Amtsbezirk Ukta

18. 1. 1835
Bildung der neuen Siedlungen:
• Eckertsdorf1,
• Fedorwalde2,
• Galkowen3,
• Kadßidlowen4,
• Nikolayhorst5,
• Peterwalde6,
• Schlößchen7,
• Schönfeldt8.

28. 12. 1859
Bildung der neuen Landgemeinde Ukta aus dem Gutsbezirk Cruttinnen, Forst (teilweise)9.

22. 2. 1862
Bildung der Landgemeinde Eckertsdorf aus dem Gutsbezirk Nikolai, Forst (teilweise)10.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten:

• Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

8. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Ukta Nr. 22 aus den Landgemeinden Eckertsdorf und Ukta und dem Gutsbezirk Groß Schwignainen (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Ukta.

13. 6. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Cruttinnen, Forst (teilweise)11 in die Landgemeinde Alt Ukta;
Bildung der Landgemeinde Fedorwalde-Peterhain aus dem Gutsbezirk Gußianka, Forst (teilweise)12;
Bildung der Landgemeinde Galkowen-Nikolaihorst aus dem Gutsbezirk Cruttinnen, Forst (teilweise)13.

11. 7. 1874
Bildung der Landgemeinde Schlößchen-Iwanowen aus dem Gutsbezirk Cruttinnen, Forst (teilweise) 14.

22. 2. 1875
Bildung der Landgemeinde Schönfeldt-Schwignainen aus dem Gutsbezirk Cruttinnen, Forst (teilweise) 15.

21. 7. 1875
Eingliederung der Landgemeinde Dietrichswalde aus dem Kreis Johannisburg in den Kreis Sensburg.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Ukta umfaßt die Landgemeinden Dietrichswalde, Eckertsdorf, Fedorwalde-Peterhain, Galkowen-Nikolaihorst, Schlößchen-Iwanowen, Schönfeld-Schwignainen und Ukta und den Gutsbezirk Groß Schwignainen (8 Gemeinden/Gutsbezirke).

8. 11. 1927
?

3. 4. 1928/Abänderung des Beschusses vom 8. 11. 1927
Eingliederung der Landgemeinde Alt Ukta (teilweise)16 in die Landgemeinde Eckertsdorf;
Eingliederung der Landgemeinde Eckertsdorf (teilweise)17 in die Landgemeinde Alt Ukta.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Schwignainen in die Landgemeinde Schönfeld-Schwignainen.

26. 8. 1929
Umbenennung der Landgemeinde Schlößchen-Iwanowen in Schlößchen.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Cruttinnen, Forst (teilweise)18 aus dem Amtsbezirk Cruttinnen in die Land­gemeinde Galkowen-Nikolaihorst;
Eingliederung des Gutsbezirks Cruttinnen, Forst (teilweise)19 aus dem Amtsbezirk Cruttinnen in die Landgemeinde Ukta.

1. 4. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Eckertsdorf (teilweise)20 in die Landgemeinde Ukta.

7. 4. 1930
Umbenennung der Landgemeinde Schönfeld-Schwignainen in Schönfeld.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Schwignainen in die Landgemeinde Schönfeld-Schwignainen.

26. 8. 1929
Umbenennung der Landgemeinde Schlößchen-Iwanowen in Schlößchen.

7. 4. 1930
Umbenennung der Landgemeinde Schönfeld-Schwignainen in Schönfeld.

1. 9. 1931
Der Amtsbezirk Ukta umfaßt die Landgemeinden Dietrichswalde, Eckertsdorf, Fedorwalde-Peterhain, Galkowen-Nikolaihorst, Schlößchen, Schönfeld und Ukta (7 Gemeinden).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinde Galkowen-Nikolaihorst in Nickelshorst.

16. 7. 1938
Bestätigung des Namens Nickelshorst.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Ukta umfaßt die Gemeinden Dietrichswalde, Eckertsdorf, Fedorwalde-Peterhain, Nickelshorst, Schlößchen, Schönfeld und Ukta (7 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Ukta):
-	8.	4.	1874:		Polizeiverwalter Bohn in Ukta für 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	8.	1.	1920:		Forstkassenrendant Langhans in Alt Ukta,
-	.	.	?:		?,
-	5.	5.	1929:		Oberstraßenmeister Studzinski in Ukta,
-	18.	8.	1930:		Oberstraßenmeister Studzinski in Ukta,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement bei Jägerswalde auf der westlichen Seite des Kruttinner Flusses.
2		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement bei Dietrichswalde.
3		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement nicht weit vom Unterförster-Etablissement Kruttinner Glashütte.
4		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement in der Nähe der Kruttinner Glashütte.
5		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement nicht weit vom Unterförster-Etablissement Kruttinner Glashütte.
6		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement bei Dietrichswalde.
7		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement unweit Jägerswalde, auf der Ostseite des Kruttinner Flusses und des Dußsees.
8		Von Mitgliedern der aus Polen eingewanderten Sekte der Philipponen gegründetes Etablissement am Schwignaiersee bei Klein Schwignainen.
9		Ortschaften Alt Ukta und Neu Ukta.
10		Siedlung Eckertsdorf, früher Woinowe.
11		Forstkolonie Kadzilowen.
12		Forstkolonien Fedorwalde und Peterhain.
13		Forstkolonien Galkowen und Nikolaihorst.
14		Forstkolonien Iwanowen und Schlößchen.
15		Forstkolonien Schönfeldt und Klein Schwignainen
16		1,7131 ha.
17		2,6271 ha.
18		0,3000 ha.
19		0,1070 ha.
20		2 Wegeparzellen.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 7. 5. 2005.