Regierungsbezirk Westpreußen

1. 7. 1922
Eingliederung des Regierungsbezirks Marienwerder mit der Stadt und dem Stadtkreis Elbing, dem Landkreis Elbing und den Kreisen Marienburg (Westpr.), Marienwerder, Rosenberg i. Westpr. und Stuhm aus der Provinz Westpreußen (Rest) in der Provinz Ostpreußen;
Umbenennung des Regierungsbezirks Marienwerder in Westpreußen.;
Er wird verwaltet vom Regierungspräsidenten in Marienwerder.

1. 9. 1924
Eingliederung der Landgemeinden Tessensdorf und Willenberg aus dem Kreis Stuhm in den Kreis Marienburg (Westpr.).

30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke Freiwalde, Groß Wesseln, Herrenpfeil (teilweise), Pfarrwald und Vogelsang (teilweise) aus dem Landkreis Elbing in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Elbing.

17. 10. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke Eichwalde und Spittelhof aus dem Landkreis Elbing in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Elbing.

1. 9. 1931
Der Regierungsbezirk Westpreußen umfaßt den Stadtkreis Elbing, den Landkreis Elbing und die Kreise Marienburg (Westpr.), Marienwerder, Rosenberg i. Westpr. und Stuhm (6 Kreise).
Er wird verwaltet vom Regierungspräsident in Marienwerder.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinde Brakau (teilweise)1 aus dem Kreis Marienwerder in den Kreis Rosenberg i. Westpr.; Eingliederung der Gemeinde Laskowitz (teilweise)2 aus dem Kreis Rosenberg i. Westpr. in den Kreis Marienwerder;
Eingliederung der Gemeinden Rachelshof (teilweise)3 und Schulwiese (teilweise)4 aus dem Kreis Marienwerder in den Kreis Stuhm.

1. 1. 1939
Umbenennung der Kreise in Landkreise.

25. 10. 1939
Der Regierungsbezirk Westpreußen in der preußischen Provinz Ostpreußen umfaßt den Stadtkreis Elbing und die Landkreise Elbing, Marienburg (Westpr.), Marienwerder, Rosenberg i. Westpr. und Stuhm (6 Kreise).
Er wird zuletzt verwaltet vom Regierungspräsident in Marienwerder.

26. 10. 1939
Eingliederung des Regierungsbezirks Westpreußen in den neuen Reichsgau Westpreußen.

Regierungspräsident (Regierungsbezirk Westpreußen):
-	16.	9.	1922:		Dr. Proske aus ?5,
-	14.	9.	1923:		Geheimer Regierungsrat Dr. Roland Brauweiler aus Oppeln6,
-	10.	12.	1925:		Regierungsvizepräsident Dr. Karl Budding in Marienwerder (kommissarisch),
-	.	4.	1926:		Regierungsvizepräsident Dr. Karl Budding in Marienwerder (endgültig)7,
-	.	7.	1936:		Ministerialrat Otto von Keudell vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (kommissarisch),
-	.	2.	1937:		Ministerialrat Otto von Keudell in Marienwerder (endgültig)8.

Fußnoten:
1		0,2200 ha.
2		0,4797 ha.
3		0,0206 ha.
4		0,1416 ha.
5		Übernahme der Amtsgeschäfte am 10. 10. 1922; 8. 1923 zum Oberpräsidenten in Oppeln ernannt.
6		Wegen Erreichens der Altersgrenze zum 1. 4. 1936 in den Ruhestand versetzt.
7		Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 10. 2006.