarchie vom 17. 3. 1831 in der Stadt Posen.
1848
Demarkationslinien.
1848/1851
Umbenennung der Provinz Großherzogtum Posen in Posen.
?. ?. 1850
Veröffentlichung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeindeordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Aufhebung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
?. ?. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
?. ?. 1856
Einführung
1. 7. 1867
Der Stadtkreis Posen in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Posen,
tritt zum Norddeutschen Bund.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 4. 1896
Eingliederung der Landgemeinde Berdychowo-
20. 4. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Winiary (teilweise)3 aus dem Polizeidistrikt Posen II, Kreis Posen-Ost, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Posen.
1. 4. 1900
Eingliederung der Landgemeinden Jersitz, Sankt Lazarus und Wilda aus dem Polizeidistrikt Posen II, Kreis Posen-Ost, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Posen.
21. 6. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Winiary (teilweise)4 und des Gutsbezirks Solacz (teilweise)5 aus dem Polizeidistrikt Posen II, Kreis Posen-Ost, in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Posen.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen7.
21. 11. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Winiary (teilweise)8 aus dem Polizeidistrikt Posen II, Kreis Posen-
10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Posen an Polen.
26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Poznań tritt zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung der Stadt Poznań in Posen.
Eingliederung der Stadt Posen in den Reichsgau Posen, Regierungsbezirk Posen;
Einführung des Sudetengaugesetzes vom 14. 4. 1939 i. V. m. dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 1939.
29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Posen.
1. 1. 1940
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Posen;
Bestätigung der Stadt Posen als Stadtkreis.
29. 1. 1940
Umbenennung des Reichsgaues Posen in Wartheland.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III9 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
Eingliederung aus dem Landkreis Posen in die Stadt und den Stadtkreis Posen:
1. 4. 1942
Eingliederung in die Stadt und den Stadtkreis Posen:
1. 1. 1943
Eingliederung der Gemeinde Bergdorf (teilweise)17 aus dem Amtsbezirk Moschin-
1. 1. 1945
Der Stadtkreis Posen18 im Reichsgau Wartheland, Regierungsbezirk Posen, umfaßt die Stadt Posen (1 Gemeinde).
Stadtpräsident (Stadtkreis Posen): | ||||
- | . | . | 1815: | Czarnowski aus ?19, |
- | . | . | 1818: | Brown aus ?20, |
Oberbürgermeister (Stadtkreis Posen): | ||||
- | . | . | 1825: | Stadtrat Ludwig Tatzler in Posen21, |
- | 29. | 8. | 1832: | Regierungsassessor Karl Behm von der Regierung in Posen (kommissarisch), |
- | 22. | 10. | 1833: | Bürgermeister Karl Behm in Posen für 12 Jahre22, |
- | 5. | 4. | 1835: | Stadtsyndikus Eugen Naumann in Posen für 12 Jahre, |
- | . | . | 1847: | Oberbürgermeister Eugen Naumann in Posen für weitere 12 Jahre, |
- | . | . | 1859: | Oberbürgermeister Eugen Naumann in Posen für weitere 12 Jahre23, |
- | . | 3. | 1871: | Bürgermeister Hermann Kohleis in Posen für 12 Jahre, |
- | . | 3. | 1883: | Oberürgermeister Hermann Kohleis in Posen für weitere 12 Jahre24, |
- | . | . | 1883: | Bürgermeister Jaroslaw Herse in Posen (vertretungsweise), |
- | . | . | 1884: | Bürgermeister Kaatz in Posen (vertretungsweise), |
- | . | . | 1885: | Landrat Waldemar Mueller aus Marienwerder für 12 Jahre25, |
- | . | . | 1891: | Bürgermeister Cäsar Kalkowski in Posen (vertretungsweise), |
- | . | . | 1892: | Direktor der Nationalbank für Deutschland Richard Witting aus Berlin für 12 Jahre, |
- | . | . | 1904: | Rechtsanwalt Geheimrat Dr. iur. Ernst Wilms aus Düsseldorf für 12 Jahre, |
- | . | . | 1916: | Oberbürgermeister Geheimrat Dr. iur. Ernst Wilms in Posen für weitere 12 Jahre26. |
Polizeidirektor/Polizeipräsident (Polizeidirektion/Polizeipräsidium Posen)27: | ||||
- | . | . | 1833: | Oberregierungsrat Heinrich von Tenspolde von der Regierung in Bromberg (kommissarisch)28, |
- | 9. | 5. | 1833: | Landrat von Hohberg aus Fraustadt, |
- | . | . | 1839: | Regierungsrat Julius Freiherr von Minutoli von der Regierung in Posen29, |
- | . | . | 1847: | ?, |
- | 10. | 5. | 1869: | Landrat Ludwig von Staudy aus Angerburg30, |
- | 12. | 6. | 1882: | Landrat Axel von Colmar-Meyenburg aus Colmar i. Posen31, |
- | . | 6. | 1887: | Regierungsrat Dr. iur. Bienko aus Posen32, |
- | . | . | 1890: | ?. |
- | . | . | ?: | ?. |
- | . | . | 1918: | ?. |
Stadtkommissar (Stadt Posen): | ||||
- | 14. | 9. | 1939: | Oberregierungsrat Dr. iur. Gerhard Scheffler vom Reichsministerium des Innern in Berlin33, |
Oberbürgermeister (Stadtkreis Posen): | ||||
- | 26. | 10. | 1939: | Oberregierungsrat Dr. iur. Gerhard Scheffler in Posen (kommissarisch), |
- | 3. | 8. | 1940: | Oberregierungsrat Dr. iur. Gerhard Scheffler in Posen für 12 Jahre34. |
Polizeipräsident (Polizeipräsidium Posen)35: | ||||
- | . | 9. | 1939: | Polizeidirektor SS-Brigadeführer Erasmus Freiherr von Malsen-Ponickau aus Frankfurt (Oder) (kommissarisch), |
- | . | 6. | 1940: | Polizeidirektor SS-Brigadeführer Erasmus Freiherr von Malsen-Ponickau in Posen (endgültig)36, |
- | . | 9. | 1943: | SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei a. D. Max M ontua aus Berlin?37. |
Fußnoten: | |
1 | Unter anderem: Festlegung der zukünftigen Grenze zwischen Preußen und Rußland im gebiet des früheren Herzogtums Warschau. |
2 | Aufgrund des Patentes wegen der Besitznahme des an Preußen zurückfallenden Teiles des Herzogtums Warschau vom gleichen Tage. |
3 | Die Grundstücke, welche im Norden von dem Bahnkörper der Posen-Thorner Eienbahn, im Osten von dem Gerberdamm, im Westen von Festungswerken der Festung Posen und im übrigen von der Grenze der Stadtgemeinde Posen eingeschlossen werden. |
4 | Parzellen von insgesamt 27,2418 ha, die begrenzt werden im Osten vom Ziegelweg in Posen, im Norden von der Radialstraße Posen-Urbanowo-Solacz, im Westen von der verlängerten Kirchstraße und im Süden von der Stadtgemeinde Posen. |
5 | Parzellen von insgesamt 56,4181 ha, die begrenzt werden im Osten von der verlängerten Kirchstraße, im Norden von der Radialstraße Posen-Urbanowo-Solacz, im Westen von der Ringstraße und im Süden von der Stadtgemeinde Posen. |
6 | 1905: 136.808 Einwohner. |
7 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. - sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden - ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. |
8 | 9,0105 ha. |
9 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
10 | 558,5 ha. |
11 | 371,2 ha. |
12 | 107,8 ha. |
13 | 179,6 ha. |
14 | 375,1 ha. |
15 | 32,4 ha. |
16 | 6,5 ha. |
17 | Gemarkung Seeberg-Forst, früher Jeziory der Gemeinde Bergdorf, früher Krosinko,: 35 Parzellen und von der Parzelle 24/11 der nordöstlich der Grenzpunkte a und b liegende Teil entsprechend der Katasterkarte des Katasteramts Scrimm vom 3. 6. 1942. |
18 | 1941?: 318.475 Einwohner. |
19 | 1818 gestorben. |
20 | 182? in den Staatsdienst übergetreten. |
21 | Mit dem Titel Oberbürgermeister; 1831 gestorben. |
22 | 1. 1. 1835 gestorben. |
23 | 1871 Verzicht auf erneute Wiederwahl; 1880 gestorben. |
24 | 1883 gestorben. |
25 | 1890 als Mitglied des Direktoriums der Reichsbank nach Berlin. |
26 | 12. 12. 1918 Absetzung durch den Arbeiter- und Soldatenrat. |
27 | Seit 1833. |
28 | 1833 als Geheimer Finanzrat an das Preußische Finanzministerium in Berlin. |
29 | 1842 Promotion zum Dr. iur.; 1847 zum Polizeipräsidenten in Berlin ernannt. |
30 | 5. 1882 zum Generallandschaftsdirektor in Posen ernannt. |
31 | 1887 als Regierungspräsident nach Aurich. |
32 | Polizeidirektor mit dem Charakter als Polizeipräsident; 7. 1890 als Polizeipräsident nach Breslau. |
33 | Bisheriger Generalreferent der Reichs- und preußischen Kommunalabteilung. |
34 | Bis 1945. |
35 | Einrichtung des Polizeipräsidums Posen ab 1. 4. 1940; es umfaßt den Stadtkreis Posen. |
36 | 28. 5. 1943 mit der kommissarischen Verwaltung der Stelle als Polizeipräsident in Halle a. S. beauftragt; 9. 1943 versetzt als Polizeipräsident nach Halle a. S., wohin er bereits abgeordnet war. |
37 | 5. 1945 Freitod. |
Zurück zu: | Posen/Posen-Ost/Posen-West | Wartheland | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 17. 5. 2009.