Amtsbezirk Puppen

17. 4. 1861
Eingliederung des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Gawrzialken.

9. 6. 1863
Eingliederung des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)2 in die Landgemeinde Groß Puppen.

1. 9. 1869
Eingliederung

• der Landgemeinde Groß Puppen (teilweise)3 in den Gutsbezirk Puppen, Forst,
• des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)4 in dieLandgemeinde Groß Puppen.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

16. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Groß Puppen Nr. 2 aus den Gutsbezirken Kipnick und Puppen, Oberförsterei (2 Gutsbezirke).
Er wir zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Groß Puppen.

?
Bildung der Landgemeinden

• Adamsverdruß aus ?,
• Bystrz aus ?,
• Groß Puppen aus ?,
• Klein Puppen aus ?,
• Kurwig aus ?,
• Puppen Theerofen aus ?

6. 11. 1876 Eingliederung der Landgemeinden Klein Puppen (teilweise)5 und Puppen (teilweise)6 in den Gutsbezirk Puppen, Forst;
Eingliederng der Gutsbezirke

• Puppen, Forst (teilweise)7 in die Landgemeinde Klein Puppen,
• Puppen, Forst (teilweise)8 in die Landgemeinde Puppen.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Groß Puppen Nr. 2 mit den Landgemeinden Adamsverdruß, Bystrz, Groß Puppen, Klein Puppen, Kurwig, Puppen Theerofen und den Gutsbezirken Kipnick und Puppen, Forst (8 Gutsbezirke).

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

?
Namenswechsel Groß Puppen zu Puppen.

8. 2. 1893
Eingliederung der Landgemeinde Puppen (teilweise)9 in die Landgemeinde Wysockigrund im Amtsbezirk Farienen.

6. 11. 1866?
Eingliederung

• der Landgemeinde Puppen (teilweise)10 in den Gutsbezirk Puppen, Forst,
• des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)11 in die Landgemeinde Puppen.

18. 6. 1899
Eingliederung des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)12 in den Gutsbezirk Ratzeburg, Forst im Amtsbezirk Ratzeburg.

14. 7. 1899
Eingliederung des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)13 in die Landgemeinde Puppen.

13. 6. 1902
Eingliederung des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)14 in die Landgemeinde Puppen.

28. 7. 1904
Eingliederung der Landgemeinde Puppen (teilweise)15 in den Gutsbezirk Puppen, Forst.

21. 6. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Puppen (teilweise)15 in den Gutsbezirk Puppen, Forst.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Puppen umfaßt die Landgemeinde Puppen und den Gutsbezirk Puppen, Ober­försterei (2 Gemeinden/Gutsbezirke).

24. 6. 1915
Eingliederung der Landgemeinde Puppen (teilweise)16 in den Gutsbezirk Puppen, Forst.

26. 6. 1917
Eingliederung

• der Landgemeinde Jellinowen (teilweise)18 in den Gutsbezirk Puppen, Forst im Amtsbezirk Puppen.
• des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)19 in die Landgemeinde ^Puppen.

28. 12. 1917
Aufhebung der Entscheidung vom 26. 6. 1917;
Eingliederung

• der Landgemeinde Jellinowen (teilweise)20 aus dem Amtsbezirk Saleschen in den Gutsbezirk Puppen, Forst,
• des Gutsbezirks Puppen, Forst (teilweise)21 in die Landgemeinde Puppen.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191922.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192723.

30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke

• Puppen (teilweise)24 in die Landgemeinde Grünwalde im Amtsbezirk Schwentainen,
• Puppen (teilweise)25 in die Landgemeinde Puppen.

Zusammenschluß der Gutsbezirke

• Puppen, Forst (Rest),
• Friedrichsfelde, Forst (Rest) im Amtsbezirk Friedrichsfelde,
• Ratzeburg, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Jablonken, Ratzeburg und Salleschen

zum Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kr. Ortelsburg, Forst.

14. 8. 1931
Eingliederung der Landgemeinde Puppen (teilweise)26 in den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst.

1. 9. 1931
Der Amtsbezirk Puppen umfaßt die Landgemeinde Puppen und den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst (teilweise) (1 1/3 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Puppen umfaßt die Gemeinde Puppen und den Gutsbezirk Johannisburger Heide, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst (teilweise) (1 1/3 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Puppen.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Groß Puppen/Puppen):
-	16.	7.	1874:	Kgl. Oberförster Heisterhagen in Groß Puppen für 6 Jahre,
-	.	11.	1878:	Kgl. Oberförster Otto in Groß Puppen für 6 Jahre,
-	23.	9.	1884:	Kgl. Oberförster Otto in Groß Puppen für weitere 6 Jahre,
-	27.	3.	1887:	Kgl. Oberförster Morant in Puppen für 6 Jahre,
-	8.	3.	1893:	Kgl. Oberförster Morant in Puppen für 6 Jahre,
-	2.	1.	1894:	Kgl. Oberförster Tillgner in Puppen für 6 Jahre,
-	29.	8.	1899:	Kgl. Oberförster Lehmann in Puppen für 6 Jahre,
-	11.	8.	1905:	Kgl. Oberförster Lehmann in Puppen für weitere 6 Jahre,
-	26.	7.	1907:	Kgl. Oberförster Latten in Puppen für 6 Jahre,
-	10.	7.	1909:	Kgl. Oberförster Graeff in Puppen für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	11.	2.	1920:	Oberförster Voigdt in Puppen,
-	27.	3.	1930:	Forstsekretär Anders in Puppen,
-	25.	9.	1933:	Arbeiter Otto Ollesch in Puppen,,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	Etablissement Wysegge.
2	An die Schulgemeinde Puppen verkaufte 18 Quadratruten.
3	17 Morgen 100 Quadratruten.
4	14 Morgen.
5	Tauschfläche von 1,6440 ha.
6	Von den Jagen 61 und 84 umschlossene Fläche der Oberförsterei Puppen von 6,0000 ha.
7	Im Jagen 162 belegene fiskalische Fläche von 1,8300 ha.
8	Im Jagen 131 belegene Parzelle von 6,0000 ha.
9	Wiesenparzelle mit 4,4200 ha.
10	In der Oberförsterei Puppen eingeschlossene Parzelle von 1,1720 ha.
11	Im Jagen 167/8 des Forstreviers Puppen belegene in die Gemarkung Klein Puppen einspringende Fläche von 1,1720 ha.
12	302,5820 ha, die bisher irrtümlich beim Forst Puppen geführt wurden, tatsächlich aber zum Gutsbeziirk Forst Ratzeburg gehören.
13	0,2570 ha.
14	1,0000 ha der Gemarkung Groß Puppen,Jagen 217.
15	Enklaven-Grundstücke von insgesamt 67,3980 ha.
16	7,1030 ha.
17	1,4939 ha.
18	0,2193 ha.
19	0,4386 ha.
20	0,2193 ha.
21	0,4386 ha.
22	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
23	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.<
24	1,1605 ha.
25	38,7722 ha.
26	1,1130 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 30. 9. 2025.