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Landkreis Neidenburg

2. 1723
Bildung der Kriegs- und Domänenkammer Ostpreußen1.
Sie untersteht dem Generaldirektorium in Berlin und hat ihren Sitz in Königsberg i. Pr.

24. 8. 1723
Erlaß der Dorfordnung für das Königreich Preußen.

22. 9. 1751
Erlaß der Erneuerten und verbesserten Dorf-Ornung für das Königreich Preußen.

30. 9. 1752
Bildung

im Bezirk der preußischen Kriegs- und Domänenkammer Ostpreußen.

1. 7. 1794
Einführung des Allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten vom 1. 6. 17744.

19. 11. 1808
Erlaß der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie5.

16. 12. 18086
Umbenennung

17. 8. 1812
Veröffentlichung des Ediktes wegen Errichtung der Gendarmerie vom 30. 7. 1812;
Zusammenfassung der ländlichen Gemeinden des landrätlichen Kreises Neidenburg und der Städte Hohenstein, Neidenburg, Ortelsburg, Passenheim, Soldau und Willenberg zu zu einer Korporation.
Aufhebung des steuerrätlichen Kreises Neidenburg.

5. 5. 1814
Verlegung des Landrtsaamtes von Gut Groß Borken nach Bischofsburg9.


8. 7. 1815
Veröffentlichung der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. 4. 1815.
Danach sollen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke eingerichtet bzw. neu abgegrenzt werden:

1. 7. 1816 Bildung der preußischen Provinz Preußen;
Umbenennung der Regierungsbezirke

Das Oberpräsidium ist in Königsberg i. Pr.

1. 9. 1816
Neugliederung der Regierungsbezirke in der Provinz Preußen:
Eingliederung der Kirchspiele

und der Königsberger Hospitaldörfer Berschlacken, Illmsdorf und Schönlinde aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg.
Eingliederung der Kirchspiele

aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen.

1. 2. 1818
Neugliederung der Kreise im Regierungsbezirk Königsberg:
Bildung des Kreises Neidenburg10 aus dem Kreis Neidenburg (teilweise) mit den Kirchspielen

Er umfaßt die Städte

mit weiteren ländliche Ortschaften und Etablissemnts.
Kreisstadt ist Neidenburg.
Bildung des Kreises Ortelsburg aus dem Kreis Neidenburg (teilweise)11;
Eingliederung des Kreises Neidenburg (Rest)12 in den Kreis Osterode.

1. 7. 1823
Bildung des Provinzialverbandes für das Königreich Preußen13.

13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung eines Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.

14. 7. 1824
Verlegung des Amtssitzes des Oberpräsidenten von Danzig nach Königsberg i. Pr.

?. ?. 1828
Einführung der Kreisordnung für das Königreich Preußen vom 17. 3. 1828.

3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur preußischen Provinz Preußen mit den Regierungsbezirken Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.

17. 3. 1831
Erlaß der revidierten Städteordnung14.

31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden15.

11. 3. 1850
Erlaß der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat16.

19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.

30. 5. 1856
Einführung

26. 3. 1861
Eingliederung


1. 7. 1867
Der Kreis Neidenburg in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landrtsamt ist in Neidenburg.

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

23. 8. 1871
Eingliederung des Gutsbezirks Hartigswalde, Forst (teilweise)19 aus dem Kreis Neidenburg in den Kreis Allenstein.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.

28. 5. 1874
Einteilung des Kreises Neidenburg in Amtsbezirke20.

1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

15. 2. 1883
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Neidenburg.

1. 4. 1884
Einführung des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. 7. 1883.

5. 6. 1885
Eingliederung der Landgemeinde Persing (teilweise)21 aus dem Osterode i. Ostpr. in den Kreis Neidenburg.

30. 6. 1888
Eingliederung der Landgemeinde Persing (teilweise)22 aus dem Osterode i. Ostpr. in den Kreis Neidenburg.

3. 8. 1889
Eingliederung der Landgemeinde Kannwiesen (teilweise)23 aus dem Kreis Ortelsburg in den Kreis Neidenburg.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

25. 11. 1893
Eingliederung der Landgemeinde Persing (teilweise)24 aus dem Kreis Osterode i. Ostpr. in den Kreis Neidenburg.

25. 7. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Klein Ruttken (teilweise)25 aus dem Kreis Ortelsburg in den Kreis Neidenburg.

1. 11. 1905
Der Kreis Neidenburg tritt vom Regierungsbezirk Königsberg zum neuen Regierungsbezirk Allenstein.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen27.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191928.

20. 3. 1919
Umbenennung29 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.

10. 1. 1920
Abtretung des Kreises Neidenburg (teilweise)30 an die Republik Polen.

31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen31.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192732.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Hartigswalde, Forst (teilweise)33 aus dem Kreis Neidenburg in den Kreis Ortelsburg.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

30. 1. 1934
Umbenennung35 des Freistaates Preußen in Land Preußen.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Neidenburg in Landkreis Neidenburg.

26. 10. 1939
Der bisher polnische Landkreis Działdowo (teilweise)36 tritt zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung des Landkreises Działdowo in Soldau.
Sitz der Verwaltung ist vorläufig Neidenburg.
Eingliederung des Landkreises Soldau in die preußische Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Zichenau.
Es gilt insoweit weiter das polnische Gesetz vom 23. 3. 1933 betreffend die teilweise Abänderung der Verfassung der territorialen Selbstverwaltung37 in Verbindung mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 193938.

20. 11. 1939
Eingliederung des Landkreises Soldau aus dem Regierungsbezirk Zichenau in den Regierungsbezirk Allenstein.

28. 12. 1939
Erlaß der Anrodnung über die Verwaltungsführung39 in den Landkreisen.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III40 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939 im Teilkreis Soldau.

24. 4. 1940
Zusammenschluß der Landkreise Neidenburg und Soldau41 zum Landkreis Neidenburg.

1. 1. 1945
Der Landkreis Neidenburg42 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbez Allenstein, umfaßt 147 Gemeinden/Gutsbezirke.
Das Landratsamt ist in Neidenburg.





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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 6. 8. 2023.