Amtsbezirk Schloppe

8. 8. 1860
Eingliederung der Gutsbezirke

• Krumpohl (teilweise)1 in den Gutsbezirk Schloppe, Forst,
• Schloppe, Forst (teilweise)2 in den Gutsbezirk Krumpohl.

8. 12. 1865
Eingliederung

• der Landgemeinde Jagolitz (teilweise)3" in den Gutsbezirk Schloppe, Forst,
• des Gutsbezirks Schloppe, Forst (teilweise)4 in die Landgemeinde Jagolitz.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

22. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Schloppe Nr. 8 aus den Landgemeinden Buchholz und Krumpohl und den Gutsbezirken Krumpohl und Schloppe, Forst (teilweise) (3 1/2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Schloppe.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

8. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Schloppe Nr. 8 mit den Landgemeinden Buchholz und Krum­pohl und den Gutsbezirken Krumpohl und Schloppe, Forst (teilweise)5 (3 1/2Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

18. 2. 1897
Eingliederung des Gutsbezirks Stibbe (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Stibbe in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

14. 6. 1897
Eingliederung des Gutsbezirks Tütz, Schloß (teilweise)7 aus dem AmtsbezirkSchöoß Tütz in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

5. 10. 1898
Bildung des Gutsbezirks Rohrwiese aus dem Gutsbezirk Schloppe, Forst (teilweise)8.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Schloppe umfaßt die Landgemeinde Buchholz und die Gutsbezirke Krumpohl und Schloppe, Forst (3 Gemeinden/Gutsbezirke).

14. 1. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde Schloppe (teilweise)9 in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

12. 1. 1909
Eingliederung der Stadtgemeinde Schloppe (teilweise)10 in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

12. 4. 1910
Eingliederung der Stadtgemeinde Schloppe (teilweise)11 in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

26. 5. 1910
Eingliederung der Stadtgemeinde Schloppe (teilweise)12 in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

16. 9. 1910
Eingliederung des Gutsbezirks Zützer (teilweise)13 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

8. 3. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Zützer (teilweise)14 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

12. 8. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Zützer (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

9. 9. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Zützer (teilweise)16 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

7. 11. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Schönow (teilweise)17 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

16. 12. 1911
Eingliederung des Gutsbezirks Schloppe, Forst (teilweise)18 in den Gutsbezirk Tütz, Forst (Schloß)? im Amtsbezirk Tütz?.

25. 2. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Krumpohl (teilweise)19 und des Gutsbezirks Mehlgast (teilweise)20 aus dem Amtsbezirk Schloß Tütz in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

1. 1. 1915
Eingliederung der Landgemeinde Schönow (teilweise)21 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst.

1. 4. 1918
Eingliederung der Landgemeinde Schönow (teilweise)22 aus dem Amtsbezirk Zützer in den Gutsbezirk Schloppe, Forst im Amtsbezirk Schloppe.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191923.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192724.

1. 4. 1927
Eingliederung des Gutsbezirks Schloppe, Forst (teilweise)25 in den Gutsbezirk Tütz, Forst im Amtsbezirk Schloß Tütz.

1. 12. 1930
Der Amtsbezirk Schloppe umfaßt die Landgemeinde Buchholz (1 Gemeinde).

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

18. 5. 1937
Eingliederung der Gemeinden

• Buchholz (teilweise)26 in die Gemeinde Eichfier im Amtsbezirk Mellentin,
• Eichfier (teilweise)27 aus dem Amtsbezirk Mellentin in die Gemeinde Buchholz.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schloppe umfaßt die Gemeinde Buchholz (1 Gemeinde).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Buchholz.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Schloppe):
-	22.	4.	1874:	Kgl. Oberförster Falcke in Schloppe für 6 Jahre,
-	.	.	1880:	Kgl. Obeförster Luwig Hartung in Schloppe für 6 Jahe,
-	.	.	?:	?,
-	26.	4.	1905:	Kgl. Oberförster Achterberg in Schloppe (kommissarisch),
-	26.	4.	1911:	Kgl. Forstmeister Achterberg in Schloppe für 6 Jahre,
-	11.	5.	1916:	Gutsbesitzer Viktor Specht in Arnsfelde für weitere 6 Jahre,
-	.	.	:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	4 Landparzellen von 14 Morgen 157 Quadratruten ausschließlich des durchführenden Weges von 1 Morgen 171 Quadratruten.
2	Sogenannte Krumpohler Forst von insgesamt 50 Morgen 83 Quadratruten einschließlich 2 Morgen 130 Quadratruten Wege.
3	14 Morgen.
4	141 Morgen 33 Quadratruten.
5	Forstbeläufe Haynfier, Mühlheide und Schloppe.
6	Vorwerk Stibbe und die Stbbber Große Heide mit insgesamt 776,2266 ha.
7	2684,1689 ha.
8	3.537,9454 ha der Oberförsterei Rohrwiese.
9	6,3990 ha.
10	2,8390 ha.
11	19,7322 ha.
12	17,0160 ha.
13	942,6369 ha.
14	66,6359 ha.
15	0,0002 ha.
16	0,1250 ha.
17	21,9960 ha.
18	3.368,4177 ha.
19	108,4163 ha.
20	596,1651 ha.
21	142,3883 ha.
22	2,4571 ha.
23	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
24	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.
25	0,1181 ha der Gemarkung Tütz Stadt.
26	0,0073 ha.
27	0,0110 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 5. 2023.