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22. 6. 1870
Eingliederung des Seelonker Sees1 in die Landgemeinde Seelonken.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
16. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Schöndamerau Nr. 19 aus den Landgemeinden Achodden, Alt Keykuth, Eichthal, Groß Schöndamerau, Kaspersguth, Kobbelhals, Leynau, Neu Keykuth, Rohmanen und Zielonken und den Gutsbezirken Frentzken, Klein Schöndamerau und Waldpusch (13 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Frentzken.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Schöndamerau Nr. 19 mit den Landgemeinden Achodden, Alt Keykuth, Eichthal, Groß Schöndamerau, Kaspersguth, Kobbelhals, Leynau, Neu Keykuth, Rohmanen und Zielonken und den Gutsbezirken Frentzken, Klein Schöndamerau und Waldpusch (13 Gemeinden/Gutsbezirke).
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
?. ?. 1912
Umbenennung der Landgemeinde Zielonken2 in Seelonken.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19193 in Seelonken.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19274.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Corpellen in die Landgemeinde Eichthal.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schöndamerau umfaßt die Gemeinden Alt Keykuth, Eichthal, Groß Schöndamerau, Kaspersguth, Kobbelhals, Leinau, Neu Keykuth, Neuvölklingen (Ostpr.), Rohmanen und Ulrichssee (10 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Groß Schöndamerau.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Schöndamerau): | ||||
- | 16. | 7. | 1874: | Gutsbesitzer von Halle in Frentzken für 6 Jahre, |
- | 6. | 8. | 1880: | Gutsbesitzer von Halle in Frentzken für weitere 6 Jahre, |
- | 15. | 7. | 1886: | Gutsbesitzer von Halle in Frentzken für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 7. | 1892: | Gutsbesitzer von Halle in Frentzken für weitere 6 Jahre, |
- | 3. | 9. | 1895: | stellvertretender Amtsvorsteher, Gutsbesitzer Schultz in Klein Schöndamerau für 6 Jahre, |
- | 8. | 8. | 1901: | Gutsbesitzer Schultz in Klein Schöndamerau für 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | 18. | 9. | 1917: | Gutsbesitzer von Halle in Frenzken (kommissarisch), |
- | 11. | 12. | 1919: | Postagent Rahnenführer in Groß Schöndamerau, |
- | 27. | 3. | 1930: | Postagent Rahnenführer in Groß Schöndamerau, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | In den Feldmarken von Lemahnen, Seelonken und Waldpusch belegene 89,85 Morgen. |
2 | Auch Zelonken oder Sielonken. |
3 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
4 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
5 | 0,0900 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 10. 2025.