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30. 5. 1863
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)1 und der Landgemeinde Groß Lattana (teilweise)2 in die Landgemeinde Borken.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
16. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Groß Lattana Nr. 31 aus den Landgemeinden Alt Werder, Borken, Groß Lattana, Jakobswalde, Kiparren, Klein Lattana, Lysack, Neu Werder, Nowojowitz, Röblau, Sabiellen, Schrötersau, Sindrowen, Wagenfeld und Waldpusch (15 Gemeinden).
Er wird zuächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Borken.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Groß Lattana Nr. 31 mit den Landgemeinden Alt Werder, Borken, Groß Lattana, Jakobswalde, Kiparren, Klein Lattana, Lysack, Neu Werder, Nowojowitz, Röblau, Sabiellen, Schrötersau, Sendrowen, Wagenfeld und Waldpusch (15 Gemeinden).
13. 2. 1886
Eingliederung der Landgemeinde Lysak-Jacobswalde (teilweise)3 in den Gutsbezirk Reußwalde, Forst im Amtsbezirk Materschobensee?.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
22. 11. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Kiparren (teilweise)4 in den Gutsbezirk Willenberg, Forst im Amtsbezirk Schiemanen,
4. 6. 1918
Eingliederung der Landgemeinde Sendrowen (teilweise)5 in den Gutsbezirk Willenberg, Forst im Ambezirk Schiemanen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19196.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19277.
30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke
6. 12. 1933
Umbenennung der Landgemeinde Lysack in Kahlfelde.
16. 3. 1934
Umbenennung der Landgemeinde Nowojowitz in Neuenwalde (Ostpr.).
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
15. 11. 1938
Umbenennung des Amtsbezirks Groß Lattana in Großheidenau.
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Großheidenau umfaßt die Gemeinden Alt Werder, Borkenheide, Großheidenau, Hellengrund, Jakobswalde, Kahlfelde, Kleinheidenau, Neuenwalde (Ostpr.), Neu Werder, Röblau, Schrötersau, Treudorf, Wacholderau, Wagenfeld und Waldpusch (15 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Großheidenau.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Groß Lattana/Großheidenau): | ||||
- | 16. | 7. | 1874: | Gutsbesitzer Lieutenant Braun in Borken für 6 Jahre, |
- | 6. | 8. | 1880: | Gutsbesitzer Lieutenant Braun in Borken für 6 Jahre, |
- | 15. | 7. | 1886: | Gutsbesitzer Braun in Borken für 6 Jahre, |
- | 11. | 7. | 1892: | Gutsbesitzer, Lieutenant Braun in Borken für 6 Jahre, |
- | . | . | ?: | ?, |
- | 11. | 12. | 1919: | Bürgermeister Rpaul omanowski in Willenberg (kommissarisch), |
- | 6. | 8. | 1920: | Buchbindermeister Priehs in Willenberg (kommissarisch); |
- | 30. | 5. | 1930: | Besitzer Max Walpiski in Birkenthal, |
- | 25. | 9. | 1933: | Landwirt Johann Welskop in Groß Lattana, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | Etablissement Birkenthal (teilweise) mit 435 Morgen Forstland. |
2 | Etablissement Birkenthal (Rest) mit 150 Morgen Bauerländereien. |
3 | Sogenannte Lysak-Wiese mit 35,2750 ha. |
4 | 26,4932 ha. |
5 | 57,1769 ha.. |
6 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
7 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
8 | 0,2790 h |
9 | 74,7000 ha. |
10 | 77,0000 ha. |
11 | 187,2000 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 27. 9. 2025.