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10. 10. 1857
Eingliederung des ehemaligen Erbfreigutes Grünheide und des Eigenkätnergrundstücks des Kannapinat in das Gut Kellmischkeiten.
30. 7. 1873
Bildung der Landgemeinde Neudorf aus dem Gutsbezirk Schorellen, Forst (teilweise)1.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
6. 2. 1874
Bildung der Landgemeinde Bärenfang aus dem Gutsbezirk Schorellen, Forst (teilweise)2.
8. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Schmilgen Nr. 7 aus den Landgemeinden Bärenfang, Doblendßen, Klein Schorellen, Klein Tullen, Neudorf, Plampen, Salten, Schmilgen, Schorellen und Stablaugken und den Gutsbezirken Birkenfelde, Karklaugken, Kellmischkeiten und Ragupönen (14 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Birkenfelde.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
17. 11. 1882
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Schmilgen Nr. 7 mit den Landgemeinden Bärenfang, Doblendßen, Klein Schorellen, Klein Tullen Kolonie, Neudorf, Plampen, Salten, Schmilgen, Schorellen und Stablaugken und den Gutsbezirken Birkenfelde, Karklaugken, Kellmischkeiten, Mittenwalde und Ragupönen (15 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
23. 3. 1893
Eingliederung der Kolonie Laugallen3 in die Landgemeinde Bärenfang.
17. 10. 1894
Eingliederung
25. 6. 1896
Eingliederung des Zinsgutes Grünheide6 in den Gutsbezirk Kellmischkeiten.
28. 9. 1899
Eingliederung der Landgemeinde Stablaugken (teilweise)7 und des Gutsbezirks Birkenfelde (teilweise)8 aus dem Atsbezirk Schirwindt iun die Landgemeinde Klein Tullen.
22. 9. 1903
Eingliederung des Gutsbezirks Schorellen, Forst (teilweise)9 in die Landgemeinde Groß Schorellen.
10. 3. 1911
Eingliederung der Landgemeinde Doblendßen (teilweise)10 in die Landgemeinde Klein Tullen.
11. 6. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Doblendßen (teilweise)11 in die Landgemeinde Klein Tullen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191912.
8. 7. 1922
Eingliederung
27. 11. 1922
Eingliederung der Gemeinde Blumenthal aus dem Amtsbezirk Baltruschehlen in den Amtsbezirk Schmilgen.
8. 3. 1924
Eingliederung der Landgemeinde Groß Tullen (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Henskischken in die Landgemeinde Plampen.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192716.
30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Droßwalde (teilweise)17 aus dem Amtsbezirk Baltruschelen in die Landgemeinde Blumenthal.
Umbenennung der Landgemeinden
1. 1. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Kellmischkeiten in die Landgemeinde Klein Schorellen.
30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Schorellen, Forst (teilweise)18 aus dem Amtsbezirk Schorellen in die Landgemeinde Groß Schorellen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 3. 1935
Eingliederung der Landgemeinde Groß Tullen (teilweise)19 in die Landgemeinde Mittenwalde.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
17. 9. 1936
Umbenennung der Gemeinde Doblendßen in Doblendschen.
1. 10. 1937
Eingliederung der Gemeinden
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 4. 1939
Eingliederung der Gemeinde Schmilgen (teilweise)22 in die Gemeinde Adlerswalde.
9. 8. 1940
Umbenennung der Gemeinde Adlerswalde in Adlerswalde (Ostpr.).
1. 10. 1944
Der Amtsbezirk Schmilgen umfaßt die Gemeinden Adlerswalde (Ostpr), Bärenfang, Birkenhof, Blumenthal, Dreibuchen, Kayserswiesen, Mittenwalde, Salten, Schmilgen und Weidenfeld (10 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Schmilgen?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Schmilgen): | ||||
- | 8. | 4. | 1874: | Gutsbesitzer Möller in Birkenfelde für 6 Jahre, |
- | . | . | 1880: | ?, |
- | 2. | 8. | 1887: | Gutsbesitzer Brämer in Kellmischkeiten für 6 Jahre, |
- | 25. | 8. | 1893: | Rittergutsbesitzer Brämer in Kellmischkeiten für weitere 6 Jahre, |
- | 19. | 8. | 1899: | Rittergutsbesitzer Brämer in Kellmischkeiten für weitere 6 Jahre, |
- | 27. | 8. | 1902: | Gutsbesitzer Ewald Hofer in Schmilgen für 6 Jahre, |
- | 19. | 8. | 1908: | Gutsbesitzer Hofer in Schmilgen für weitere 6 Jahre, |
- | 17. | 10. | 1912: | Rentier Hofer in Schmilgen für 6 Jahre, |
- | 31. | 12. | 1912: | Gutsbesitzer Schattauer in Stablauken für 6 Jahre, |
- | . | . | 1918: | ?, |
- | 13. | 5. | 1932: | Landwirt Berwing in Doblendßen, |
- | 7. | 6. | 1933: | Landwirt Emil Mischel in Schmilgen23. |
Fußnoten: | |
1 | Forstkolonie Neudorf. |
2 | Kolonien Bärenfang, Klein Karohnen und Ußupönen. |
3 | 29,7040 ha. |
4 | 0,0070 ha. |
5 | 0,0078 ha. |
6 | 35,5408 ha. |
7 | 24,3682 ha. |
8 | 47,4013 ha. |
9 | 1,2073 ha. |
10 | Abbau Doblendszen nebst Kommunikationsweg Doblendßen–Löbegallen; 16,1962 ha. |
11 | Weitere zume Abbau Doblendßen gehörige 9 Parzellen. |
12 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
13 | 3,6012 ha. |
14 | 3,8736 ha. |
15 | Zur bisherigen Kolonie Neu Tullen gehörigen Grundstücke von insgesamt 75,7931 ha. |
16 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
17 | Abbauten Espe, Kurrat, Kolbe, Girod, Enklave Paulat. |
18 | 78,6433 ha. |
19 | 13,6770 ha. |
20 | Von den Gemarkungen Groß Schorellen, Klein Schorellen und Kellmischkeiten insgesamt 149,0563 ha. |
21 | 343,4293 ha. |
22 | Parzellen von insgesamt 24,7629 ha und von einer Wegeparzelle der Teil, der zwischen den nach Adlerswalde übergehenden Flächen liegt. |
23 | Bis 1ß. 1944?. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 1. 2020.