Zurück zu: | Sudauen/Suwalken/Suwalki | Ostpreußen | Leitseite | |
1. 1. 1939
Beginn des deutschen Einmarschs in Polen.
17 9. 1939
Einmarsch der Roen Armee in Ost-Polen.
9. 1939
Vorläufige Besetzung der Landkreise Augustów und Suwałki durch die Rote Armee.
5. – 7. 10 1939
Deutsche Besetzung de polnischen Gebietes Suwałki1 bis zur Demarkationslinie2.
26. 10. 1939
Die bisher polnischen Landkreise Augustów (teilweise) und Suwałki treten zum Deutschen Reich.
Umbenennung der Landkreise
Das Landrasamt ist in Suwalki3.
Eingliederung der Landkreise Augustow (teilweise) und Suwalki in die preußische Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Zichenau.
Es gilt weiter das polnische Gesetz vom 23. 3. 1933 betreffend die teilweise Abänderung der Verfassung der territorialen Selbstverwaltung4 in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 19395.
Einführung einer Polizeigrenze6 entlang der ehemaligen Reichsgrenze vom 1. 1. 1939.
20. 11. 1939
Zusammenschluß der Landkreise Augustow (teilweise) und Suwalki zum Landkreis Suwalki.
Das Landratsamt ist in Suwalki.
Eingliederung des Landkreises Suwalki aus dem Regierungsbezirk Zichenau in den Gegierungsbezirk Gumbinnen.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung7 in den Landkreisen.
29. 12. 1939
Umbenennung des Landkreises Suwalki in Suwalken8.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III9 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Suwalki in Sudauen.
?. 5?. 1942
Aufhebung der Polizeigrenze10 zum Altreichsgebiet.
20. 10. 1943
Eingliederung des Landkreises Sudauen (teilweise)11 in den Landkreis Grodno?, Bezirk Bialystok.
1. 8. 1944
Der Landkreis Sudauen12 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen, umfaßt 1 Sadt und 17 Amtsbezirke.
Das Landratsamt ist in Sudauen.
8. 1944
Besetzung der Stadt Sudauen durch die Rote Armee.
Landkommissar (Landkreise Augustow [teilweise] und Suwalki): | ||||
- | 13. | 10. | 1939: | Landrat Walter Tubenthal aus Treuburg. |
Landrat (Landkreis Suwalki/Suwalken/Sudauen): | ||||
- | 26. | 10. | 1939: | Landrat Walter Tubenthal aus Treuburg (vertretungsweise), |
- | 28. | 11. | 1940: | Kreisleiter der NSDAP Horst Schmidtsdorff aus reuburg (kommissarisch), |
- | 1. | 1. | 1942: | Kreisleiter der NSDAP Horst Schmidtsdorff in Sudauen (endgültig)13, |
- | . | . | 1943: | Landrat Dr. iur. Karl von Buchka in Goldap (vertretungsweise), |
- | . | 3. | 1944: | Landrat Paul Uschdaweit in Angerburg (vertretungsweise)14. |
Landrat (Kreisleiter der NSDAP (Kreis Suwalki/Suwalken/Sudauen im Gau Ostpreußen): | ||||
- | 28. | 11. | 1940: | Kreisleiter der NSDAP Horst Schmidtsdorf aus Goldap15, |
- | . | . | 1943: | ? aus ?16, |
Fußnoten: | |
1 | Der sogenanne Suwalki-Zipfel mit den bisher polnischen Landkreisen Augustów (teilweise) und Suwałki der Woiwodschaft Białkystok. |
2 | 4. 10. 1939: Übereinkunft über die Übergabe und Übernahme des Gebietes in Merunen; 5. 10. 1939: Besetzung von Wizajny, Filipow und Raczki; 6. 10. 1939: Besetzung von Suwalki; 7. 10. 1939: Besetzung bis zur Demarkationslinie. |
3 | Zuständig auch für den Kreisteil Augustow. |
4 | I. Teil, 3. Kapitel: Die Landgemeinde und die Dorfgemeinde; 4. Kapitel: Die Städte; 8. Kapitel: Die Kreiskommunalverbände. |
5 | Nach § 7 bleibt das bisher geltende Recht bis auf weiteres in Kraft, soweit es nicht der Eingliederung in das Deutsche Reich widerspricht. |
6 | Mit Passierscheinzwang; damit sollte eine ungewollte Bevölkerungsfluktuation zwischen dem Altreich und den eingegliederten Ostgebieten verhindert werden. |
7 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
8 | Diese vorläufige Bezeichnung hat sich auf örtlicher Ebene nicht durchgesetzt. |
9 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
10 | Die Einreise der Kreisbevölkerung in das Altreichsgebiet blieb – mit Ausnahme der Reichsdeutschen und der Volksdeutschen, die in die Deutsche Volksliste aufgenommen waren – weiterhin verboten. |
11 | Gebiet südlich des Augustow-Kanals. |
12 | 1941: 104.873 Einwohner. |
133 | 1943 Einberufung zum Wehrdienst. |
14 | Bis 8. 1944. |
15 | 1943 Einberufung zum Wehrdienst. |
16 | Bis 8. 1944. |
Zurück zu: | Sudauen/Suwalken/Suwalki | Ostpreußen | Leitseite | |
Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 18. 7. 2009.