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1. 6. 1653
Das Kurfürstentum Brandenburg nimmt das bisher schwedische Hinterpommern in Besitz1.
18. 1. 1701
Der brandenburgische Kurfürst erhält den Titel und die Würde eines Königs2.
2. 1723
Bildung der Pommerschen Kriegs- und Domänenkammer in Stargardt3.
Sie untersteht dem Generaldirektorium in Berlin.
8. 1723
Verlegung der Pommerschen Kriegs- und Domänenkammer von Stargardt nach Stettin.
1. 1. 1725
Bildung
1. 7. 1794
Einführung des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten vom 1. 6. 18746.
19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie7.
16. 12. 18088
Bestellung eines Oberpräsidenten für die Kammerdepartements
Umbenennung
Es besteht der Pommersche Regierung in Stettin.
Sie untersteht dem Staatsministerium in Berlin.
1. 4. 1809
Verlegung der Pommerschen Regierung von Stettin13 nach Stargard.
17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. Juli 1812.
Zusammenfassung der ländlichen Gemeinden des Daber-Naugard-Dewitzschen Kreises und der Städte14 Daber und Naugard zu einer Korporation.
25. 6. 1814
Rückverlegung der Pommerschen Regierung von Stargard nach Stettin.
8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Pommern die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:
1. 8. 1816
Bildung der preußischen Provinz Pommern.
Sitz des Oberpräsidiums ist Stettin.
Bildung der Regierungsbezirke Cöslin und Stettin15.
Der Daber-Naugard-Dewitzsche Keis gehört zum Regierungsbezirk Stettin.
1. 1. 1818
Neugliederung der Provinz Pommern in die Regierungsbezirke Cöslin, Stettin und Stralsund.
Übergang der Befugnisse der Regierungskommission in Stralsund auf die Regierung in Stralsund.
Neugliederung Kreise im Regierungsbezirk Stettin:
Bildung des Kreises Naugard im Regierungsbezirk Stettin aus den Kreisen
Eingliederung des Daber-Naugard-Dewitzschen Kreises (Rest)20 in den Keis Regenwalde.
Der Kreis Naugard umfaßt die Städte
und weitere ländliche Ortschaften und Etablissements.
Kreisstadt ist Naugard.
24. 2. 1818
Eingliederung des Gutes Kniephoff aus dem Kreis Regenwalde in den Kreis Naugard.
?. ?. 1825
Einführung der Kreisordnung des Herzogtums Pommern und Fürstentums Rügen vom 17. 8. 1825.
1837
Zusammenstellung des Provinzialrechts des Herzogtums Neuvorpommern und des Fürstentums Rügen.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden21.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
30. 5. 185625,
Einführung
1. 7. 1867
Der Kreis Naugard in der preußischen Provinz Pommern, Regierungsbezirk Stettin, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Naugard.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
25. 2. 1874
Einteilung des Kreises Naugard in Amtsbezirke26,.
?. ?. 188?
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Naugard.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
23. 3. 1908
Eingliederung des Gutsbezirks Wolfshorst (teilweise)28, aus dem Amsbezik Schwabach, Kreis Randow, in den Gusbezik Füstenflagge im Amtsbezik Füstenflagge, Kreis Naugard.
28. 10. 1909
Eingliederung des Gutsbezirks Trutzlatz (teilweise)29, aus dem Kreis Naugard in den Kreis Regenwalde.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen30,.
20. 3. 1919
Umbenennung31 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191932.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen33,.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192734,.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung36 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Naugard in Landkreis Naugard.
15. 10. 1939
Eingliederung der Gemeinden
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung38 in den Landkreisen.
1. 4. 1941
Eingliederung der Gemeinden
1. 1. 1945
Der Landkreis Naugard41, in der preußischen Provinz Pommern, Regierungsbezirk Stettin, umfaßt 116 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Naugard.
Landrat (landrälicher Kreis/Kreis/Landkreis Daber-Naugard-Dewitz/Naugard): | ||||
- | 1. | 1. | 1725: | Stephan von Dewitz, |
- | . | . | 1728: | Christian von Dewitz, |
- | . | . | 1771: | Johann von Reppert, |
- | . | . | 1796: | Otto von Arnim, |
- | . | . | 1800: | Hauptmann Friedrich von Dewitz aus ?42, |
- | . | . | 1820: | Karl von Dewitz, |
- | 1. | 1. | 1821: | Major von Kameke aus Lasbeck (kommissarisch), |
- | 13. | 1. | 1821: | Major von Kameke in Naugard (endgültig), |
- | 3. | 9. | 1841: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer Bernhard von Bismarck aus Jarchlin43, |
- | . | 1. | 1888: | Regierungsreferendar Ernst von Bismarck von der Regierung in Stettin (kommissarisch), |
- | . | 7. | 1888: | Regierungsreferendar und Rittergutsbesitzer Ernst von Bismarck in Naugard (endgültig)44, |
- | 1. | 6. | 1905: | ?Regierungsassessor Ernst von Zitzewitz von der Regierung (kommissarisch), |
- | . | 12. | 1905: | Regierungsassessor Ernst von Zitzewitz in Naugard (endgültig)45, |
- | . | 9. | 1925: | Regierungsrat Dr. von Goßler von der Regierung in Merseburg (kommissarisch), |
- | . | 2. | 1926: | Regierungsrat Dr. von Goßler in Naugard (endgültig)46, |
- | 1. | 10. | 1931: | Landrat Dr. Alfred Kieckebusch aus Bolkenhain (kommissarisch), |
- | . | . | 1824: | von Kameke- |
- | 1. | 1. | 1932: | Landrat Dr. Alfred Kieckebusch in Naugard (endgülig)47, |
- | 2. | 10. | 1937: | Regierungsrat Ernst Kribben vom Preußischen Finanzministerium (kommissarisch), |
- | . | 6. | 1938: | Regierungsrat Ernst Kribben in Naugard (endgültig)48. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Naugard im Gau Pommern): | ||||
1. | 7. | 1931: | Bauer Kurt Lüdtke in Naugard, | |
. | 1 | 1941: | Günter von Othegraven aus ?149. |
Fußnoten: | ||
1 | Nach dem Westphälischen Frieden – Artikel 10 des Friedensvertrages von Osnabrück vom 24 10. 1648 – sollte das bisher schwedische Pommern ohne Vorpommern, die Inseln Rügen, Usedom und Wollin, ohne Stettin und einem Streifen auf dem rechten Oderufer an Brandenburg abgetreten werden. Die endgültige Grenzziehung erfolgte durch den Grenzrezeß von Stettin vom 4. 5. 1653. Artikel 41 legte den Beginn der Einräumung Hinterpommerns auf den 1. 6. 1653./td> | |
2 | Krönung in Königsberg i. Pr. als König in Preußen. Ab 1772 lautet der Titel König von Preußen./td> | |
3 | Aus dem bisherigen Behörden Kriegskommissariat und Amtskammer in Stargardt. | |
4 | Für die ländlichen Gemeinden. | |
5 | Für die Städte Labes, Plathe, Regenwaldeund Wangerin. | |
6 | Insbesondere: Zweiter Teil, sechster Titel: Von Gesellschaften überhaupt, und von Corporationen und Gemeinen insonderheit. |
|
7 | Die Städteordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in jeder Stadt – je nach Dauer der Vorbereitungen – zu unterschiedlichen Zeiten formell eingeführt./td> | |
8 | Publikandum, betreffend die veränderte Verfassung der obersten Staats-Behörden der Preußischen Monarchie in Beziehung auf die innere Landes- und Finanzverwaltung vom 16. 12. 1808. | |
9 | Sitz in Potsdam. | |
10 | Sitz in Cüstrin?. | |
11 | Sitz in Stettin. | |
12 | Bis 1819 noch meist als Regierungsdepartements bezeichnet. | |
13 | Wegen der französischen Besetzung der Festung Stettin. | |
14 | Bisher dem Steuerrat in ? unterstellt.men setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. | |
15 | Das Amtsblatt Stettin führt noch den Titel … der Königlichen Regierung von Pommern weiter und erst ab 1817 ... der Königlichen Regierung zu Stettin. | |
16 | Ohne 21 Dörfer. | |
17 | 7 Dörfer. | |
18 | Stadt Gollnow mit umliegenden Dörfern. | |
19 | Stadt Massow, Ämter Friedrichswalde und Massow, sowie weitere Dörfer./td> | |
20 | 21 Dörfer. | |
21 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. | |
22 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung.. |
|
23 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
|
24 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist. | |
25 | Das Gesetz trat einen Tag nach der Veröffentlichung am 29. 5. 1856 in Kraft. | |
26 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. | |
27 | 1905: 52.687 Einwohner. | |
28 | 9,6852 ha. | |
29 | 3,0713 ha. | |
30 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. – sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden – ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt. | |
31 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage./td> | |
32 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt./td> | |
33 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. | |
34 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
|
35 | 1925: 59.018 Einwohner. | |
36 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. | |
37 | 5 Parzellen. | |
38 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten./td> | |
39 | 17 Parzellen. | |
40 | 15 Parzellen. | |
41 | 1944: 61.316 Einwohner. | |
42 | Ende 1813: Major; um 31. 1. 1820 nachgesuchte Entlassung erteilt./td> | |
43 | ? Prädikat Geheimer Regierungsrat verliehen; 12. 1887 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteikt; Stern zum Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub verliehen. |
|
44 | 1. 6. 1905 die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt. | |
45 | 20. 7. 1925 anläßlich seiner Wahl zum Landeshauptmann der Provinz Pommern Entlassung auf Nachsuchen erteilt. | |
46 | 11. 9. 1931 unter Gewährung des gesetzlichen Wartegeldes in den einstweiligen Ruhestand versetzt; 11. 1931 an die Regierung in Arnsberg überwiesen. |
|
47 | 1. 12. 1937 auf Antrag in den Ruhestand versetzt. | |
48 | Bis 1945. | |
49 | Bis 1945?. |
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Zuletzt geändert am 15. 5. 2005.