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2. 8. 1919
Vorläufige gemeinsame Verwaltung der nicht polnisch besetzten Teile der Kreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen in der preußischen Provinz Posen, Regierungsbezirk Bromberg.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Schönlanke.
20. 11. 1919
Unterstellung der nicht polnisch besetzten Teile der Kreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen unter die neue Regierungsstelle in Schneidemühl (Verwaltungsbezirk Grenzmark Westpreußen-Posen).
15. 12. 1919
Vorläufiger Zusammenschluß der nicht polnisch besetzten Teile der Kreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen zum Netzekreis.
10. 1. 1920
Abtretung der polnisch besetzten Teile der Kreise Czarnikau, Filehne und Kolmar i. Posen an Polen.
11. 1. 1921
Umbenennung des Verwaltungsbezirks Grenzmark Westpreußen-Posen in Grenzmark Posen-Westpreußen.
1. 7. 1922
Bildung der neuen preußischen Provinz Posen-Westpreußen, bisher Verwaltungsbezirk Posen-Westpreußen;
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881;
Eingliederung der Landgemeinde Schönfeld und des Gutsbezirks Selgenau, Forst aus dem Netzekreis in den Kreis Flatow.
1. 8. 1922
Bildung des Regierungsbezirks Schneidemühl in der preußischen Provinz Posen-Westpreußen.
19. 10. 1923
Eingliederung der Landgemeinden Bischke (Rest)1, Brodden (Rest)2, Selgenau (Rest)3 und Stüsselsdorf (Rest)4 aus dem Netzekreis in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Schneidemühl.
8. 10. 1926
Eingliederung der Landgemeinde Krumfließ (teilweise)5 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
23. 4. 1927
Eingliederung der Landgemeinde Springberg (teilweise)6 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
20. 6. 1927
Eingliederung der Landgemeinden Kattun (teilweise)7 und Lebehnke (teilweise)8 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
24. 9. 19279
Eingliederung der Landgemeinde Groß Wittenberg (teilweise)10 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
13. 12. 192711
Eingliederung der Landgemeinde Hasenberg (teilweise)12 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Klappstein (teilweise)13 aus dem Kreis Deutsch Krone in den Netzekreis.
17. 7. 1930 > 31. 7. 1930?
Eingliederung der
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
15.?/26. 9. 1934
Eingliederung der Stadtgemeinde und des Stadtkreises Schneidemühl (teilweise)15 in den Netzekreis.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 10. 1938
Eingliederung des Netzekreises aus der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Regierungsbezirk Schneidemühl, in die Provinz Pommern, Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen.
1. 1. 1945
Der Netzekreis16 in der preußischen Provinz Pommern, Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen, umfaßt 63 Gemeinden/Gutsbezirke.
Sitz der Verwaltung ist die Kreisstadt Schönlanke.
Landrat (Netzekreis): | ||||
- | 2. | 8. | 1918: | Geheimer Regierungsrat Jobst Freiherr von Plettenberg, zuletzt Landrat in Kolmar i. Posen (kommissarisch), |
- | 27. | 11. | 1919: | Regierungsassessor17 Dr. Horst Freiherr von Cornberg von der Regierung in Schneidemühl (kommissarisch), |
- | 5. | 1. | 1923: | Regierungsrat Dr. Horst Freiherr von Cornberg in Schönlanke (endgültig), |
- | . | . | 1933: | Landrat a. D. Kothe (stellvertretend)18, |
- | . | 2. | 1934: | Gerichtsassessor Winkler von der Regierung in Schneidemühl (vertretungsweise), |
- | . | 6. | 1934: | Landrat i. e. R. Jochen Hilmar von Wuthenau aus Diepholz (vertretungsweise), |
- | . | 10. | 1934: | Landrat i. e. R. Jochen Hilmar von Wuthenau in Schönlanke (endgültig)19. |
Fußnoten: | |
1 | 2,23120 ha. |
2 | 1,4810 ha. |
3 | 2,3758 ha. |
4 | 0,3350 ha. |
5 | Wiesenparzellen mit insgesamt 53,8322 ha. |
6 | 111,7390 ha der Gemarkungen Stöwener Netzebruch und Usch Hauland. |
7 | 57,4320 ha. |
8 | 59,0837 ha der Gemarkungen Alt Lebehnke und Stöwener Netzebruch. |
9 | Der Umgliederungsbeschluß des Kreisausschlusses des Netzekreises datiert vom 23. 4. 1927, der durch rechtskräftigen Beschluß des Bezirksausschusses vom 24. 9. 1927 bestätigt worden ist. |
10 | Zwischen Stöwen und der Netze im Netzekreis liegende Grundstücke mit insgesamt 45,2802. |
11 | Der Umgliederungsbeschluß des Kreisausschlusses des Netzekreises datiert vom 27. 5. 1927, der durch endgültigen Beschluß des Provinzialausschusses vom 13. 12. 1927 bestätigt worden ist. |
12 | Zwischen Stöwen und der Netze im Netzekreis liegende Grundstücke mit insgesamt 116,3960. |
13 | Exklaven mit 12,0973, 2,8203 und 6,2400 ha, insgesamt 21,1576 ha. |
14 | 1925: 40.781 Einwohner. |
15 | 1 Parzelle. |
16 | 1944: 39.178 Einwohner. |
17 | Ab 23. 12. 1921 Regierungsrat. |
18 | 2. 1934 vertretungsweise mit der Verwaltung der Stelle des Regierungsvizepräsidenten in Schneidemühl beauftragt. |
19 | Bis 1945. |
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Zuletzt geändert am 24. 5. 2011.