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3. 3. 1859
Eingliederung der Besitzung Brödlaugken in die Landgemeinde Klein Rudminnen.
24. 6. 1860
Eingliederung des Etablissements Ellernthal in die Landgemeinde Groß Rudminnen.
20. 11. 1873
Bildung der Landgemeinde Königshuld aus dem Gutsbezirk Schorellen Forst (teilweise)1.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
8. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Tuppen Nr. 14 aus den Landgemeinden Ballupönen, Brödlauken, Dickschen, Galwoßen, Groß Rudminnen, Hermoneiten, Klein Rudminnen, Königshuld, Schacken, Tuppen und Ußballen (11 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Tuppen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Tuppen Nr. 14 mit den Landgemeinden Ballupönen, Dickschen, Galwoßen, Groß Rudminnen, Hermoneiten, Klein Rudminnen, Königshuld, Schacken, Tuppen und Ußballen (10 Gemeinden).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
3. 5. 1906
Eingliederung der Landgemeinde Groß Rudminnen (teilweise)2 in den Gutsbezirk Ußballen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19193.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19274.
30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Ußballen, Forst (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Kallwellen in die Landgemeinde Ballupönen.
1. 10. 1930
Eingliederung des Gutsbezirks Ußballen, Forst (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Kallwellen in die Landgemeinde Ballupönen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
17. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinden
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Tuppen umfaßt die Gemeinden Ballen, Friedrichsweiler, Hermannsdorf (Ostpr.), Kleinruden, Lindbach, Lindnershorst, Sandwalde, Schacken, Tuppen und Wietzheim (10 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Lindbach.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Tuppen): | ||||
- | . | . | 1874: | Gutsbesitzer Benetsch in Tuppen für 6 Jahre, |
- | 17. | 12. | 1874: | Gutsbesitzer Gombert in Schacken für 6 Jahre, |
- | 9. | 2. | 1881: | Grund- und Mühlenbesitzer Bohn in Klein Rudminnen für 6 Jahre, |
- | 3. | 12. | 1887: | Besitzer Bohn in Klein Rudminnen für weitere 6 Jahre, |
- | 6. | 4. | 1894: | Besitzer Mertineit in Königshuld für 6 Jahre, |
- | 23. | 3. | 1900: | Besitzer Mertineit in Königshuld für weitere 6 Jahre, |
- | 1. | 2. | 1906: | Besitzer Mertineit in Königshuld für weitere 6 Jahre, |
- | 1. | 2. | 1912: | Besitzer Mertineit in Königshuld für weitere 6 Jahre, |
- | . | . | 1918: | ?, |
- | . | . | 1921: | Gemeindevorsteher Pötschat in Dickschen, |
- | 25. | 2. | 1921: | Besitzer Pötschat in Dickschen, |
- | 19. | 2. | 1924: | Besitzer Hugo Laborius in Groß Rudminnen, |
- | 22. | 2?. | 1929: | Besitzer Albert Slemties in Dickschen, |
- | 1. | 4. | 1930: | Besitzer Slemties in Dickschen, |
- | 7. | 6. | 1930: | Landwirt Albert Slemties in Dickschen7. |
Fußnoten: | |
1 | Forstkolonie Königshuld. |
2 | 0,1443 ha. |
3 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
4 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
5 | 0,1148 ha. |
6 | Förstereidienstland der Försterei Beinigkehmen mit 7,7530 ha (ohne Wege). |
7 | Bis 10. 1944?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 1. 2020.